Hallo ihr Lieben,
Ich kann nicht schlafen, weil ich morgen einen Termin beim Jobcenter habe und mich der Gedanke daran quält.
Vor etwa einem halben Jahr hatte ich meinen ersten Termin beim Jobcenter, da war ich 18. Ich lebe mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester zusammen und meine Mutter hat nach der Scheidung eine Zeit lang Hartz 4 bezogen. Von meinem Vater kam keinerlei finanzielle Unterstützung.
Jedenfalls arbeitet sie jetzt seit einem Jahr als Putze in einem Fitnessstudio - jedoch reicht es nicht, um sich von dem Hartz 4 "loszureißen", wir müssen mit Hilfe von Leistungen vom Staat also "aufstocken", da meine Ma einfach keinen besseren Job findet. ( wir sind damals aus Kroatien "eingewandert", Schulbescheinigungen etc. Werden nicht anerkannt, da zu der Zeit kein Mitglied der EU) Vollzeitjobs bei mcces hatte sie auch schon, aber nach einem Jahr wurde ihr das zuviel, da sie sich kaum noch um Haushalt und uns kümmern konnte.
Ein halbes Jahr ca. Vor meinem Abitur hatte ich meinen ersten Termin beim Jobcenter. Meine Sachbearbeiterin war sehe freundlich und hat gesehen, dass ich mir Mühe mit der Schule gebe und gesagt, dass ich mich auf meine Klausuren konzentrieren soll. Sie hat aber auch gefragt, wie mein Plan für die Zukunft aussieht.
Ich hatte ehrlich gesagt damals keinen richtigen Plan, habe ihr gesagt, dass ich Bio studieren möchte. Sie hat das so notiert und mir gesagt, dass sie sich wieder melden würde.
Nun, ein halbes Jahr später sieht alles ganz anders aua: Hab mein Abi mit 2,2 gemacht, ob ich einen Studienplatz kriege ist fraglich, wenn dann über das Nachrückverfahren. Aber ehrlich gesagt, möchte ich nicht studieren. Oder zumindest nicht diese Fakultät. Es würde mich einfach nicht zufrieden machen, ich spüre es. Meine Mutter hat gesagt, dass ich auf jeden Fall studieren muss, da ich sonst so wie sie enden werde und das möchte sie nicht. Ich schäme mich so, dass ich mich in all der Zeit um keine Alternative gekümmert habe. Was soll ich der Frau denn morgen sagen? Kann sie mich jetzt zu irgendwelchen 1 euro jobs oder Maßnahmen verdonnern? Ich hab Angst, meine Mutter sagt, ich muss gut aufpassen was ich sage, und dass es sein kann, dass das Kindergeld und andere Leistungen gekürzt werden.
Mein Plan sieht wie folgt aus: ich würde gerne eine Ausbildung als Ota machen, wird hier in Aachen vergütet, und nach der Ausbildung dann Medizin zu studieren (hätte dann. Mit 2,1 genug Wartesemester). Das Problem bei der
Sache: für dieses Jahr sind die Bewebungsfristen schon abgelaufen, keine Chance mehr, ich habe mich einfach nicht rechtzeitig darum gekümmert, mir keine Gedanken darum gemacht . Was sag ich jetzt morgen? Ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich einfach nichts mache? Das Einzige, das mir einfiele, wäre, Praktika in Krankenhäusern und Pflegestationen zu machen, um meine Chancen für den Ausbildungsplatz auf zu polieren . Aber das gibt mir noch lange nicht die Sicherheit, dass ich einen Ausbildungsplatz nächstes Jahr kriege. Und was soll überhaupt bis dahin geschehen? Wenn meiner Mutter die Gelder gekürzt werden, nur weil ich mein Leben nicht auf die Reihe kriege, kann ich mir ein Jahr lang nur Hasstiraden ihrerseits anhören. Dabei fühle ich mich selber schon unglaublich mies, ich denke an nichts anderes mehr.
Oh mann, und unsere Lehrer haben uns auch noch gesagt: kümmert euch rechtzeitig um das, was ihr später machen wollt! Für ein Fsj ist es zu spät. Selbst, wenn ich jetzt einen Platz an der Uni kriegen sollte - was, wenn ich ihn annehme, und überhaupt nicht klarkomme, weil mir das Fach nicht gefällt?
Zu was für Maßnahmen kann das Jobcenter mich denn verpflichten? Ich hätte kein Problem damit , arbeiten zu gehen( auch wenn dabei nichts rumkäme an Geld) nur möchte ich nicht bei Mcdonalds oder so arbeiten gehen - meine Mutter hat diese Arbeit soooo fertig gemacht.
Bitte gebt mir Rstschläge, wie ich am besten morgen auftrete, ich kann nicht schlafen. Bringt es etwas, wenn ich mich entschuldige? Meine Mutter wird dabei sein und ich weiß jetzt schon, dass ich heulen werde.
