Hallo liebes Forum.
Seit meiner Jugend, über 15 Jahre, leide ich an gedrückter Stimmung. Ganz akut ist es selten gewesen, aber so eine latente Dauerdepression ist da. Ich bin langsam an dem Punkt wo mir klar wird dass ich in gewissem Umfang wohl damit werde leben müssen, und dass aus mir wohl kein toller Hecht mit lauter interessanten Erlebnissen mehr wird.
Dazu nun mal eine etwas speziellere Frage.
An sich habe ich viele Wünsche und Dinge die ich ausprobieren will. Habe aber die Tendenz, mich da zu verzetteln und dann eigentlich gar nichts davon wirklich regelmässig zu betreiben. Auch diese Dynamik wird mir immer klarer, und ich denke mittlerweile dass ich vielleicht mal bewusst das Gegenteil aushalten muss - nämlich das kleine Leben und Nichtstun, statt sich alles mögliche auszumalen und innerlichen Stress zu produzieren. So steht bei mir allerhand Zeug rum das mich eigentlich nur daran erinnert was ich alles nicht tue. Als Beispiele: ich habe bis ich schwermütig wurde Gitarre gespielt. Als ich dann irgendwann ein brauchbares Einkommen hatte, habe ich mir zwei tolle Instrumente gekauft und wohl gedacht ich würde wieder anfangen. Die stehen aber nur rum. Das gleiche mit Wanderausrüstung. Ich schaffe es gerade mal, Ausflüge mit dem Hund zu unternehmen - den teuren Schlafsack oder den speziell angepassten Rucksack habe ich nie benutzt. Ich würde schätzen dass für ungefähr 2500 Gegenstände aus verschiedenen Bereichen bei mir herumliegen habe.
Ich erwäge gerade, mal alle Pläne und "hätte und wäre"s ruhen zu lassen und abzuwarten ob sich einfach mal was von selbst ergibt, oder eben auch nicht. Und in diesem Zuge auch den ungenutzten materiellen Ballast abzuwerfen den mir meine ganzen Kopfgeburten hinterlassen haben.
Meint Ihr, dass es gut wäre sich von diesen Dingen zu trennen? Oder sollte ich einen Teil davon aufbewahren falls ich doch noch in bessere Bahnen komme und irgendwann (vermutlich auf anderen Wegen) mehr Kräfte finde?
Seit meiner Jugend, über 15 Jahre, leide ich an gedrückter Stimmung. Ganz akut ist es selten gewesen, aber so eine latente Dauerdepression ist da. Ich bin langsam an dem Punkt wo mir klar wird dass ich in gewissem Umfang wohl damit werde leben müssen, und dass aus mir wohl kein toller Hecht mit lauter interessanten Erlebnissen mehr wird.
Dazu nun mal eine etwas speziellere Frage.
An sich habe ich viele Wünsche und Dinge die ich ausprobieren will. Habe aber die Tendenz, mich da zu verzetteln und dann eigentlich gar nichts davon wirklich regelmässig zu betreiben. Auch diese Dynamik wird mir immer klarer, und ich denke mittlerweile dass ich vielleicht mal bewusst das Gegenteil aushalten muss - nämlich das kleine Leben und Nichtstun, statt sich alles mögliche auszumalen und innerlichen Stress zu produzieren. So steht bei mir allerhand Zeug rum das mich eigentlich nur daran erinnert was ich alles nicht tue. Als Beispiele: ich habe bis ich schwermütig wurde Gitarre gespielt. Als ich dann irgendwann ein brauchbares Einkommen hatte, habe ich mir zwei tolle Instrumente gekauft und wohl gedacht ich würde wieder anfangen. Die stehen aber nur rum. Das gleiche mit Wanderausrüstung. Ich schaffe es gerade mal, Ausflüge mit dem Hund zu unternehmen - den teuren Schlafsack oder den speziell angepassten Rucksack habe ich nie benutzt. Ich würde schätzen dass für ungefähr 2500 Gegenstände aus verschiedenen Bereichen bei mir herumliegen habe.
Ich erwäge gerade, mal alle Pläne und "hätte und wäre"s ruhen zu lassen und abzuwarten ob sich einfach mal was von selbst ergibt, oder eben auch nicht. Und in diesem Zuge auch den ungenutzten materiellen Ballast abzuwerfen den mir meine ganzen Kopfgeburten hinterlassen haben.
Meint Ihr, dass es gut wäre sich von diesen Dingen zu trennen? Oder sollte ich einen Teil davon aufbewahren falls ich doch noch in bessere Bahnen komme und irgendwann (vermutlich auf anderen Wegen) mehr Kräfte finde?