Hallo
ich glaube, ich habe ein sehr weitreichendes Problem. Ich komme mit dem Leben generell nicht klar. Ich habe keinen Platz in ihm, bin stark entwurzelt, fühle mich einsam und irgendwo "ausgesetzt" wie ein Findelkind.
Ich nehme die Welt wahr als eine, in der viele Leute irgendwo Familienmitglieder haben, irgendwelche sozialen Orte, an die sie können (Freunde, Bekannte). Sie können so mit ihren Problemen umgehen, dass man sie nicht sieht. Die meisten mit großer Problemlast entwickeln vielleicht Auffälligkeiten, wenden sich an Psychologen und Psychiater. Nach außen wirkt alles so glatt, dass ich mir eigentlich immer als diejenige vorkomme, die ausgestoßen ist. Ich kann schlecht einschätzen, welche Themen schon als problematisch gelten manchmal. Da habe ich ein Gefühl und teile es mit, bestimmt war dich dann wieder zu negativ oder habe anderen zuviel erzählt.
Ich habe Träume, die ich nicht mehr greifen kann, nicht mehr in mein Bewusstsein holen kann, weil sie sich so abgenutzt haben mit der Zeit. Wenn man ständig sich eine gute Zukunft versucht vorzustellen und diese so nicht eintritt, geht wohl jedem mal der Atem aus. Es gibt natürlich Dinge, die ich positiv in meinem Leben bewerten kann, aber sie machen den Kohl nun auch nicht fett. Ich sollte dankbar für sie sein, aber ich kann es bei der Fülle an negativen Ereignissen nicht. Ich wünsche mir mein Leben zurück, als ich studierte. Es war alles so simpel und so viel hat noch funktioniert. O.K., ich hatte keine Familie auch da, aber ich hatte genug Geld im Monat, ich hatte eine erträgliche Figur, ab und an habe ich mich mit Kommilitonen gut unterhalten, hatte größere Chancen etwas zu unternehmen mit anderen. Ich hatte das Gefühl jung zu sein und womöglich sogar mal einen Partner zu treffen, vielleicht mich noch besser kennenzulernen und dann mal irgendwann auf jemanden zu stoßen, den ich wirklich mag.
Ich wollte auch mal verreisen, das mache ich wirklich gern. Wegen meines finanziellen Hickhacks habe ich mir das bereits 7 Jahre verkniffen. Für jemanden, der am liebsten jedes Jahr mal wohin möchte und sprachenbegeistert ist, ist das extrem hart.
Dann sitze ich nun hier dick und deswegen träger als früher. Ich bin nicht verreist. Ich habe keinen Freund. Freunde sind wegen meiner schlimmen Wohnsituation (ich hoffe ja noch auf Geld!) auch nicht drin. Die wollen gehegt und gepfelgt werden und auch mit jemandem etwas zu tun haben, der ein normales Heim hat. Nur sich unterwegs zu treffen, kommt vielen doch Spanisch vor. Ich fühle mich schlecht, weil ich mich nicht meinem Stil gemäß kleiden kann. Für mich ist das auch sehr wichtig. Ich trage seit Jahr und Tag immer ein- und dieselben Kleidungsstücke, damit ich nicht zuviel Geld ausgebe auf meiner Suche nach Arbeit. Momentan habe ich eine hohe Arbeitsbelastung, die mir noch nicht genug Geld bringt. Ich hatte auch Nebenjobs. Das Problem ist nur, zeitlich das alles so zu arrangieren, dass man sogar daneben noch frei hat und genügend Schlaf bekommt. Weil ich nie genügend Schlaf bekam und auch mal nach anderen Sachen gucken wollte und man mich an die Luft setzen wollte, bin ich gerade ohne Nebenjob. Ohne Nebenjob habe ich aber einfach nicht genug Geld. Deprimierenderweise finden mich wohl alle möglichen Leute um mich rum außer potenzieller Arbeitgeber total begabt. In einem Vorstellungsgespräch kann ich das alles nicht zeigen, weil ich dann die Wunschliste von Aufgaben erfüllen muss. Da soll ich ja idealerweise Sachen zustimmen, die ich so nicht kann, weil das, was ich kann (Sprachen) keinen Wert mehr hat. Manchmal denke ich frustriert daran, dass ich mal in ein Land auswandern müsste, in dem offensichtliche Probleme mit Sprachen auch herrschen. Da wäre ich als Arbeitnehmer noch viel wert. Hier stellt man Leute in den unglaublichsten Positionen ein, die wahre Nichtskönner sind, auch sprachlich, nur weil die so viel von sich halten oder einen sozialen Background haben, der es ihnen erleichtert, auf dem Gebiet der Arbeit Niederlagen einzustecken.
