Hallo,
ich überlege gerade, wie ich das Thema beginne. Nun, also wie der Titel erahnen lässt, habe ich Angst vor der Gesellschaft, bzw. fühle ich mich nicht verstanden.
Ich bin jetzt 31 Jahre alt und studiere noch Germanistik. Das heißt, ich arbeite eigentlich nicht oder kaum. Nun bekomme ich halt oft zu hören, dass man nicht versteht, warum man jetzt noch studiert und nicht arbeitet. Es ist aber nicht nur diese Aussage. Es ist eine Ideologie, die bei dem Gesagten mitschwingt.
Die Leistungsideologie unserer Gesellschaft. Du musst fleißig sein und Leistung bringen usw.. Bei mir hat das langsam den Punkt erreicht, an dem ich echt Angst vor den Menschen bekomme und befürchte jeder Mensch ist irgend so ein Leistungsfaschist. Ich meine, aus dem gleichen Grund wurden doch im dritten Reich die behinderten Menschen ermordet, weil sie keine Leistung mehr bringen konnten und irgendwie sehe ich in allen Menschen solche Leute, die, wenn du arbeitslos bist - okay ich studiere, aber egal -, dich als Schmarotzer sehen.
Gleichzeitig sehe ich auch dauernd im Fernsehen - ich habe keinen Fernseher, aber ich schaue manchmal bei Freunden fern -, wie diese Ideologie vom Kaufen und Konkurrenzkampf propagiert wird und ich bekomme wirklich Angst vor der Gesellschaft. Wie gehe ich damit um?
lg
ich überlege gerade, wie ich das Thema beginne. Nun, also wie der Titel erahnen lässt, habe ich Angst vor der Gesellschaft, bzw. fühle ich mich nicht verstanden.
Ich bin jetzt 31 Jahre alt und studiere noch Germanistik. Das heißt, ich arbeite eigentlich nicht oder kaum. Nun bekomme ich halt oft zu hören, dass man nicht versteht, warum man jetzt noch studiert und nicht arbeitet. Es ist aber nicht nur diese Aussage. Es ist eine Ideologie, die bei dem Gesagten mitschwingt.
Die Leistungsideologie unserer Gesellschaft. Du musst fleißig sein und Leistung bringen usw.. Bei mir hat das langsam den Punkt erreicht, an dem ich echt Angst vor den Menschen bekomme und befürchte jeder Mensch ist irgend so ein Leistungsfaschist. Ich meine, aus dem gleichen Grund wurden doch im dritten Reich die behinderten Menschen ermordet, weil sie keine Leistung mehr bringen konnten und irgendwie sehe ich in allen Menschen solche Leute, die, wenn du arbeitslos bist - okay ich studiere, aber egal -, dich als Schmarotzer sehen.
Gleichzeitig sehe ich auch dauernd im Fernsehen - ich habe keinen Fernseher, aber ich schaue manchmal bei Freunden fern -, wie diese Ideologie vom Kaufen und Konkurrenzkampf propagiert wird und ich bekomme wirklich Angst vor der Gesellschaft. Wie gehe ich damit um?
lg