Hallo,
zu meiner Vorgeschichte. Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen und habe dort mit 3 jüngeren Tanten und Onkel gelebt, die ich halt als Geschwister gesehen habe. Meine Kindheit war schrecklich und lieblos und ich habe oft zu spüren bekommen, dass ich hier nichts zu melden habe, da ich nicht ihr richtiges Kind bin. Von beiden Elternteilen.
Ich habe nie wirklich gelernt was es bedeutet Familie zu haben, wie es ist geborgen zu sein. Ich habe früh gelernt, dass ich für immer alleine auf dieser Welt bin und das auch für mich so akzeptiert.
In den letzten 2 Jahren kam es vermehrt dazu, dass sich meine leibliche Mutter gemeldet hat und mich kennen lernen wollte, meine richtigen Geschwister ankamen und meine damaligen Geschwister, also Tanten und Onkel. Ich hatte zwischenzeitlich mit einigen wieder persönlichen Kontakt, mit anderen Parteien schriftlich oder telefonisch, aber das ist alles nichts für mich. Für mich sind das alles fremde Menschen und ich möchte jetzt und kurzfristig, wahrscheinlich sogar für immer keinen Kontakt zu ihnen. Ich möchte nicht wissen wo ich her komme, ich möchte nicht wissen wer meine Mutter ist, ich möchte keine Familie haben.
Da mein Krankheitsbild in den letzten Jahren immer schlimmer wurde, habe ich mich extrem zurück gezogen, auf sozialen Plattformen bin ich gar nicht zu finden. Vereinzelte Leute wissen meine Handynummer, deswegen bekomme ich auch hier und da SMS mit "Meld Dich doch mal. Vermisse Dich. HDL" welche ich gekonnt ignoriere.
Vielleicht wird es mir in 20 Jahrzenten doch mal wieder besser gehen und ich werde irgendwann mal ein normales Leben führen. Da bleibt es in dieser vernetzten Welt wohl nicht aus, dass der ein oder andere meine Fährte aufnimmt, mich findet, oder es aus bürokratischen Gründen zu Kontakt kommt.
Jetzt will ich nicht ständig alles ignorieren, bzw alle mit einem "Lasst mich in Ruhe" abspeisen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, als Mutter sein Kind sehen zu wollen, aber ich kann sehr gut fühlen wie es ist abgelehnt zu werden und wie weh das tut. Ich will keinem weh tun, ich will einfach meine Ruhe.
Jetzt bin ich am Überlegen, falls es mal zu dem Tag kommt an dem ich irgendeinen von denen treffe, ich in eine Situation komme in der ich nicht mehr ignorieren kann, bzw mal den Mut finde zurück zu schreiben... was soll ich dann sagen? Meine psychische Verfassung will ich nicht preisgeben, die geht keinen was an, die Vergangenheit will ich Vergangenheit sein lassen, ich will aber auch keinen mit "Lass mich in Ruhe" ablehnen.
Was kann ich da sagen, sodass beide Seiten einigermaßen zufrieden sind?
Danke
zu meiner Vorgeschichte. Ich bin bei meiner Oma aufgewachsen und habe dort mit 3 jüngeren Tanten und Onkel gelebt, die ich halt als Geschwister gesehen habe. Meine Kindheit war schrecklich und lieblos und ich habe oft zu spüren bekommen, dass ich hier nichts zu melden habe, da ich nicht ihr richtiges Kind bin. Von beiden Elternteilen.
Ich habe nie wirklich gelernt was es bedeutet Familie zu haben, wie es ist geborgen zu sein. Ich habe früh gelernt, dass ich für immer alleine auf dieser Welt bin und das auch für mich so akzeptiert.
In den letzten 2 Jahren kam es vermehrt dazu, dass sich meine leibliche Mutter gemeldet hat und mich kennen lernen wollte, meine richtigen Geschwister ankamen und meine damaligen Geschwister, also Tanten und Onkel. Ich hatte zwischenzeitlich mit einigen wieder persönlichen Kontakt, mit anderen Parteien schriftlich oder telefonisch, aber das ist alles nichts für mich. Für mich sind das alles fremde Menschen und ich möchte jetzt und kurzfristig, wahrscheinlich sogar für immer keinen Kontakt zu ihnen. Ich möchte nicht wissen wo ich her komme, ich möchte nicht wissen wer meine Mutter ist, ich möchte keine Familie haben.
Da mein Krankheitsbild in den letzten Jahren immer schlimmer wurde, habe ich mich extrem zurück gezogen, auf sozialen Plattformen bin ich gar nicht zu finden. Vereinzelte Leute wissen meine Handynummer, deswegen bekomme ich auch hier und da SMS mit "Meld Dich doch mal. Vermisse Dich. HDL" welche ich gekonnt ignoriere.
Vielleicht wird es mir in 20 Jahrzenten doch mal wieder besser gehen und ich werde irgendwann mal ein normales Leben führen. Da bleibt es in dieser vernetzten Welt wohl nicht aus, dass der ein oder andere meine Fährte aufnimmt, mich findet, oder es aus bürokratischen Gründen zu Kontakt kommt.
Jetzt will ich nicht ständig alles ignorieren, bzw alle mit einem "Lasst mich in Ruhe" abspeisen. Ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, als Mutter sein Kind sehen zu wollen, aber ich kann sehr gut fühlen wie es ist abgelehnt zu werden und wie weh das tut. Ich will keinem weh tun, ich will einfach meine Ruhe.
Jetzt bin ich am Überlegen, falls es mal zu dem Tag kommt an dem ich irgendeinen von denen treffe, ich in eine Situation komme in der ich nicht mehr ignorieren kann, bzw mal den Mut finde zurück zu schreiben... was soll ich dann sagen? Meine psychische Verfassung will ich nicht preisgeben, die geht keinen was an, die Vergangenheit will ich Vergangenheit sein lassen, ich will aber auch keinen mit "Lass mich in Ruhe" ablehnen.
Was kann ich da sagen, sodass beide Seiten einigermaßen zufrieden sind?
Danke