Dann habe ich auch menschlich das Problem, mich nicht zugehörig zu fühlen. Ich habe Theras deswegen gemacht, die mir schon geholfen haben, aber mich auch zu einem Menschen gemacht haben, der sich ausgeglichener als früher fühlt, eben einsam und außen vor auf einer konstanten Basis. Ich kriege jetzt keine Wutanfälle mehr, ich weine weniger, fühle mich dafür aber auch hoffnungsloser und weniger als ein Mensch und zudem noch perspektivenlos, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. All das, worauf ich mal stolz war, ist, so versicherte man mir, gesellschaftlich obsolet. Vielleicht sei es ganz nett, was ich so denke, aber eben nicht realitätsnah. Menschen sind nun einmal unzuverlässig und das ist voll o.k.. Man darf auch ihnen keine Probleme zumuten, weil alles überfordert. Viel eher sollte man das mit sich ausmachen oder einen Psychologen suchen. Das mit dem Mit-sich-ausmachen ist genau meine große Schwachstelle. Dann gehe ich tagelang so vor die Hunde, bis ich es nicht mehr aushalte und doch mal jemandem vom Frust des Alltags berichte.
Wo sich solche Leute finden lassen, die sich das auch noch anhören? Ja, man nennt sie Männer. Die sehen mich, wollen ab und an mal mehr von mir. Dann können sie wahre Meister der Hilfe und des Zuhörens sein. Es gibt auch Leute, die mich einfach so mögen, aber eigentlich läuft alles auf eine Person heraus, die sich irgendwann eh in Luft auflöst. Die meisten Menschen sind freundlich zu mir auf einem alltäglichen oberflächlichen zwischenmenschlichen Niveau, manchmal auch tiefergehend. Ich wurde mehr als mein halbes Leben getreten. In den Teeniejahren gab es keine Freunde, ich wurde gemobbt. Mein Mitwirken in Sportvereinen hat auch eher dazu geführt, dass andere Mädchen eben immer besser waren als ich. Ich kann meine Jugendzeit nicht verwinden. Ständig erwarte ich, dass mich wer tritt und bin total fasziniert davon, wenn es keiner tut. Ja, wie soll ich denn damit umgehen, wenn man mich normal behandelt? Das kenne ich nicht und dann stehe ich noch so in Zugzwang. Die haben ja alle Hobbys. Ich habe meine wegen mangelnder Zeit und Gelder mal eben aufgegeben und bin es nicht gewohnt rauszugehen. Es ist richtig hart für mich, sich nen Discoabend vorzustellen. Ja, wenn ich ordentlich dafür shoppen gehen könnte, mich richtig in Schale werfen und ich mein altes Gewicht noch hätte. Gut, dann ja...anders nein. Da zwickt und zwackt alle Kleidung. Da sehe ich die Leute mit der Idealfigur um mich. Das ist Quälerei.
Gut, warum nehme ich dann nicht ab? Ich bin bei gefühltem Versuch 100. Nach allem, was ich so von mir weiß, muss ich die Schoki sein lassen. Komplett....ich suche schon nach der Erlösung in Fruchtsäften etc. Mal sehen, ob das was bringt. Limonade trinke ich nicht. Mineralwassertrinken ist ne richtige Herausfoedrung. Da bin ich auch dabei...ach, ich bin gerade müde..ich schreib noch etwas später dazu.
ich glaube, ich habe ein sehr weitreichendes Problem. Ich komme mit dem Leben generell nicht klar. Ich habe keinen Platz in ihm, bin stark entwurzelt, fühle mich einsam und irgendwo "ausgesetzt" wie ein Findelkind.
