Hallo zusammen,
ich muss mir mal mein Leid von der Seele kotzen.
Es geht um meinen Partner und mich (worum auch sonst im Bez.forum Oo)
Alles fing vor einem halben Jahr an.
Unser Sexleben ging den Bach runter. Ich vermutete eine "Andere" und begann, in seinen Sachen zu schnüffeln. Dann stellte sich heraus, dass er ständig ein und dieselbe Dame "besucht", in einem sozialen Netzwerk. Ich konfrontierte ihn damit- er gab an, er fände nix an ihr, wär ne alte Bekannte und er würd nur mal schauen, was die so postet. So weit so gut, von da an ging der Kontrollzwang los. Ich bombardierte ihn bei jeder Gelegenheit mit Vorwürfen, schaute in sein Handy, wo ich dann auch etwas fand!! Wo ich aber heute weiß, dass es nicht von ihm war. Der Spaß ging weiter. Wenn er nur 2 Std das Haus verließ, um zu einem Freund zu fahren, unterstellte ich ihm, er würde fremdgehen und es mit einer anderen treiben, ich knallte ihm die unchristlichsten Dinge an den Kopf. Zudem fand ich in unserer Wohnung einen Schlüpfer, den ich nicht kenne und der mir nicht gehörte. Das schürte mein Misstrauen erheblich. Er kam mir entgegen, tauschte sein Handy mit mir, gab mir alle seine Passwörter, meldete sich wo er ist, was er macht, nahm mich sogar mit.
Er zog beinahe aus. Ich hielt ihn mit Liebe und Mühe zurück.
Dann fing das Spiel von vorne an, ich verfiel in meine alten Muster, alles eskalierte, noch viel, viel schlimmer, ich habe ihn quasi auf Schritt und Tritt kontrolliert und kontinuierlich zum Fremdgänger erklärt, wo er keiner war.
Nun ist die Situation vor kurzem so weit eskaliert, dass er erneut über einen Auszug nachdachte. Die Distanz zwischen uns wurde zunehmends größer, er verschloss sich, wurde kühl, abweisend, vom Sexleben brauch ich gar nicht erst anfangen- kurzum- mir wurde schlagartig bewusst, dass ich mich ändern musste, da es sonst zu spät für uns war.
Das tat ich. Ich drehte mich um 180 Grad, brachte ihm all mein Vertrauen entgegen, und ich fragte ihn dann, ob er sich immer noch so unsicher mit uns sei. Ich sagte ihm auch, dass er mir auch entgegen kommen müsse, und dass ich die "Beziehungsarbeit" nicht alleine machen könnte. Letztlich brachte eine kleine Situation das Fass zum Überlaufen, ich trennte mich, mehr im Affekt denn durchdacht, er druckte die Kündigung unserer Wohnung aus- und fuhr sie zur Post. Kein Nachdenken, kein Zögern- seinerseits. Die Situation war im Grunde die: wir waren im Auto, ich hatte mein Handy nicht dabei- und- wirklich nichts Böses denkend, fragte ich ihn, ob ich mal jemanden anrufen könnte. Er rückte sein Handy nicht raus, obwohl er mir das sonst immer gegeben hatte (am Vortag hatte ich es noch als Wecker neben mir liegen, ich habe NICHT reingesehen, nix.) Ich verstand das in dem Moment nicht- denn 5 Stunden vorher hatte er damit noch kein Problem gehabt. Er meinte nur, aufgrund der vergangenen Geschehnisse sei ihm nicht wohl dabei. (Plötzlich, das war nie so.)
Sein Auszug ist also unumweichlich beschlossen. Habe lange gebraucht, das auch zu kapieren.
Nun ja, seit dem ein elendes Hin und Her, ich habe viel nachgedacht... im letzten halben Jahr war ich extrem cholerisch, zickig, launisch... Ich vertraue dir.. dann doch nicht.. wo fährst du wieder hin.. was machst du... warum... Ich habe sogar angefangen, ihm zu erzählen, welche Freunde für ihn gut sind und welche nicht. Ich bin zu weit gegangen und habe das schmerzlich erkannt aber nun gibt er unserem Zusammenleben keine Chance mehr- er sagt, er habe einfach kein gutes Gefühl mehr. Erklären könne er das nicht, aber er brauche wieder seinen Freiraum und das Gefühl, ein eigenständiger Mensch zu sein, und das könne er nur durch diesen Schritt des Auszugs erreichen. Aber er liebe mich noch und die getrennten Wohnungen seien für ihn eine Chance und nicht das Ende, das versichere er mir.
Ich werde diesen Weg jetzt mit ihm gehen, auch, wenn mir das alles extrem weh tut- ich weiß aber auch, dass ich selber für die Scherben verantwortlich bin, die ich jetzt vor mir liegen habe. Schwer ist nur- ich habe es echt eingesehen- aber nun gibt es keine Chance mehr, dabei hätte ich diese Chance diesmal echt verdient. Ich habe 2 Wochen oder mehr intensiv nachgedacht, alles reflektiert und denke mir im Nachhinein: Ich war doch ein totaler Idiot.
es ist doch alles sch....e :nerv:
ich muss mir mal mein Leid von der Seele kotzen.
