Hallo allerseits,
seit meinem Studienbeginn beobachte ich, dass die Kommilitonen sich im Grunde genommen kaum für ihr Studienfach interessieren. Es mag sich zwar banal anhören, aber vor Beginn des Studiums hatte ich die Vorstellung, Menschen zu treffen, die mit Leib und Seele sich für ihr Studium interessieren. Stattdessen höre und sehe ich Leute, die nur das Ziel haben, so gute Noten wie möglich zu erhalten und die Konkurrenz nicht aus den Augen zu verlieren.
Ich weiß zwar auch, dass Noten wichtig sind, dennoch habe ich gemerkt, dass einige den Lehrstoff nur auswendiglernen (ggf. nur aus Altklausuren), den in den Klausuren, Antestaten etc. wiedergeben und....das wars eigentlich. Manche geben sogar zu, von dem Stoff nicht allzu viel zu verstehen, aber da frage ich mich, wie sie eine Bachelor- oder Masterarbeit usw. schreiben können? Wie kann man etwas in der Zukunft forschen (studiere eine Naturwissenschaft), wenn man von nichts eine Ahnung hat?
Irgendwie bin ich enttäuscht. In der Schule gab es auch niemanden, mit dem man über bestimmte Themen im Detail reden konnte. Zwar habe ich befürchtet, dass es im Studium nicht besser sein wird, aber so schlimm habe ich mir dies nicht vorgestellt. Alle sind so verbissen und es wird ständig untereinander verglichen und ich habe bisher auch noch nie gehört, dass über die Lehrinhalte diskutiert wurde.
Bis jetzt habe ich mich von dieser Atmosphäre nicht anstecken lassen, trotzdem beschäftigen mich diese diversen Beobachtungen :confused:.
Habt ihr auch solche Erfahrungen erlebt?
Stimmt es nicht, dass es im Studium nicht nur um gute Noten, Credit Points usw. geht, sondern auch darum, sich intellektuell zu bereichern, das angewendete Wissen auf weitere Themengebiete anwenden zu können und auch in irgendeiner Form als Mensch, Person zu reifen?
Ich arbeite auch daran, gute Noten zu erhalten und lerne auch viel, allerdings lasse ich mich nicht von anderen niedermachen oder enthalte anderen Informationen. Es fällt nur auf, dass viele sich so verunsichern lassen, dass sie nicht mehr für sich einschätzen können, ob eine 2.0 gut ist oder nicht. Und das finde ich eigenartig.
Danke für das Durchlesen meiner Gedanken :rolleyes:.
seit meinem Studienbeginn beobachte ich, dass die Kommilitonen sich im Grunde genommen kaum für ihr Studienfach interessieren. Es mag sich zwar banal anhören, aber vor Beginn des Studiums hatte ich die Vorstellung, Menschen zu treffen, die mit Leib und Seele sich für ihr Studium interessieren. Stattdessen höre und sehe ich Leute, die nur das Ziel haben, so gute Noten wie möglich zu erhalten und die Konkurrenz nicht aus den Augen zu verlieren.
Ich weiß zwar auch, dass Noten wichtig sind, dennoch habe ich gemerkt, dass einige den Lehrstoff nur auswendiglernen (ggf. nur aus Altklausuren), den in den Klausuren, Antestaten etc. wiedergeben und....das wars eigentlich. Manche geben sogar zu, von dem Stoff nicht allzu viel zu verstehen, aber da frage ich mich, wie sie eine Bachelor- oder Masterarbeit usw. schreiben können? Wie kann man etwas in der Zukunft forschen (studiere eine Naturwissenschaft), wenn man von nichts eine Ahnung hat?
Irgendwie bin ich enttäuscht. In der Schule gab es auch niemanden, mit dem man über bestimmte Themen im Detail reden konnte. Zwar habe ich befürchtet, dass es im Studium nicht besser sein wird, aber so schlimm habe ich mir dies nicht vorgestellt. Alle sind so verbissen und es wird ständig untereinander verglichen und ich habe bisher auch noch nie gehört, dass über die Lehrinhalte diskutiert wurde.
Bis jetzt habe ich mich von dieser Atmosphäre nicht anstecken lassen, trotzdem beschäftigen mich diese diversen Beobachtungen :confused:.
Habt ihr auch solche Erfahrungen erlebt?
Stimmt es nicht, dass es im Studium nicht nur um gute Noten, Credit Points usw. geht, sondern auch darum, sich intellektuell zu bereichern, das angewendete Wissen auf weitere Themengebiete anwenden zu können und auch in irgendeiner Form als Mensch, Person zu reifen?
Ich arbeite auch daran, gute Noten zu erhalten und lerne auch viel, allerdings lasse ich mich nicht von anderen niedermachen oder enthalte anderen Informationen. Es fällt nur auf, dass viele sich so verunsichern lassen, dass sie nicht mehr für sich einschätzen können, ob eine 2.0 gut ist oder nicht. Und das finde ich eigenartig.
Danke für das Durchlesen meiner Gedanken :rolleyes:.