Bitte Euch, das zu lesen: Die Adoptivmutter meines Partners lebt 600 km von uns entfernt. Ich war schon ein paar Mal dabei, als er sie besuchte, früher lebte auch sein Vater noch. Von Anfang an spürte ich die Ablehnung, die mir dort entgegen stand, das war ganz massiv. Sie hatten einen Hund, zu dem sagte sein Vater: Die kannste ruhig beissen, die brauchen wir hier nicht. Und zu meinem Freund sagte er: Wärste mal allein gekommen, da hättste wenigstens deinen Spass gehabt. Und das schon bei meinem allerersten Besuch!!! Die nächsten Male ging das immer so weiter. Sie meinte, ihr Sohn könne ja zurückkommen, um die Arbeiten am Haus zu machen, sie hätte keine Lust von ihrer (sehr hohen) Rente dafür was abzugeben. Als ich sie auf den Tod des Ehemannes vor zwei Jahren ansprach, meinte sie nur, dass sie das überhaupt nicht interessiert, Hauptsache sie hätte ihre Ruhe und könne machen, was sie will. Das fand ich krass! Bei unserem Besuch im Mai diesen Jahres hatte mein Freund für sie was mitgekocht. Als sie nach Hause kam, hatte ihr Hund ihr das Essen vom Teller gefressen. Da meinte sie, das wäre bestimmt ich und niemals der Hund gewesen. Als mein Freund dann Duschen ging, versuchte sie mich über ihn auszufragen. Da meinte ich nur, dass das nicht meine Art wäre und dass sie ihn doch selbst fragen könnte, wenn er aus der Dusche kommt. Ja aber jetzt würde er es nicht mitkriegen, meinte sie dann!!! Sagt mal....ist das die Ruhrpottmentalität??? Oder ist sie der berühmte Einzelfall??? Da sie gern dekoriert, habe ich ihr öfters was schönes mitgebracht. Will sie auch nicht mehr. Ok. Als sie gefallen war und ich ihr eine Genesungskarte schrieb, quatschte sie 14 Tage später meinen AB voll, dass mich das nicht zu interessieren hätte, dass sie einen Unfall hatte und dass sie keinerlei Kontakt mehr zu mir will!. Das wirklich Einzige was ich gemacht hatte, war, dass ich gegangen bin, weil ich ihren Psychoterror nicht mehr ausgehalten hatte. Denn schon als wir ankamen, hatte mein Freund eine einwandfrei sauberes überzogenes Bett und meines war komplett übersät mit schwarzen Hundehaaren. Das war kein Zufall und das weiß ich! Nachdem ich mein Freund schon x-mal gelöchert habe, was sie denn gegen mich hat, kam heute, naja...sie würde mich halt nicht mögen. Nun...das beruht auf Gegenseitigkeit, Sympathie/Antipathie. Ich würde aber so gerne wissen warum??? Wir leben zwar noch nicht zusammen, aber ich liebe meinen Freund über alles und er mich auch. Wir tun viel füreinander, aber diese schwierige Mutter steht so oft zwischen uns. Für mich gibt's kein zurück. Sie ist jetzt 73, irgendwann erledigt die Natur das ganz von selbst. Mein Partner steht oft dazwischen, anstatt dass er mal hinter mir und zu mir stehen würde. Es ist als ob er sich mit seinen 43 Jahren nicht traut, gegen seine Mutter das Wort zu erheben. Ich will nicht, dass er den Respekt verliert, aber mich muss man auch verstehen. Ich habe da oben in NRW niemanden, wenn er dann noch seine Ma in Schutz nimmt, ist das ein absolutes NoGo für mich, denn ich habe noch nicht ein einziges Mal seine Mutter persönlich angegriffen. Dieses Niveau ist nicht meine Welt. Ich versuche mir zu helfen, in dem ich ganz klar unser Leben in Süddeutschland und uns als Paar von dieser unmöglichen Frau trenne und ich war dieses Jahr das letzte Mal oben. Es reicht. Denn es ist noch viel mehr passiert und ich bin seelisch zutiefst verletzt worden. Bin sogar froh, dass mein Freund adoptiert ist und nicht diese Gene in sich trägt. Sie wollten ihm verschweigen, dass er nicht das eigene Kind ist und dann hat er es mit 17 durch Zufall erfahren! Auch ich bin adoptiert, aber ich wusste es von Anfang an. Ich habe meine Wurzeln gesucht und gefunden. Da machte ich seiner Mutter klar, dass jeder selbst wissen muss, ob er seine Wurzeln suchen will oder nicht. Darauf unterstellte sie mir einen unsauberen und schlechten Charakter....Die Frage ist nur....Wer hat hier wirklich einen schlechten Charakter? Diese Frau muss gar nicht erst sterben...moralisch ist sie für mich längst tot. Gruß Lebenszeichen
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