Guten Tag Liebe Leute,
Kürzlich habe ich den Beitrag "Unglücklich in unserer Gesellschaft" (http://www.hilferuf.de/forum/ich/195...ellschaft.html) im "Ich"-Unterforum erstellt. Dort habe ich Kritik an unserer jetzigen Gesellschaftsstrukur geäussert. Jedoch habe ich dies getan, ohne einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag einzureichen. Kritik ohne Verbesserungsvorschlag erachte ich als irrelevant. Deshalb stelle ich hier meinen Verbesserungsvorschlag vor!
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Um es auf den Punkt zu bringen rolle ich hier aber zuerst nochmal die wichtigsten Kritikpunkte auf.
Die Kritik
1. Das Geldsystem. Viele Leute glauben immer noch, dass global gesehen jeder Schuld eine entsprechende Menge an verfügbarem Guthaben gegenübersteht, sodass theoretisch alle Schulden gedeckt werden könnten. Dies ist jedoch bei weitem nicht der Fall. Wer sich informieren möchte schaut sich das Video über "Goldschmied Fabian" an: https://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0. Das hat viele Implikationen. Zum einen bedeutet dies, dass niemals genügend Geld vorhanden sein wird, dass alle Menschen schuldenfrei leben können, weil nicht alle Schulden bezahlbar sind! Aus dem Video geht auch hervor, warum das so ist: Weil eben mehr Geld zurückgefordert wird als je in den Umlauf gebracht wurde! In welcher Form auch immer sich das früher genau abspielte ist nur für Historiker interessant. Was man jedoch auch heute noch praktisch nachvollziehen kann ist das Prinzip des Kredits: Eine Kreditaufnahme ist immer mit einem Zins verbunden. Für das Geld, das ich erhalte muss ich schlussendlich einen gewissen Prozentsatz mehr zurückzahlen. Dieses mehr an Geld existiert nicht, es wurde sozusagen "erfunden"! Das heisst, immer wenn irgendwo auf der Welt ein Kredit aufgenommen wird, fehlt mehr Geld. So einfach ist das. Und so sitzt die ganze Welt in der Schuldenfalle und es wird immer schlimmer. Es wird immer mehr Geld fehlen und immer mehr Leute werden hungern. Deshalb dürfen wir alle froh sein, in einem wirtschaftlich stabilen Land zu leben.
Ich kann aber nicht froh sein, wenn ich weiss, dass, nur um mein Wohlbefinden zu unterhalten, anderswo auf der Welt eine oder sogar mehrere Personen hunger leiden müssen. Ja, es ist unangenehm herauszufinden, dass ich von Geburt an unwissentlich ein Egoist war. Denn alles was ich getan habe war, mich in meiner Position so gut wie möglich zurechtzufinden. Dass dies immer auf Kosten von schwächeren Menschen geschieht wird einem verschwiegen. Und nun zum zweiten Punkt:
2. Das Bildungssystem. Wie kann ich als Maschinenbaustudent an einer der besten Unis überhaupt unser Bildungssystem anzweifeln? Es stände mir nicht zu, mich zu beklagen. Ich tue dies aber im Namen der Schwächeren.
Nehmen wir als Beispiel einen Strassenbauer. Als Strassenbauer arbeitet man gut neun Stunden am Tag um eine Familie durchzubringen. Es fehlt also die Zeit für ein Studium und ausserdem auch das Geld. Wie ist es möglich, dass sich unser Bildungssystem gegenüber den echten Säulen der Gesellschaft so unfair verhält? Der Grund ist naheliegend: Damit die unsere Strassen fertigbauen und sich nicht mit ihrer persönlichen Entwicklung aufhalten. Eine funktionierende, jedoch in meinen Augen asoziale Ideologie.
Ausserdem bereitet mir die zunehmende Motivationslosigkeit unter den Studenten Sorge. Wie kann es sein, dass der von Natur aus neugierige Mensch durch ein Bildungssystem seine Neugierde verliert? Die Kritik muss hier wenigstens zum Teil auf das Bildungssystem abgewälzt werden, denn es liegt nicht in der Natur des Menschen, neues Wissen zu verweigern. Ich denke, dass das System zu viel unnötigen und irritierenden Ballast mit sich bringt, der gar nur aus traditionellen Gründen noch mit an Bord ist.
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Das neue System
Was ist nun meine Lösung zu den genannten Problemen? Gibt es ein System, das Bildung und Finanzwesen simpel und elegant verbindet? Ich finde schon. Hier ist es.
Das Geld bleibt. Geld hat sich als Tauschmittel seit Jahrtausenden bewährt. Es wäre furchtbar unpraktisch in unserer Welt ohne Geld.
Was jedoch überflüssig ist sind Zinsen jeglicher Art. Wie oben angesprochen ist es genau dieses erfundene Gelddefizit, das ganze Nationen in den Ruin treibt. Deshalb müssen Zinsen verboten werden. Für jede Schuld muss allzeit eine entsprechende Menge Geld zur Deckung bereitstehen.
Banken dürfen deshalb auf Kredite keine Zinsen mehr verlangen. Ausserdem dürfen sie das eingelagerte Geld von Kunden nicht an Dritte weiterverteilen (keine Geldschöpfung). Unter diesen Umständen lohnt sich das Bankwesen natürlich nicht mehr, deshalb müssen alle Banken verstaatlicht und von Beamten betrieben werden. Der einzige Minuspunkt ist jedoch, dass man auf das eigene Guthaben keine Zinsen mehr erhält.
Das Bildungssystem muss flexibler werden. Es gibt weder eine geregelte Schulzeit noch Schulfächer. Das Kernstück sind lediglich die Prüfungen. Die Prüfungen sind systematisch wie ein Baum angeordnet. Man beginnt z.B. als "Erstklässler" mit einer Prüfung über Buchstaben und Schrift. Auf diese Prüfung kann man individuell oder in einem Kurs (quasi dann die "Schulklasse") hinarbeiten. Sobald man diese Prüfung absolviert hat werden angrenzende Prüfungen weiter oben im "Baum" freigeschaltet, so stehen dem "Erstklässler" dann z.B. die Prüfungen für Rechtschreibung und einfache Addition zur freien Auswahl. Wählt er die Prüfung mit der Addition und besteht, werden weitere mathematische Prüfungen freigeschaltet, denn er hat sozusagen den "Pfad der Mathematik" gewählt. So fächert sich der Baum immer weiter auf und die Prüfungen werden immer spezifischer. Kinder mit Hochbegabung in einem Fachgebiet müssen nicht umständlich extra betreut werden sonder können relativ schnell die für sie "einfachen" Prüfungen hinter sich lassen um sich einer echten Herausforderung zu stellen.
Jede Prüfung im Baum findet immer jedes halbe Jahr statt. Wenn man also eine Prüfung verhaut, dann kann man dieselbe Prüfung ein halbes Jahr später wiederholen oder man kann zuerst auf eine Prüfung in einem völlig anderen Fachgebiet hinarbeiten und später darauf zurückkommen. Dadurch geht der Fortschritt nie verloren und man kann sich ohne jeglichen Administrationsaufwand beliebig lange Auszeiten gönnen oder arbeiten gehen. Auch Prüfungsstress fällt weg, denn man kann die Prüfung machen wenn man sich dazu bereit fühlt (der Mensch ist im Stress sowieso nicht sehr aufnahmefähig, das ist eine psychologische Tatsache). Weiter gibt es auch keine Lehrberufe mehr, sondern das in der Lehre vermittelte Wissen wird ebenfalls in den Prüfungen des "Baum des Wissens" abgefragt, so dass man automatisch z.B. als Maler qualifiziert wenn man die Letzte der entsprechenden (auch praktischen) Prüfungen auf diesem Ast des Baumes absolviert hat.
Die erfolgreich bestandenen Prüfungen werden in einem staatlich verwalteten Persönlichkeitsprofil gespeichert, auf die jedes Unternehmen zurückgreifen kann. Es genügt also für ein Unternehmen, das Profil des Bewerbers auf der staatlichen Seite anzuschauen um sich ein Bild vom Wissensstand des Bewerbers zu machen.