Ich kann nicht schlafen, weil ich morgen einen Termin beim Jobcenter habe und mich der Gedanke daran quält.
Vor etwa einem halben Jahr hatte ich meinen ersten Termin beim Jobcenter, da war ich 18. Ich lebe mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester zusammen und meine Mutter hat nach der Scheidung eine Zeit lang Hartz 4 bezogen. Von meinem Vater kam keinerlei finanzielle Unterstützung.
Jedenfalls arbeitet sie jetzt seit einem Jahr als Putze in einem Fitnessstudio - jedoch reicht es nicht, um sich von dem Hartz 4 "loszureißen", wir müssen mit Hilfe von Leistungen vom Staat also "aufstocken", da meine Ma einfach keinen besseren Job findet. ( wir sind damals aus Kroatien "eingewandert", Schulbescheinigungen etc. Werden nicht anerkannt, da zu der Zeit kein Mitglied der EU) Vollzeitjobs bei mcces hatte sie auch schon, aber nach einem Jahr wurde ihr das zuviel, da sie sich kaum noch um Haushalt und uns kümmern konnte.
Ein halbes Jahr ca. Vor meinem Abitur hatte ich meinen ersten Termin beim Jobcenter. Meine Sachbearbeiterin war sehe freundlich und hat gesehen, dass ich mir Mühe mit der Schule gebe und gesagt, dass ich mich auf meine Klausuren konzentrieren soll. Sie hat aber auch gefragt, wie mein Plan für die Zukunft aussieht.
Ich hatte ehrlich gesagt damals keinen richtigen Plan, habe ihr gesagt, dass ich Bio studieren möchte. Sie hat das so notiert und mir gesagt, dass sie sich wieder melden würde.
Nun, ein halbes Jahr später sieht alles ganz anders aua: Hab mein Abi mit 2,2 gemacht, ob ich einen Studienplatz kriege ist fraglich, wenn dann über das Nachrückverfahren. Aber ehrlich gesagt, möchte ich nicht studieren. Oder zumindest nicht diese Fakultät. Es würde mich einfach nicht zufrieden machen, ich spüre es. Meine Mutter hat gesagt, dass ich auf jeden Fall studieren muss, da ich sonst so wie sie enden werde und das möchte sie nicht. Ich schäme mich so, dass ich mich in all der Zeit um keine Alternative gekümmert habe. Was soll ich der Frau denn morgen sagen? Kann sie mich jetzt zu irgendwelchen 1 euro jobs oder Maßnahmen verdonnern? Ich hab Angst, meine Mutter sagt, ich muss gut aufpassen was ich sage, und dass es sein kann, dass das Kindergeld und andere Leistungen gekürzt werden.
Mein Plan sieht wie folgt aus: ich würde gerne eine Ausbildung als Ota machen, wird hier in Aachen vergütet, und nach der Ausbildung dann Medizin zu studieren (hätte dann. Mit 2,1 genug Wartesemester). Das Problem bei der
Sache: für dieses Jahr sind die Bewebungsfristen schon abgelaufen, keine Chance mehr, ich habe mich einfach nicht rechtzeitig darum gekümmert, mir keine Gedanken darum gemacht . Was sag ich jetzt morgen? Ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich einfach nichts mache? Das Einzige, das mir einfiele, wäre, Praktika in Krankenhäusern und Pflegestationen zu machen, um meine Chancen für den Ausbildungsplatz auf zu polieren . Aber das gibt mir noch lange nicht die Sicherheit, dass ich einen Ausbildungsplatz nächstes Jahr kriege. Und was soll überhaupt bis dahin geschehen? Wenn meiner Mutter die Gelder gekürzt werden, nur weil ich mein Leben nicht auf die Reihe kriege, kann ich mir ein Jahr lang nur Hasstiraden ihrerseits anhören. Dabei fühle ich mich selber schon unglaublich mies, ich denke an nichts anderes mehr.
Oh mann, und unsere Lehrer haben uns auch noch gesagt: kümmert euch rechtzeitig um das, was ihr später machen wollt! Für ein Fsj ist es zu spät. Selbst, wenn ich jetzt einen Platz an der Uni kriegen sollte - was, wenn ich ihn annehme, und überhaupt nicht klarkomme, weil mir das Fach nicht gefällt?
Zu was für Maßnahmen kann das Jobcenter mich denn verpflichten? Ich hätte kein Problem damit , arbeiten zu gehen( auch wenn dabei nichts rumkäme an Geld) nur möchte ich nicht bei Mcdonalds oder so arbeiten gehen - meine Mutter hat diese Arbeit soooo fertig gemacht.
Bitte gebt mir Rstschläge, wie ich am besten morgen auftrete, ich kann nicht schlafen. Bringt es etwas, wenn ich mich entschuldige? Meine Mutter wird dabei sein und ich weiß jetzt schon, dass ich heulen werde.