Ich nehme die Welt wahr als eine, in der viele Leute irgendwo Familienmitglieder haben, irgendwelche sozialen Orte, an die sie können (Freunde, Bekannte). Sie können so mit ihren Problemen umgehen, dass man sie nicht sieht. Die meisten mit großer Problemlast entwickeln vielleicht Auffälligkeiten, wenden sich an Psychologen und Psychiater. Nach außen wirkt alles so glatt, dass ich mir eigentlich immer als diejenige vorkomme, die ausgestoßen ist. Ich kann schlecht einschätzen, welche Themen schon als problematisch gelten manchmal. Da habe ich ein Gefühl und teile es mit, bestimmt war dich dann wieder zu negativ oder habe anderen zuviel erzählt.
Ich habe Träume, die ich nicht mehr greifen kann, nicht mehr in mein Bewusstsein holen kann, weil sie sich so abgenutzt haben mit der Zeit. Wenn man ständig sich eine gute Zukunft versucht vorzustellen und diese so nicht eintritt, geht wohl jedem mal der Atem aus. Es gibt natürlich Dinge, die ich positiv in meinem Leben bewerten kann, aber sie machen den Kohl nun auch nicht fett. Ich sollte dankbar für sie sein, aber ich kann es bei der Fülle an negativen Ereignissen nicht. Ich wünsche mir mein Leben zurück, als ich studierte. Es war alles so simpel und so viel hat noch funktioniert. O.K., ich hatte keine Familie auch da, aber ich hatte genug Geld im Monat, ich hatte eine erträgliche Figur, ab und an habe ich mich mit Kommilitonen gut unterhalten, hatte größere Chancen etwas zu unternehmen mit anderen. Ich hatte das Gefühl jung zu sein und womöglich sogar mal einen Partner zu treffen, vielleicht mich noch besser kennenzulernen und dann mal irgendwann auf jemanden zu stoßen, den ich wirklich mag.
Ich wollte auch mal verreisen, das mache ich wirklich gern. Wegen meines finanziellen Hickhacks habe ich mir das bereits 7 Jahre verkniffen. Für jemanden, der am liebsten jedes Jahr mal wohin möchte und sprachenbegeistert ist, ist das extrem hart.
Dann sitze ich nun hier dick und deswegen träger als früher. Ich bin nicht verreist. Ich habe keinen Freund. Freunde sind wegen meiner schlimmen Wohnsituation (ich hoffe ja noch auf Geld!) auch nicht drin. Die wollen gehegt und gepfelgt werden und auch mit jemandem etwas zu tun haben, der ein normales Heim hat. Nur sich unterwegs zu treffen, kommt vielen doch Spanisch vor. Ich fühle mich schlecht, weil ich mich nicht meinem Stil gemäß kleiden kann. Für mich ist das auch sehr wichtig. Ich trage seit Jahr und Tag immer ein- und dieselben Kleidungsstücke, damit ich nicht zuviel Geld ausgebe auf meiner Suche nach Arbeit. Momentan habe ich eine hohe Arbeitsbelastung, die mir noch nicht genug Geld bringt. Ich hatte auch Nebenjobs. Das Problem ist nur, zeitlich das alles so zu arrangieren, dass man sogar daneben noch frei hat und genügend Schlaf bekommt. Weil ich nie genügend Schlaf bekam und auch mal nach anderen Sachen gucken wollte und man mich an die Luft setzen wollte, bin ich gerade ohne Nebenjob. Ohne Nebenjob habe ich aber einfach nicht genug Geld. Deprimierenderweise finden mich wohl alle möglichen Leute um mich rum außer potenzieller Arbeitgeber total begabt. In einem Vorstellungsgespräch kann ich das alles nicht zeigen, weil ich dann die Wunschliste von Aufgaben erfüllen muss. Da soll ich ja idealerweise Sachen zustimmen, die ich so nicht kann, weil das, was ich kann (Sprachen) keinen Wert mehr hat. Manchmal denke ich frustriert daran, dass ich mal in ein Land auswandern müsste, in dem offensichtliche Probleme mit Sprachen auch herrschen. Da wäre ich als Arbeitnehmer noch viel wert. Hier stellt man Leute in den unglaublichsten Positionen ein, die wahre Nichtskönner sind, auch sprachlich, nur weil die so viel von sich halten oder einen sozialen Background haben, der es ihnen erleichtert, auf dem Gebiet der Arbeit Niederlagen einzustecken.