Das Zückerchen kommt aber erst jetzt. Für jede bestandene Prüfung erhält der Absolvent.. Geld! Der Betrag dabei vom Arbeitsmarkt reguliert. Besteht ein hoher Bedarf an Malern, werden die entsprechenden Prüfungen auf diesem Ast des Baumes mit einem höheren Bonus belegt, damit mehr Lernende in diese Richtung tendieren. Dabei werden zwei Fliegen mit einer Kappe geschlagen: Die Motivation für Bildung steigt und man hat nun auch als Familienvater wieder Zeit und Geld für eine Ausbildung.Nun kommt aber die grosse Frage: Wer bezahlt das Ganze?
Die Antwort mag erstaunen: Niemand! Das Geld wird an genau dieser Stelle geschöpft. Für jede Prüfung die ein Lernender erfolgreich absolviert wird ein entsprechender Geldbetrag in der Höhe des Prüfungsbonus neu gedruckt und an den Absolventen ausgegeben. Dabei könnte man als zusätzliches Extra zum Beispiel den Kopf des Absolventen auf den Notenschein drucken. Der Geldschöpfmechanismus wird also auf eine sinnvollere Position (vorher bei den Banken) verschoben. Ausserdem wird so gleichzeitig das Problem der Deflation bei steigender Bevölkerungsanzahl gelöst: Damit jeder Mensch genügend Geld haben kann muss ja für jeden Neugeborenen wieder Geld erstellt werden, damit für die Individuelle Geldmenge verhältnismässig auf dem gleichen Niveau bleibt und nicht plötzlich ein Defizit entsteht. Jeder Neugeborene wird sich als im Verlauf seines Lebens seinen persönlichen Geldbetrag durch die Prüfungen selbst "schöpfen".
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Ich möchte die Vorstellung nicht länger gestalten als notwendig, deshalb finde ich jetzt den Abschluss. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr erfreut, denn ich glaube jeder Mensch verfügt über einen grossartigen Erfahrungsschatz in der Gesellschaft, welcher allzuoft kein Ventil findet. Dieses Ventil sei hiermit geöffnet. Lasst sprudeln :)
Kürzlich habe ich den Beitrag "Unglücklich in unserer Gesellschaft" (http://www.hilferuf.de/forum/ich/195...ellschaft.html) im "Ich"-Unterforum erstellt. Dort habe ich Kritik an unserer jetzigen Gesellschaftsstrukur geäussert. Jedoch habe ich dies getan, ohne einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag einzureichen. Kritik ohne Verbesserungsvorschlag erachte ich als irrelevant. Deshalb stelle ich hier meinen Verbesserungsvorschlag vor!
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Um es auf den Punkt zu bringen rolle ich hier aber zuerst nochmal die wichtigsten Kritikpunkte auf.
Die Kritik
1. Das Geldsystem. Viele Leute glauben immer noch, dass global gesehen jeder Schuld eine entsprechende Menge an verfügbarem Guthaben gegenübersteht, sodass theoretisch alle Schulden gedeckt werden könnten. Dies ist jedoch bei weitem nicht der Fall. Wer sich informieren möchte schaut sich das Video über "Goldschmied Fabian" an: https://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0. Das hat viele Implikationen. Zum einen bedeutet dies, dass niemals genügend Geld vorhanden sein wird, dass alle Menschen schuldenfrei leben können, weil nicht alle Schulden bezahlbar sind! Aus dem Video geht auch hervor, warum das so ist: Weil eben mehr Geld zurückgefordert wird als je in den Umlauf gebracht wurde! In welcher Form auch immer sich das früher genau abspielte ist nur für Historiker interessant. Was man jedoch auch heute noch praktisch nachvollziehen kann ist das Prinzip des Kredits: Eine Kreditaufnahme ist immer mit einem Zins verbunden. Für das Geld, das ich erhalte muss ich schlussendlich einen gewissen Prozentsatz mehr zurückzahlen. Dieses mehr an Geld existiert nicht, es wurde sozusagen "erfunden"! Das heisst, immer wenn irgendwo auf der Welt ein Kredit aufgenommen wird, fehlt mehr Geld. So einfach ist das. Und so sitzt die ganze Welt in der Schuldenfalle und es wird immer schlimmer. Es wird immer mehr Geld fehlen und immer mehr Leute werden hungern. Deshalb dürfen wir alle froh sein, in einem wirtschaftlich stabilen Land zu leben.
Ich kann aber nicht froh sein, wenn ich weiss, dass, nur um mein Wohlbefinden zu unterhalten, anderswo auf der Welt eine oder sogar mehrere Personen hunger leiden müssen. Ja, es ist unangenehm herauszufinden, dass ich von Geburt an unwissentlich ein Egoist war. Denn alles was ich getan habe war, mich in meiner Position so gut wie möglich zurechtzufinden. Dass dies immer auf Kosten von schwächeren Menschen geschieht wird einem verschwiegen. Und nun zum zweiten Punkt:
2. Das Bildungssystem. Wie kann ich als Maschinenbaustudent an einer der besten Unis überhaupt unser Bildungssystem anzweifeln? Es stände mir nicht zu, mich zu beklagen. Ich tue dies aber im Namen der Schwächeren.
Nehmen wir als Beispiel einen Strassenbauer. Als Strassenbauer arbeitet man gut neun Stunden am Tag um eine Familie durchzubringen. Es fehlt also die Zeit für ein Studium und ausserdem auch das Geld. Wie ist es möglich, dass sich unser Bildungssystem gegenüber den echten Säulen der Gesellschaft so unfair verhält? Der Grund ist naheliegend: Damit die unsere Strassen fertigbauen und sich nicht mit ihrer persönlichen Entwicklung aufhalten. Eine funktionierende, jedoch in meinen Augen asoziale Ideologie.
Ausserdem bereitet mir die zunehmende Motivationslosigkeit unter den Studenten Sorge. Wie kann es sein, dass der von Natur aus neugierige Mensch durch ein Bildungssystem seine Neugierde verliert? Die Kritik muss hier wenigstens zum Teil auf das Bildungssystem abgewälzt werden, denn es liegt nicht in der Natur des Menschen, neues Wissen zu verweigern. Ich denke, dass das System zu viel unnötigen und irritierenden Ballast mit sich bringt, der gar nur aus traditionellen Gründen noch mit an Bord ist.
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Das neue System
Was ist nun meine Lösung zu den genannten Problemen? Gibt es ein System, das Bildung und Finanzwesen simpel und elegant verbindet? Ich finde schon. Hier ist es.
Das Geld bleibt. Geld hat sich als Tauschmittel seit Jahrtausenden bewährt. Es wäre furchtbar unpraktisch in unserer Welt ohne Geld.
Was jedoch überflüssig ist sind Zinsen jeglicher Art. Wie oben angesprochen ist es genau dieses erfundene Gelddefizit, das ganze Nationen in den Ruin treibt. Deshalb müssen Zinsen verboten werden. Für jede Schuld muss allzeit eine entsprechende Menge Geld zur Deckung bereitstehen.
Banken dürfen deshalb auf Kredite keine Zinsen mehr verlangen. Ausserdem dürfen sie das eingelagerte Geld von Kunden nicht an Dritte weiterverteilen (keine Geldschöpfung). Unter diesen Umständen lohnt sich das Bankwesen natürlich nicht mehr, deshalb müssen alle Banken verstaatlicht und von Beamten betrieben werden. Der einzige Minuspunkt ist jedoch, dass man auf das eigene Guthaben keine Zinsen mehr erhält.
Das Bildungssystem muss flexibler werden. Es gibt weder eine geregelte Schulzeit noch Schulfächer. Das Kernstück sind lediglich die Prüfungen. Die Prüfungen sind systematisch wie ein Baum angeordnet. Man beginnt z.B. als "Erstklässler" mit einer Prüfung über Buchstaben und Schrift. Auf diese Prüfung kann man individuell oder in einem Kurs (quasi dann die "Schulklasse") hinarbeiten. Sobald man diese Prüfung absolviert hat werden angrenzende Prüfungen weiter oben im "Baum" freigeschaltet, so stehen dem "Erstklässler" dann z.B. die Prüfungen für Rechtschreibung und einfache Addition zur freien Auswahl. Wählt er die Prüfung mit der Addition und besteht, werden weitere mathematische Prüfungen freigeschaltet, denn er hat sozusagen den "Pfad der Mathematik" gewählt. So fächert sich der Baum immer weiter auf und die Prüfungen werden immer spezifischer. Kinder mit Hochbegabung in einem Fachgebiet müssen nicht umständlich extra betreut werden sonder können relativ schnell die für sie "einfachen" Prüfungen hinter sich lassen um sich einer echten Herausforderung zu stellen.
