Wie der Titel schon sagt: Ich bin einsam.
Ich bin von tollen Freunden umgeben, die mir immer Rückhalt geben, keine Frage, aber manchmal fühle ich mich einfach so dermaßen alleine. Ich bin in meinem Charakter und meiner Art, mich zu kleiden, für eine Frau ziemlich unkonventionell, aber mir gefällt es. Nur bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass sich niemand für mich interessiert. Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Ich gehe in einen Laden, schaue mich um und kaufe mir etwas. An der Kasse steht grad ein nett aussehender Kerl, der mir auf den ersten Blick ganz gut gefällt. Ich gehe hin, lege die Ware auf Tisch und sage lächelnd "Hi". Der Typ sieht mir nicht einmal in die Augen, grüßt nicht zurück, kassiert mich ab und verabschiedet mich auch nicht. Ich bin zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber so furchtbar bin ich doch auch nicht. Ist ein Gruß etwa zu viel verlangt?
Ich hatte bisher nur einen Freund, mit dem ich es bereits zwei Mal versucht habe. Das erste Mal war ich erst 13 und konnte mit einer Beziehung noch nicht umgehen, weshalb es an mir scheiterte. Ich vermute, ich habe mir viel zu viele Gedanken gemacht und konnte mich nicht richtig gehen und darauf einlassen. Beim zweiten Mal haben wir beide für uns festgestellt, dass wir für einander nicht mehr als gute Freunde sind und das ist bis heute auch noch so geblieben.
Jetzt befürchte ich aber langsam, dass es immer so sein wird. Dass ich für das andere Geschlecht nie mehr sein werde, als ein Kumpel im Frauenkörper. Ich möchte jemanden kennen lernen, der mich um meinerselbst willen mag, aber ich weiß nicht, wie es angehen soll.
Zunächst einmal weiß ich nicht einmal, wie ich einen Mann kennen lernen soll. Ich bin kein Partymensch und ich hasse laute Discos, in denen man sich nicht einmal richtig unterhalten kann und haufenweise Betrunkene auf der Tanfläche umhertorkeln als hätten sie einen epileptischen Anfall. Andererseits denke ich mir immer, dass ich doch nicht einfach einen Fremden auf der Straße ansprechen kann.
Manchmal versuche ich hier und da, wenn ich unterwegs bin, einen Kommentar fallen zu lassen, um mit jemanden ins Gespräch zu kommen, aber meistens reagiert niemand darauf oder es bleibt ein sehr kurzes Gespräch. Ich weiß nicht, vielleicht vermittle ich der Welt auch eine abweisende Haltung?
Meine Freunde sagen mir immer, wenn ich darauf zu sprechen komme, dass es passiert, wenn es passiert und ich irgendwann den Richtigen finden werde. Das mag alles schön, gut und wahr sein, aber ich bin das Warten leid. Ich möchte doch nur einfach irgendjemanden kennen lernen.
Es gibt ja diese Menschen, die von einer Beziehung zur anderen springen, weil sie den Richtigen suchen. Ich beneide sie, weil es bei ihnen überhaupt zu einer Beziehung kommt. Man ist immerhin nur so richtig füreinander, wie man auch sein möchte. Wenn es funkt, man aber nach etwas immer Besserem sucht, kann man nicht zur Ruhe kommen. Zumindest ist das meine Meinung.
Ich bin selbst ein ziemlicher Stubenhocker und sollte vermutlich deutlich öfter rausgehen. Von nichts, kommt immerhin nichts. Aber wie soll ich das anstellen? Wie Kontakte knüpfen und vielleicht einen netten Mann kennen lernen, der wenigstens Interesse an mir zeigt, wenn mir die ganze Welt so unpersönlich erscheint?
Ich will einfach nicht mehr warten. Ich will es selbst in die Hand nehmen und jemanden finden, der sich an kalten Tagen mit mir in eine Decke einwickelt, sich mein ständiges Gejammer anhört und im Gegenzug dafür, mit mir kuscheln möchte und mich volljammern möchte.
