und mir gehen tausende Gedanken durch den Kopf.
Mache ich alles richtig, was kann ich besser machen, warum fällt mir das ein oder Andere erst daheim wieder ein?
Ich fühle so sehr mit meiner Mutter, kenne und verstehe ihre Seele, wenn auch nicht so wie mein Vater...
lag auch schon mit zertrümmerten Knochen ans Bett gefesselt und weiß genau was es für sie heißt...
jetzt " so dazuliegen". :(
Schon wieder ist ein Moment im Leben erreicht, wo es für meine Mutter gilt sich komplett neu zu orientieren...bisher funktionierte ihr Körper zumindest (bis auf einen gebrochenen Fuß vor 30 Jahren und ihrem Herz) immer ganz selbstverständlich.
Aber heute hat sie Angst vor dem ersten Gang zur Toilette, was ich an ihrem Blick sah...
Ich weiß genau was das für ein Akt ist...mit untrainierten Armen und einem nicht belastbaren Bein, unter Schmerzmitteln...in einem solchen Verletzungs - und OP - Zustand selbst zur Toilette gehen zu müssen...
Trotz Allem freut man sich natürlich erst einmal den Katheter los zu sein.
Sie fühlte sich heute schwach und wohl sehr traurig...sie gibt sich die Schuld und ihr gehen jetzt natürlich auch 1000e Gedanken durch den Kopf...es gibt aber nicht immer gleich Antworten...
Ich hoffe, dass ich sie gut begleiten und ein fürsorglicher Sohn sein kann und, dass ich so für sie da bin, wie sie es auch...gemeinsam mit meinem Vater für mich waren...mein Leben lang...Ich habe aber immer das Gefühl, ich könnte vielleicht nur zu wenig tun...
Meine Mutter ist (auch mein Vater war) schwer Herz krank und meine Mutter erlitt während der Herz-OP auch noch einen Schlaganfall. Sie musste vor 10 Jahren alle Selbstverständlichkeiten wieder neu erlernen.
Das hat sie geschafft.
Dann ist aber mein Vater plötzlich verstorben, kurz daruf die zwei Omas die "wir" pflegten...
Innerhalb kürzester Zeit waren so viele liebe Mensch nicht mehr am Leben...
Und jetzt hatte sie es gerade-endlich geschafft...
nach sechs traurigen und sehr traurigen Jahren...
ihr Umfeld noch einmal zu verändern,
sich selbst wahr zu nehmen und begann wieder zu genießen,
sich etwas zu gönnen, ein bisschen Freude zu empfinden,
von der Trauer ein wenig Abstand zu gewinnen und.. und und.
Sie hatte gerade wieder ins Leben zurück gefunden.
Nun "liegt sie da"
und kann nicht mehr jeden Tag gut duften und aussehen, fünf Kilometer spazieren gehen,
für sich selbst sorgen, sich hegen und pflegen und unabhängig sein...
Vorgestern Nacht war alles noch anders...
Und ich kann es ihr nicht abnehmen...:wein:
Ich wohne 80 Kilometer vom Krankenhaus weg, meine Schwester zum Glück nur 10...
Nicht dass es viel ist...ich kann allerdings nicht täglich mehrmals zu ihr fahren, was ich aber gerne tun würde...und deshalb habe ich auch schon wieder ein schlechtes Gewissen.
Ja, wir hatte eine wirklich liebe, fürsorgliche... Familie...
aber heute sind so viele plötlich gestorben...
und ich kann Meiner Mama den Papa leider nicht mehr zurückbringen,
geschweige denn...in seine Fußstapfen steigen:wein:
Sie vermisst ihn jetzt sicherlich so sehr... so so sehr und noch viel mehr...
wird wohl gerade immer wieder an ihn denken, mit ihm kommunizieren und
wird sich immer wieder sagen;
"Wenn du wüsstest..."
Ich wünsche meiner Mutter ganz viel Kraft, Mut, Willen und Optimismus. Ich weiß, dass sie das alles besitzt...
aber sie hat jetzt einen Weg vor sich, der sehr viel Kraft kostet. Ich würde es ihr so gerne abnehmen...
aber dann wäre sie ja auch wieder belastet...nämlich mit mir...
