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Als Rassistin beschimpft... :-(

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Gerade hatte ich einen sehr aufwühlenden Streit am Telefon mit meiner Mutter... Es begann harmlos banal mit ihrer Äußerung ich solle doch unbedingt DSDS anschalten, - dabei ist mir das wirklich ein zu unterirdisches Niveau und die halbe Sendung ist ohnehin nur inszenierte bzw kaum echt.... Meine Mutter versucht aber dennoch fast täglich mir unbedingt derartige Sendungen aufzudrängen... Ich schaue generell nicht mehr gern Fernsehen, da ich das Programm inzwischen eben zu schlecht finde. Hierauf kam dann von meiner Mutter in letzter Zeit öfter ein Kommentar wie etwa, dass ich aber eine schlechte Allgemeinbildung hätte, wenn ich über diesen und jenen Darsteller, Sportstar etc. nichts wüsste. Das fand ich schon ziemlich verletzend und mich stört auch, dass meine Mutter partout nicht akzeptieren will, dass mich nun einmal bestimmte Dinge nicht interessieren. Fernsehen ist ihre Hauptbeschäftigung und sie tut kaum etwas anderes und spricht auch fast nur davon was sie hier und da wieder gesehen habe... Das finde ich schon recht traurig und es ärgert mich ehrlich gesagt auch... Zumal ich dann jedes mal freundlich entschuldigen muss wieso denn ICH zu einem bestimmten Fernsehthema nichts sagen kann und ich es eigentlich auch gar nicht ständig so ausführlich hören möchte... Deshalb war ich dann wohl eben auch schon ziemlich gereizt und habe dementsprechend für meine Verhältnisse ungewohnt heftig reagiert und mich so aufgeregt, dass mir am Ende des Gespräches richtig schwindelig und plötzlich total heiß war.


Eben schwärmte meine Mutter nun als Argument DSDS gucken zu müssen von Marianne Rosenberg.... Da rutschte mir raus, dass ich die nicht besonders mag, da ich gerade erst ein recht unsympathisches Interview mit ihr gelesen hatte. Darin ging es darum, dass Frau Rosenberg ja Roma ist. Sie benannte also Vorwürfe nach denen es unter den Roma eine hohe Kriminalitätsrate gäbe... NICHTS davon sei wahr, es gäbe das alles schlicht nicht, sondern dies seien ausschließlich böswillige Verleumdungen gegen ihre Volksgruppe durch uns rassistische Deutsche. Und dann begann sie mit dem Thema Holokaust... Dies finde ich als Deutsche die sicherlich kein übles Naziverbrechen jemals gut heißen würde einfach als sehr unfair und ärgerlich. Ich sagte also zu meiner Mutter, dass es ja sehr wohl einige Kriminalität seitens der Roma gibt und dass ich nicht ok finde, dass man dies hier nicht neutral sagen darf, ohne gleich ein Rassist zu sein. So wie wenn z.B. ein Deutscher die POLITIK der israelischen Regierung gegen die Palästinenser kritisiert... Dann wird er gleich als Antisemit beschimpft. Dabei hat so eine Kritik kein bisschen rassistischen Hintergrund und nichts damit zu tun etwas gegen die jüdische Religion bzw. Volksgruppe ansich zu haben. Ich bin auch sicher, dass es natürlich ebenso komplett anständige, nette Roma gibt und möchte auch niemanden sonst aufgrund seiner Herkunft abwerten oder ausweisen! Aber deshalb muss man doch nicht mit Nazi-Beschuldigungen mundtot gemacht werden, wenn man als Deutsche/r auch mal die problematischeren, kriminellen Probleme innerhalb bestimmter Minderheiten anspricht. Meine Mutter jedoch hat genau das eben mit mir gemacht: Sie nannte mich rechts-radikal und beschimpfte mich als Rassistin. Das ist mir echt nah gegangen, denn fast alle meine Freunde haben einen Migrationshintergrund und ich würde niemals den Wert eines Menschen an seiner Herkunft festmachen.


Wie sind Eure Erfahrungen damit, wenn ihr wie ich so etwas "politisch unkorrektes" beim Namen nennt? Müssen wir Deutschen wirklich immer schweigen - wenn es z.B. um Themen wie Ehremorde, Zwangsheiraten, muslimischer Gewalt gegen Frauen, hoher Gewaltbereitschaft allgemein innerhalb bestimmter Migrantengruppen oder mangelnde Integration jener geht? Wäre es nicht besser diese Probleme offen benennen und miteinander besprechen zu können um sie eben auch gemeinsam, gleichberechtigt mit den Migranten angehen zu können? Ich glaube eher, dass Rassismus erst durch das mundtot machen und falsche Toleranz gegenüber Kriminalität, mangelnder Integration etc. geschürt wird. Denn so bestehen und wachsen jene Probleme eben ungehindert, einfacher denkende Deutsche beginnen dann leider sie auf "die Ausländer" zu pauschalisieren und das umgeschriebene Mund-Verbot die Probleme offen zu benennen führt zu einem Gefühl von Ungerechtigkeit und hilflosem "hinnehmen müssen" = unterdrückte Wut bei einigen Deutschen. So entstehen doch dann erst recht negative und oft unfaire Gefühle und Vorurteile gegenüber ausländischen Mitbürgern. Und gerade das soll ja NICHT passieren!

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