Liebe Grüße,
Blitz
Ich bin von tollen Freunden umgeben, die mir immer Rückhalt geben, keine Frage, aber manchmal fühle ich mich einfach so dermaßen alleine. Ich bin in meinem Charakter und meiner Art, mich zu kleiden, für eine Frau ziemlich unkonventionell, aber mir gefällt es. Nur bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass sich niemand für mich interessiert. Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Ich gehe in einen Laden, schaue mich um und kaufe mir etwas. An der Kasse steht grad ein nett aussehender Kerl, der mir auf den ersten Blick ganz gut gefällt. Ich gehe hin, lege die Ware auf Tisch und sage lächelnd "Hi". Der Typ sieht mir nicht einmal in die Augen, grüßt nicht zurück, kassiert mich ab und verabschiedet mich auch nicht. Ich bin zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber so furchtbar bin ich doch auch nicht. Ist ein Gruß etwa zu viel verlangt?
Ich hatte bisher nur einen Freund, mit dem ich es bereits zwei Mal versucht habe. Das erste Mal war ich erst 13 und konnte mit einer Beziehung noch nicht umgehen, weshalb es an mir scheiterte. Ich vermute, ich habe mir viel zu viele Gedanken gemacht und konnte mich nicht richtig gehen und darauf einlassen. Beim zweiten Mal haben wir beide für uns festgestellt, dass wir für einander nicht mehr als gute Freunde sind und das ist bis heute auch noch so geblieben.
Jetzt befürchte ich aber langsam, dass es immer so sein wird. Dass ich für das andere Geschlecht nie mehr sein werde, als ein Kumpel im Frauenkörper. Ich möchte jemanden kennen lernen, der mich um meinerselbst willen mag, aber ich weiß nicht, wie es angehen soll.
Zunächst einmal weiß ich nicht einmal, wie ich einen Mann kennen lernen soll. Ich bin kein Partymensch und ich hasse laute Discos, in denen man sich nicht einmal richtig unterhalten kann und haufenweise Betrunkene auf der Tanfläche umhertorkeln als hätten sie einen epileptischen Anfall. Andererseits denke ich mir immer, dass ich doch nicht einfach einen Fremden auf der Straße ansprechen kann.
Manchmal versuche ich hier und da, wenn ich unterwegs bin, einen Kommentar fallen zu lassen, um mit jemanden ins Gespräch zu kommen, aber meistens reagiert niemand darauf oder es bleibt ein sehr kurzes Gespräch. Ich weiß nicht, vielleicht vermittle ich der Welt auch eine abweisende Haltung?
Meine Freunde sagen mir immer, wenn ich darauf zu sprechen komme, dass es passiert, wenn es passiert und ich irgendwann den Richtigen finden werde. Das mag alles schön, gut und wahr sein, aber ich bin das Warten leid. Ich möchte doch nur einfach irgendjemanden kennen lernen.
Es gibt ja diese Menschen, die von einer Beziehung zur anderen springen, weil sie den Richtigen suchen. Ich beneide sie, weil es bei ihnen überhaupt zu einer Beziehung kommt. Man ist immerhin nur so richtig füreinander, wie man auch sein möchte. Wenn es funkt, man aber nach etwas immer Besserem sucht, kann man nicht zur Ruhe kommen. Zumindest ist das meine Meinung.
Ich bin selbst ein ziemlicher Stubenhocker und sollte vermutlich deutlich öfter rausgehen. Von nichts, kommt immerhin nichts. Aber wie soll ich das anstellen? Wie Kontakte knüpfen und vielleicht einen netten Mann kennen lernen, der wenigstens Interesse an mir zeigt, wenn mir die ganze Welt so unpersönlich erscheint?
Ich will einfach nicht mehr warten. Ich will es selbst in die Hand nehmen und jemanden finden, der sich an kalten Tagen mit mir in eine Decke einwickelt, sich mein ständiges Gejammer anhört und im Gegenzug dafür, mit mir kuscheln möchte und mich volljammern möchte.
Liebe Grüße,
Blitz