Ich fühle mich so hilflos...
Mache ich alles richtig, was kann ich besser machen, warum fällt mir das ein oder Andere erst daheim wieder ein?
Ich fühle so sehr mit meiner Mutter, kenne und verstehe ihre Seele, wenn auch nicht so wie mein Vater...
lag auch schon mit zertrümmerten Knochen ans Bett gefesselt und weiß genau was es für sie heißt...
jetzt " so dazuliegen". :(
Schon wieder ist ein Moment im Leben erreicht, wo es für meine Mutter gilt sich komplett neu zu orientieren...bisher funktionierte ihr Körper zumindest (bis auf einen gebrochenen Fuß vor 30 Jahren und ihrem Herz) immer ganz selbstverständlich.
Aber heute hat sie Angst vor dem ersten Gang zur Toilette, was ich an ihrem Blick sah...
Ich weiß genau was das für ein Akt ist...mit untrainierten Armen und einem nicht belastbaren Bein, unter Schmerzmitteln...in einem solchen Verletzungs - und OP - Zustand selbst zur Toilette gehen zu müssen...
Trotz Allem freut man sich natürlich erst einmal den Katheter los zu sein.
Sie fühlte sich heute schwach und wohl sehr traurig...sie gibt sich die Schuld und ihr gehen jetzt natürlich auch 1000e Gedanken durch den Kopf...es gibt aber nicht immer gleich Antworten...
Ich hoffe, dass ich sie gut begleiten und ein fürsorglicher Sohn sein kann und, dass ich so für sie da bin, wie sie es auch...gemeinsam mit meinem Vater für mich waren...mein Leben lang...Ich habe aber immer das Gefühl, ich könnte vielleicht nur zu wenig tun...
Meine Mutter ist (auch mein Vater war) schwer Herz krank und meine Mutter erlitt während der Herz-OP auch noch einen Schlaganfall. Sie musste vor 10 Jahren alle Selbstverständlichkeiten wieder neu erlernen.
Das hat sie geschafft.
Dann ist aber mein Vater plötzlich verstorben, kurz daruf die zwei Omas die "wir" pflegten...
Innerhalb kürzester Zeit waren so viele liebe Mensch nicht mehr am Leben...
Und jetzt hatte sie es gerade-endlich geschafft...
nach sechs traurigen und sehr traurigen Jahren...
ihr Umfeld noch einmal zu verändern,
sich selbst wahr zu nehmen und begann wieder zu genießen,
sich etwas zu gönnen, ein bisschen Freude zu empfinden,
von der Trauer ein wenig Abstand zu gewinnen und.. und und.
Sie hatte gerade wieder ins Leben zurück gefunden.
Nun "liegt sie da"
und kann nicht mehr jeden Tag gut duften und aussehen, fünf Kilometer spazieren gehen,
für sich selbst sorgen, sich hegen und pflegen und unabhängig sein...
Vorgestern Nacht war alles noch anders...
Und ich kann es ihr nicht abnehmen...:wein:
Ich wohne 80 Kilometer vom Krankenhaus weg, meine Schwester zum Glück nur 10...
Nicht dass es viel ist...ich kann allerdings nicht täglich mehrmals zu ihr fahren, was ich aber gerne tun würde...und deshalb habe ich auch schon wieder ein schlechtes Gewissen.
Ja, wir hatte eine wirklich liebe, fürsorgliche... Familie...
aber heute sind so viele plötlich gestorben...
und ich kann Meiner Mama den Papa leider nicht mehr zurückbringen,
geschweige denn...in seine Fußstapfen steigen:wein:
Sie vermisst ihn jetzt sicherlich so sehr... so so sehr und noch viel mehr...
wird wohl gerade immer wieder an ihn denken, mit ihm kommunizieren und
wird sich immer wieder sagen;
"Wenn du wüsstest..."
Ich wünsche meiner Mutter ganz viel Kraft, Mut, Willen und Optimismus. Ich weiß, dass sie das alles besitzt...
aber sie hat jetzt einen Weg vor sich, der sehr viel Kraft kostet. Ich würde es ihr so gerne abnehmen...
aber dann wäre sie ja auch wieder belastet...nämlich mit mir...
Ich fühle mich so hilflos...