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Kuscheljustiz?

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In der Schweiz macht gerade ein ziemlicher Skandal die Runde, welche viele Gemüter bis in die obersten Etagen erhitzt. Nicht zuletzt, weil die Presse den Skandal Publik gemacht hat und zeigt, wie vor Tätern in die Knie gegangen wird und Opfer zurückbleiben. Der Fall wird nun zur Regierungssache. Gut, dass sich das Opfer aber zur wehr setzt und die Missstände anklagt.

Zur Geschichte: Der 17 Jährige Carlos hat den Türken A.Y., nachdem er ihn angepöbelt hat, auf offener Strasse abgestochen, schwer verletzt überlebt. Nun kommt heraus, dass der Täter zur angeblichen sozialisierung Thaibox-Training kriegt und in einer betreuten 4 1/2 Zimmer Wohnung wohnt. Den Staat kostet das ganze 29'000 Sfr. Monatlich. Arbeiten mag der Täter auf Anfrage nicht; sonst könne er ja nicht mehr trainieren. Es scheint ganz so, als ob die Sozialarbeiter vor im kuschen.

Das Opfer ist entsetzt, er habe bisher nicht einen Rappen an Schmerzensgeld gekriegt und sei von der Opferhilfe mit gerade mal 3'500 SFR abgespeist worden.

Politiker sind empört darüber dass man in einer Zeit, wo man ständig davon spricht, wie man an Sozialgeldern sparen müsse, bei solchen Fällen das Geld einfach aus dem Fenster wirft. Wie kann ein Jugendanwalt so etwas verordenen und wie kann so etwas einfach angehen, dass man für einen Täter alles tut und das Opfer vergisst? Stattdessen würde er zu einem Kampfkoloss getrimmt.

Resozialisierung ja, doch wie weit darf sie gehen?

Was ist eure Meinung dazu? Kuscheljustiz oder ist es berechtigt so viel Steuergelder auszugeben um einen hochgefährlichen Straftäter wieder in unsere Gesellschaft zu integrieren?

Gut, Gewalt hat viele Gesichter und Gewalt rührt in meinen Augen immer aus Mangel von Liebe; doch irgendwann muss jeder für sich selbst Verantwortung und seine Taten übernehmen.

Soul...

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