Jede Prüfung im Baum findet immer jedes halbe Jahr statt. Wenn man also eine Prüfung verhaut, dann kann man dieselbe Prüfung ein halbes Jahr später wiederholen oder man kann zuerst auf eine Prüfung in einem völlig anderen Fachgebiet hinarbeiten und später darauf zurückkommen. Dadurch geht der Fortschritt nie verloren und man kann sich ohne jeglichen Administrationsaufwand beliebig lange Auszeiten gönnen oder arbeiten gehen. Auch Prüfungsstress fällt weg, denn man kann die Prüfung machen wenn man sich dazu bereit fühlt (der Mensch ist im Stress sowieso nicht sehr aufnahmefähig, das ist eine psychologische Tatsache). Weiter gibt es auch keine Lehrberufe mehr, sondern das in der Lehre vermittelte Wissen wird ebenfalls in den Prüfungen des "Baum des Wissens" abgefragt, so dass man automatisch z.B. als Maler qualifiziert wenn man die Letzte der entsprechenden (auch praktischen) Prüfungen auf diesem Ast des Baumes absolviert hat.
Die erfolgreich bestandenen Prüfungen werden in einem staatlich verwalteten Persönlichkeitsprofil gespeichert, auf die jedes Unternehmen zurückgreifen kann. Es genügt also für ein Unternehmen, das Profil des Bewerbers auf der staatlichen Seite anzuschauen um sich ein Bild vom Wissensstand des Bewerbers zu machen.
Das Zückerchen kommt aber erst jetzt. Für jede bestandene Prüfung erhält der Absolvent.. Geld! Der Betrag dabei vom Arbeitsmarkt reguliert. Besteht ein hoher Bedarf an Malern, werden die entsprechenden Prüfungen auf diesem Ast des Baumes mit einem höheren Bonus belegt, damit mehr Lernende in diese Richtung tendieren. Dabei werden zwei Fliegen mit einer Kappe geschlagen: Die Motivation für Bildung steigt und man hat nun auch als Familienvater wieder Zeit und Geld für eine Ausbildung.Nun kommt aber die grosse Frage: Wer bezahlt das Ganze?
Die Antwort mag erstaunen: Niemand! Das Geld wird an genau dieser Stelle geschöpft. Für jede Prüfung die ein Lernender erfolgreich absolviert wird ein entsprechender Geldbetrag in der Höhe des Prüfungsbonus neu gedruckt und an den Absolventen ausgegeben. Dabei könnte man als zusätzliches Extra zum Beispiel den Kopf des Absolventen auf den Notenschein drucken. Der Geldschöpfmechanismus wird also auf eine sinnvollere Position (vorher bei den Banken) verschoben. Ausserdem wird so gleichzeitig das Problem der Deflation bei steigender Bevölkerungsanzahl gelöst: Damit jeder Mensch genügend Geld haben kann muss ja für jeden Neugeborenen wieder Geld erstellt werden, damit für die Individuelle Geldmenge verhältnismässig auf dem gleichen Niveau bleibt und nicht plötzlich ein Defizit entsteht. Jeder Neugeborene wird sich als im Verlauf seines Lebens seinen persönlichen Geldbetrag durch die Prüfungen selbst "schöpfen".
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Ich möchte die Vorstellung nicht länger gestalten als notwendig, deshalb finde ich jetzt den Abschluss. Über Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr erfreut, denn ich glaube jeder Mensch verfügt über einen grossartigen Erfahrungsschatz in der Gesellschaft, welcher allzuoft kein Ventil findet. Dieses Ventil sei hiermit geöffnet. Lasst sprudeln :)