Dann habe ich auch menschlich das Problem, mich nicht zugehörig zu fühlen. Ich habe Theras deswegen gemacht, die mir schon geholfen haben, aber mich auch zu einem Menschen gemacht haben, der sich ausgeglichener als früher fühlt, eben einsam und außen vor auf einer konstanten Basis. Ich kriege jetzt keine Wutanfälle mehr, ich weine weniger, fühle mich dafür aber auch hoffnungsloser und weniger als ein Mensch und zudem noch perspektivenlos, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. All das, worauf ich mal stolz war, ist, so versicherte man mir, gesellschaftlich obsolet. Vielleicht sei es ganz nett, was ich so denke, aber eben nicht realitätsnah. Menschen sind nun einmal unzuverlässig und das ist voll o.k.. Man darf auch ihnen keine Probleme zumuten, weil alles überfordert. Viel eher sollte man das mit sich ausmachen oder einen Psychologen suchen. Das mit dem Mit-sich-ausmachen ist genau meine große Schwachstelle. Dann gehe ich tagelang so vor die Hunde, bis ich es nicht mehr aushalte und doch mal jemandem vom Frust des Alltags berichte.
Wo sich solche Leute finden lassen, die sich das auch noch anhören? Ja, man nennt sie Männer. Die sehen mich, wollen ab und an mal mehr von mir. Dann können sie wahre Meister der Hilfe und des Zuhörens sein. Es gibt auch Leute, die mich einfach so mögen, aber eigentlich läuft alles auf eine Person heraus, die sich irgendwann eh in Luft auflöst. Die meisten Menschen sind freundlich zu mir auf einem alltäglichen oberflächlichen zwischenmenschlichen Niveau, manchmal auch tiefergehend. Ich wurde mehr als mein halbes Leben getreten. In den Teeniejahren gab es keine Freunde, ich wurde gemobbt. Mein Mitwirken in Sportvereinen hat auch eher dazu geführt, dass andere Mädchen eben immer besser waren als ich. Ich kann meine Jugendzeit nicht verwinden. Ständig erwarte ich, dass mich wer tritt und bin total fasziniert davon, wenn es keiner tut. Ja, wie soll ich denn damit umgehen, wenn man mich normal behandelt? Das kenne ich nicht und dann stehe ich noch so in Zugzwang. Die haben ja alle Hobbys. Ich habe meine wegen mangelnder Zeit und Gelder mal eben aufgegeben und bin es nicht gewohnt rauszugehen. Es ist richtig hart für mich, sich nen Discoabend vorzustellen. Ja, wenn ich ordentlich dafür shoppen gehen könnte, mich richtig in Schale werfen und ich mein altes Gewicht noch hätte. Gut, dann ja...anders nein. Da zwickt und zwackt alle Kleidung. Da sehe ich die Leute mit der Idealfigur um mich. Das ist Quälerei.
Gut, warum nehme ich dann nicht ab? Ich bin bei gefühltem Versuch 100. Nach allem, was ich so von mir weiß, muss ich die Schoki sein lassen. Komplett....ich suche schon nach der Erlösung in Fruchtsäften etc. Mal sehen, ob das was bringt. Limonade trinke ich nicht. Mineralwassertrinken ist ne richtige Herausfoedrung. Da bin ich auch dabei...ach, ich bin gerade müde..ich schreib noch etwas später dazu.