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[Trigger] Alles nur Einbildung oder jugendliches Zurechbiegen ? :wein:

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Hallo zusammen!

Auch hier besteht die Gefahr des Triggern. Also bitte vorsichtig!!!


Ich bin wieder einmal in einem echten Tief. Wenn es nicht schon eine Depression is.

In meiner Umgebung gibt es zur Zeit Menschen, die meine Vergangenheit anzweifeln und mir das Gefühl geben, das ich an allem Schuld sei. Selbst meine Mutter redet so. Ich solle doch auch mal die Sicht der anderen Beteidigten beachten und mich fragen ob ich es nicht provoziert habe.
Dabei ist es egal, ob es die Sachen mit dem Verdacht auf sexuellen Missbrauch durch meinem Vater ist oder die Vergewaltigung. Ich würde mich Männern so anbieten, dass denen nix anderes über bliebe, als mich wie eine Nutte zu behandeln, ich wolle dass ja so :confused: .

Bei meinem Vater habe ich den Verdacht aufgrund einiger Erinnerungen und heutiger Verhalten meinerseits, die auch meinen Hausarzt und einer Therapeutin darauf schliessen lassen, dass zumindest der Verdacht besteht. Zum Beispiel mussten wir als Kinder dem Vater immer den Rücken waschen. Einmal war es dann so, dass er bei mir sagte, ich könne ihn auf vorne waschen. Keine Ahnung warum, aber ich hatte ein ungutes Gefühl dabei. Ich war damals zwischen 14 und 17 Jahre alt. Ich habe dieses auch meiner Mutter und Schwester erzählt, die in der Küche waren. Die Antwort war nur "Nein, Papa...nein der tut sowas nicht." Dieses ist nur eine meiner Erinnerungen, die mich darauf bringen, an einen Übergriff zu denken. Dabei meine ich nicht umbedingt, dass er sich an mir vergangen hat. Wenn ich all die Geschichten hier richtig verfolgt habe, ist sexueller missbraucht nicht nur der Akt ansich. Auch erinnere ich mich, das darauf hingewiesen wird, das man einer Vertrauensperson (in diesem Fall meine Mutter) über diese Dinge berichten solle und nichts machen soll alks Kind, was einen nicht behagt (jetzt auf diese Sache hier bezogen. Es ist klar, das Kinder auch nicht gerne Aufräumen oder sowas. dass ist ja nicht der Kern dieser Sache.) .


Die zweite Sache ist das, was ich eine Vergewaltigung bezeichne. ein Nachbar hat mit mir Sex im volltrunkenen Zustand gehabt. soweit vielleicht nichts ungewöhnliches (laut der anderen). Was mich auf eine körperliches oder auch nur seelische Vergewaltigung schliessen lässt, ist folgendes:

Mit dem Mann habe ich zwar ab und an etwas getrunken, aber immer in Maßen. Er war ein Nachbar mit dem ich nur geredet habe oder mal bei seiner Mutter zu Besuch. Er hat auf die Hunde aufgepasst, wenn ich mal lange wegmusste. Der Mann wurde mir immer unheimlich, wenn er einen gewissen Alkoholpegel intus hatte. Fing er vom Tag X an (ich bin Westberlinerin und er kommt aus dem Osten, daher diese Thema dann immer) , wusste ich, das ich jetzt gehen musste. dann konnte er leicht gewalttätig werden. Ja, mit solchen Menschen sollte man sich nicht abgeben, aber leider kannte ich nicht viel Menschen da. Ich wollte auch nur die neue Wohnung feiern, die ich mit meinem zukünftigen Ehemann bezog. Es waren auch keine Getränke, die ich nicht evrtragen könnte. Meine Hunde waren bei. Was ich vom Abend noch weiss, ist, das ich Filmrisse hatte. Ich erinnere mich nicht mehr, wie er reagiert hatte oder was alles erzählt wurde. Nur unterschwellig, dass er mir an die Brust ging und mich küsste. Dann, das er die Hunde in die Küche brachte mit der bemerkung, er würde ihnen ein Würstchen geben. Ich weiss noch, dass ich mich wunderte, dass er ohne sie wieder kam. Danach wieder Filmriss. Das nächste woran ich mich erinnere ist, das er in mir ist und ich was anrüchiges fassel. Erst als alles vorbei ist komme ich wieder etappenweise zu mir. Ich fühle mich dreckig und wie durch den Fleischwolf gedreht, kann nicht einordnen was hier los ist. Habe mich so schnell ich konnte angezogen und mich mit meinen Hunden verzogen. Den ganzen Weg über versuchte ich zu verstehen, was da gerade los war. Ich hatte mich nicht richtig angezogen und wankte wie mit Watte im kopf Heimwärts.
Ich kann nicht nachvollziehen, das ich den Kerl angebaggert haben sollte oder ihm Avoncen gemacht habe. auch ist es nicht viel alkohol gewesen. Ich habe vorher und nachher mit anderen Menschen auch gefeiert oder getrunken und NIE einen Filmriss gehabt. Ich sage im besoffenen Zustand genau dass selbe, wie auch im nüchternen. Bis heute kann ich mir darauf keinen Reim machen. weder wie er an meinen Körper kam noch wie alles so ausufern konnte. Für mich ist es eine Vergewaltigung, denn ich war 100% nicht fähig "Nein" zu sagen oder mich aus der Situation zu befreien. Wenn nicht körperlich dann seelisch. Vielleicht habe ich auch Nein gesagt. dass ist leider etwas, dass ich nicht mehr weiss. Aber ja hätte ich sicher nicht gesagt, so lange ich Herr meiner Sinne bin.

Leider gibt es da Menschen, die das anders sehen und meinen ich hätte das gewollt. Da ich ja nicht so viel sex hatte und die Beziehung zu meinem Mann da noch platonisch war. So nach dem Motto, ich wäre ausgehungert gewesen oder so einem Müll. Den Mann könnte man mir nackt auf den bau binden, mit dem hätte ich nichts angefangen.

Was die Sache mit meinem Vater betrifft: Meine eigene Mutter sagte mir erst letztens, das es ja wohl nicht so schlimm gewesen wäre, wenn ich meinen Vater auch vorne gewaschen hätte. Ich widerum frage mich "Ist es wirklich normal, das eine Tochter ihrem Vater den Bauch oder die Brust wäscht? Bin ich da die einzige, die damals anders dachte und ein ungutes Gefühl hatte?"

Leider sind meine Beziehungen zu Männern auch nicht von Erfolg gekrönt. Ich scheine immer wieder auf Männer reinzufallen, die mich zu Dingen bringen können, die ich bei genauen Hinsehen nicht tun würde. Telefonsex oder Selbstbefriedigung vor meheren. Ich lasse mir einreden, dass müssten Frauen machen und ich sei ja eh die größte Hure und wolle dass so. Ich bin dann im kopf wie gelähmt oder es läuft eine Art zwanghafte Spirale ab. Ich mache alles um zu gefallen und lynche mich danach schon afst selber. Selbstmordversuche sind mehr geworden.
Meine Therapeutin sagte mir im Beisein meiner Freundin, dass ich es nicht gelernt hätte in der Kindheit mich durchzusetzen und irgenwas von spät zusammengewachsenen Synapsen. Ich muss heute, mit 46, noch lernen, nein zusagen und mich nicht einwickeln zu lassen. Bis heute kann ich schlecht nein sagen und traue mich nicht, mich selbst zu behaupten. Viellmehr richte ich meinen Hass dann gegen mich selbst mit Schlagen und seelischen Erniedrigungen.

Ich weiss nicht ob mich hier wer verstanden hat, aber ich musste das heute mal loswerden. danke schonmal für informative Antworten.

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