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Lebensfreude schon früh ausgelöscht?

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Guten Abend.

Ich stehe derzeit vor Veränderungen weil ich mich durch alte Verhaltensmuster in eine nicht mehr erträgliche Lage gebracht habe. Im Bewusstsein, dass ich etwas ändern muss, habe ich versucht mir auf den Grund zu gehen.

Ein wesentlicher Knackpunkt ist bei mir, dass ich egal was ich mir für meine Zukunft vorstelle, keine tiefe Freude, kein Vertrauen ins Leben empfinden kann. So kann ich mir zum beispiel weitere Berufsziele setzen, aber der Wunsch ist mehr wie ein Auftrag an mich selbst, und nicht etwas wo ich mich auf Spass an der Sache freue. Ich weiß auch woher das kommt, ich habe nämlich Eltern die sehr große ungelöste Lebensschwierigkeiten haben und dabei immer eine passive Haltung hatten. Als Kind muss ich da irgendetwas total verinnerlicht haben, denn selbst als ich auszog war ich immer noch im Bann dieser ganzen Probleme. Ich empfand mich mit einem Makel behaftet und wusste nicht wie ich mich denn energisch irgendetwas widmen soll wenn es meinen Eltern und meinem Bruder allen schlecht geht.

Ich habe zwar Phasen gehabt wo es besser ging, wo manche Dinge voran kamen, aber auch große Abstürze. In den Zeiten dazwischen war ich nie normal gestimmt, sondern ich konnte funktionieren habe aber eigentlich keinen echten Spass gehabt. Bis heute bin ich sehr stark damit beschäftigt wie es meinen Angehörigen geht. So stark dass es mich echt belastet und hemmt.

Ich bin auch so jemand der nicht tanzen oder singen mag, denke das ist so ein Zeichen dafür ob jemand innerlich frei ist.

Jedenfalls würde ich gern von Leuten hören die auch so eine totale Auslöschung der Freude erlebt haben. Gerne natürlich auch von denen die das überwunden haben, obwohl ich ja glaube dass man sich nicht um 180 grad drehen und alles streichen kann was einen geprägt hat. Eure Erfahrungen?

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