Es geht um meinen Partner und mich (worum auch sonst im Bez.forum Oo)
Alles fing vor einem halben Jahr an.
Unser Sexleben ging den Bach runter. Ich vermutete eine "Andere" und begann, in seinen Sachen zu schnüffeln. Dann stellte sich heraus, dass er ständig ein und dieselbe Dame "besucht", in einem sozialen Netzwerk. Ich konfrontierte ihn damit- er gab an, er fände nix an ihr, wär ne alte Bekannte und er würd nur mal schauen, was die so postet. So weit so gut, von da an ging der Kontrollzwang los. Ich bombardierte ihn bei jeder Gelegenheit mit Vorwürfen, schaute in sein Handy, wo ich dann auch etwas fand!! Wo ich aber heute weiß, dass es nicht von ihm war. Der Spaß ging weiter. Wenn er nur 2 Std das Haus verließ, um zu einem Freund zu fahren, unterstellte ich ihm, er würde fremdgehen und es mit einer anderen treiben, ich knallte ihm die unchristlichsten Dinge an den Kopf. Zudem fand ich in unserer Wohnung einen Schlüpfer, den ich nicht kenne und der mir nicht gehörte. Das schürte mein Misstrauen erheblich. Er kam mir entgegen, tauschte sein Handy mit mir, gab mir alle seine Passwörter, meldete sich wo er ist, was er macht, nahm mich sogar mit.
Er zog beinahe aus. Ich hielt ihn mit Liebe und Mühe zurück.
Dann fing das Spiel von vorne an, ich verfiel in meine alten Muster, alles eskalierte, noch viel, viel schlimmer, ich habe ihn quasi auf Schritt und Tritt kontrolliert und kontinuierlich zum Fremdgänger erklärt, wo er keiner war.
Nun ist die Situation vor kurzem so weit eskaliert, dass er erneut über einen Auszug nachdachte. Die Distanz zwischen uns wurde zunehmends größer, er verschloss sich, wurde kühl, abweisend, vom Sexleben brauch ich gar nicht erst anfangen- kurzum- mir wurde schlagartig bewusst, dass ich mich ändern musste, da es sonst zu spät für uns war.
Das tat ich. Ich drehte mich um 180 Grad, brachte ihm all mein Vertrauen entgegen, und ich fragte ihn dann, ob er sich immer noch so unsicher mit uns sei. Ich sagte ihm auch, dass er mir auch entgegen kommen müsse, und dass ich die "Beziehungsarbeit" nicht alleine machen könnte. Letztlich brachte eine kleine Situation das Fass zum Überlaufen, ich trennte mich, mehr im Affekt denn durchdacht, er druckte die Kündigung unserer Wohnung aus- und fuhr sie zur Post. Kein Nachdenken, kein Zögern- seinerseits. Die Situation war im Grunde die: wir waren im Auto, ich hatte mein Handy nicht dabei- und- wirklich nichts Böses denkend, fragte ich ihn, ob ich mal jemanden anrufen könnte. Er rückte sein Handy nicht raus, obwohl er mir das sonst immer gegeben hatte (am Vortag hatte ich es noch als Wecker neben mir liegen, ich habe NICHT reingesehen, nix.) Ich verstand das in dem Moment nicht- denn 5 Stunden vorher hatte er damit noch kein Problem gehabt. Er meinte nur, aufgrund der vergangenen Geschehnisse sei ihm nicht wohl dabei. (Plötzlich, das war nie so.)
Sein Auszug ist also unumweichlich beschlossen. Habe lange gebraucht, das auch zu kapieren.
Nun ja, seit dem ein elendes Hin und Her, ich habe viel nachgedacht... im letzten halben Jahr war ich extrem cholerisch, zickig, launisch... Ich vertraue dir.. dann doch nicht.. wo fährst du wieder hin.. was machst du... warum... Ich habe sogar angefangen, ihm zu erzählen, welche Freunde für ihn gut sind und welche nicht. Ich bin zu weit gegangen und habe das schmerzlich erkannt aber nun gibt er unserem Zusammenleben keine Chance mehr- er sagt, er habe einfach kein gutes Gefühl mehr. Erklären könne er das nicht, aber er brauche wieder seinen Freiraum und das Gefühl, ein eigenständiger Mensch zu sein, und das könne er nur durch diesen Schritt des Auszugs erreichen. Aber er liebe mich noch und die getrennten Wohnungen seien für ihn eine Chance und nicht das Ende, das versichere er mir.
Ich werde diesen Weg jetzt mit ihm gehen, auch, wenn mir das alles extrem weh tut- ich weiß aber auch, dass ich selber für die Scherben verantwortlich bin, die ich jetzt vor mir liegen habe. Schwer ist nur- ich habe es echt eingesehen- aber nun gibt es keine Chance mehr, dabei hätte ich diese Chance diesmal echt verdient. Ich habe 2 Wochen oder mehr intensiv nachgedacht, alles reflektiert und denke mir im Nachhinein: Ich war doch ein totaler Idiot.
es ist doch alles sch....e :nerv: