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Unglücklich in der Ausbildung

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Hallo zusammen!

Ich habe heute viel recherchiert, um eine Lösung für mein Problem zu finden, aber irgendwie weiß ich immer noch nicht was ich machen soll. Folgendes:
Ich mache momentan eine Ausbildung zur Drogistin und komme im August ins dritte und damit letzte Lehrjahr. Soweit, so gut. Nun habe ich aber das Problem, dass ich mich in meiner Filiale absolut nicht mehr wohl fühle. Meine Kolleginnen lästern über mich und sind (trotz mehrmaligem Bitten) zu feige, mir die Sachen ins Gesicht zu sagen, die ihnen nicht passen. Meine Ausbilderin hat mich schwer enttäuscht, da sie mein Vertrauen extrem missbraucht hat. Meine Filialleitung ist seit Februar neu dabei, bei ihr weiß ich einfach nicht wo ich dran bin. Durch den Vertrauensbruch meiner Ausbilderin vertraue ich nun niemanden auf der Arbeit mehr. Um kurz zu schildern was passiert ist: Ich hatte früher Probleme wegen Mobbing und Angststörungen und habe ihr das für den Fall der Fälle anvertraut (in der Regel ist eine Ausbilderin ja auch für so etwas da), sie ist hingegangen und hat dies weitererzählt, eingeleitet mit den Worten "Frau Soundso hat eine psychische Störung". Ich habe sie darauf angesprochen, ziemlich sauer natürlich, sie hat sich entschuldigt, aber ich kann einfach nicht vergessen was sie gemacht hat und kann auch nicht mehr vertrauen. Ich bin auch nicht die erste Azubine mit der sie Probleme hatte.

Hinzu kommt, dass ich selber jetzt auch noch Mist gebaut habe, da ich unentschuldigte Fehlstunden auf meinem Zeugnis habe (die nicht durch Blaumachen entstanden sind, sondern dadurch, dass ich mich nicht mehr getraut habe bescheid zu sagen), was für den Arbeitgeber natürlich richtig blöd aussieht. Dadurch habe ich mir auch eine (leider berechtigte) Abmahnung eingehandelt.

Außerdem fühle ich mich seit geraumer Zeit nicht nur in der Filiale nicht mehr wohl, sondern auch mit dem Ausbildungsberuf nicht. Ich bin unmotiviert und desinteressiert.

Ich weiß nicht was ich tun soll. Am liebsten würde ich kündigen. Aber meine Angst vor dem was dann kommt (nochmal drei Jahre Ausbildung?! Diesmal die richtige? Bewerbung mit abgebrochener Ausbildung und dann auch noch unentschuldigten Fehlstunden auf dem letzten Zeugnis? Und das Gerede und vor allem das Reinreden von Eltern, Schwiegereltern und anderen Verwandten).

Wisst ihr Rat? Ich verzweifel so langsam und rutsche zeitweise wieder in depressive Phasen ab, die ich (eigentlich) überstanden hatte..

Liebe Grüße und erholsame Nacht,
Cookie

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