Hallo,
ich bin momentan absolut nicht glücklich und es ist viel passiert in letzter Zeit (Freunde verloren, Vater auf Intensivstation, Auszug von zu Hause,...). Ich hatte seit der 1. Klasse starke Schulangst. Ich war auch nie auf Klassenfahrten mit und meine Mutter war in der Grundschule immer vor dem Klassenraum und hat gewartet. Dann ging es mir etwas besser, aber trotzdem habe ich es oft nicht geschafft hin zu gehen. Ende der 9. Klasse wurde es bei mir viel besser und ich konnte sogar mit auf Klassenfahrt. Alles lief gut. Nach der Realschule ging es auf einer anderen Schule weiter und das klappte auch. Danach habe ich (2012) eine schulische Ausbildung zur Sozialassistentin angefangen und ich habe mich richtig wohl gefühlt in der Klasse, doch nach ca. einem halben Jahr viel es mir von Tag zu Tag immer schwerer zur Schule zu gehen. Somit habe ich das Schuljahr nicht geschafft und wiederhole es nun. Ich war dieses Schuljahr nur ein paar Tage da. Ich fehle jetzt mittlerweile 2 Wochen am Stück. Ich weiß das es nicht leichter wird, wenn ich immer wieder zu Hause bleibe, aber ich schaffe es einfach nicht .. Am liebsten würde ich mir eine Auszeit nehmen solange ich möchte, ohne diesen Druck "du musst, du musst, du musst" um erstmal alles verarbeiten zu können. Seit einem Jahr wohne ich wegen meinem Stiefvater nicht mehr bei meiner Mutter, was mich mehr belastet, als ich damals dachte.
Als ich dann Anfang August den Entschluss gefasst habe, dieses Jahr richtig durchzustarten, kam mein Vater ins Krankenhaus und er lag wochenlang im Koma. Das hat mich dann wieder aus der Bahn geworfen. Ihm geht es jetzt besser, aber trotzdem geht es mir nicht sonderlich gut. Während etwas negatives in meinem Leben passiert, stelle ich meine Gefühle währenddessen zurück (so wie mit meinem Vater jetzt um stark für ihn zu sein), doch selbst wenn es überstanden ist, kann ich es nicht verarbeiten. Ich verdränge es. Manchmal kommt es hoch und ich bekomme eine Heulattacke, aber das war's dann auch.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.. Mein Arzt schreibt mich schon krank aufgrund der Deprissionen, aber ich weiß nicht wie lange das noch so gehen kann, weil ich ja wegen meiner eigenen Wohnung Bafög plus einer Aufstockung vom Jobcenter bekomme. Und ich bin schon 20 Jahre und habe nix weiter als einen Realschulabschluss ...
Habt ihr Tipps?
ich bin momentan absolut nicht glücklich und es ist viel passiert in letzter Zeit (Freunde verloren, Vater auf Intensivstation, Auszug von zu Hause,...). Ich hatte seit der 1. Klasse starke Schulangst. Ich war auch nie auf Klassenfahrten mit und meine Mutter war in der Grundschule immer vor dem Klassenraum und hat gewartet. Dann ging es mir etwas besser, aber trotzdem habe ich es oft nicht geschafft hin zu gehen. Ende der 9. Klasse wurde es bei mir viel besser und ich konnte sogar mit auf Klassenfahrt. Alles lief gut. Nach der Realschule ging es auf einer anderen Schule weiter und das klappte auch. Danach habe ich (2012) eine schulische Ausbildung zur Sozialassistentin angefangen und ich habe mich richtig wohl gefühlt in der Klasse, doch nach ca. einem halben Jahr viel es mir von Tag zu Tag immer schwerer zur Schule zu gehen. Somit habe ich das Schuljahr nicht geschafft und wiederhole es nun. Ich war dieses Schuljahr nur ein paar Tage da. Ich fehle jetzt mittlerweile 2 Wochen am Stück. Ich weiß das es nicht leichter wird, wenn ich immer wieder zu Hause bleibe, aber ich schaffe es einfach nicht .. Am liebsten würde ich mir eine Auszeit nehmen solange ich möchte, ohne diesen Druck "du musst, du musst, du musst" um erstmal alles verarbeiten zu können. Seit einem Jahr wohne ich wegen meinem Stiefvater nicht mehr bei meiner Mutter, was mich mehr belastet, als ich damals dachte.
Als ich dann Anfang August den Entschluss gefasst habe, dieses Jahr richtig durchzustarten, kam mein Vater ins Krankenhaus und er lag wochenlang im Koma. Das hat mich dann wieder aus der Bahn geworfen. Ihm geht es jetzt besser, aber trotzdem geht es mir nicht sonderlich gut. Während etwas negatives in meinem Leben passiert, stelle ich meine Gefühle währenddessen zurück (so wie mit meinem Vater jetzt um stark für ihn zu sein), doch selbst wenn es überstanden ist, kann ich es nicht verarbeiten. Ich verdränge es. Manchmal kommt es hoch und ich bekomme eine Heulattacke, aber das war's dann auch.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.. Mein Arzt schreibt mich schon krank aufgrund der Deprissionen, aber ich weiß nicht wie lange das noch so gehen kann, weil ich ja wegen meiner eigenen Wohnung Bafög plus einer Aufstockung vom Jobcenter bekomme. Und ich bin schon 20 Jahre und habe nix weiter als einen Realschulabschluss ...
Habt ihr Tipps?