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Ich bin dick und unzufrieden

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Hallo

Man kann es schon gleich aus dem Titel herauslesen. Einen Großteil meines Lebens war ich schlank, doch Schicksalsschläge machten mich zum Kummeresser. Das letzte Mal, das mich dick machte, betrifft den Tod meiner Mutter. Es gab mannigfaltige Begleitumstände, sodass ich einfach vor Verzweiflung nicht mehr wusste, was tun. Ich hatte meine Mutter verloren, kein Geld, mein Abschluss hing in der Schwebe und war auch mit sehr viel Arbeit verbunden. Ich kam gar nicht mehr raus. Treppensteigen wurde durch mangelnde Bewegung, die durch meine ständige nimmer endende Schreibtischarbeit verursacht wurde, zur Riesenqual. Sogar Atembeschwerden habe ich durch die Arbeit an meiner Abschlussarbeit bekommen. Das alles ist schon über ein Jahr her, doch ich bin immer noch ein Pummel. Von Größe 40 ging es zur 44. Ich hasse meinen Körper. Ich fühle mich mehr denn je unattraktiv für das andere Geschlecht, obwohl man mir oft sagt, ich sei ja gar nicht dick.Tja, ich habe einen Vorteil, ich sehe nie so krass dick aus wie ich wirklich bin. Dennoch sehe ich all die schlanken Frau. Ich gehörte mal dazu, aber mir will es nicht gelingen auf ein anständiges Gewicht wieder zu kommen. Ich würde gern Sport treiben, doch ich arbeite immer. Morgens bin ich meist um 7 Uhr aus dem Haus und komme erst abends um 8 oder 9 wieder. Da bin ich total fertig und kann gar nichts mehr. Ein Privatleben kenne ich dadurch eher nicht. Ich habe nun meine geliebte Schoki getauscht, gegen zwei Becher Saft am Tag. So ein frischgepresster Saft wirkt bei mir wie ne Tafel Schoki...voll merkrwürdig. Trotzdem kann ich mir sogar nicht vorstellen, dass mein Körper mal drauf reagiert. Es kommt mir so vor, dass ich auch nichts essen könnte und mein Körper würde so bleiben.

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