Hallo liebe Community. Ich bin sehr introvertiert, und fand (oder finde) das auch nicht besonders schlimm. Doch andere, vor allem meine Familie, halten mich für verhaltensgestört und merkwürdig. Immer wieder höre Ich: "such dir doch Freunde!" oder "Leg mal deine Bücher weg und komm in die Realität zurück"..ich bin ehrlich gesagt ziemlich gerne zuhause und nicht gerne unter Menschen. Vorgestern überredete mich eine Freundin mit ihr auf den Rummel zu gehen. Ich fühlte mich einfach nur unwohl und war auch wieder froh, als ich heimgehen konnte. Ich weiß nicht genau was mich an Menschenmassen stört, eine Zeit lang dachte ich, ich hätte misanthropische Anwandlungen, aber ich könnte jetzt nicht von Mir behaupten dass ich den Menschen an sich hasse. Wenn ich es für sinnvoll erachte kann ich mit vielen Menschen arbeiten und umgehen, aber das kommt nur selten vor. Meine Welt ist mein Zuhause, meine Bücher, meine anderen Hobbys, die aber ziemlich eigenbrödlerisch sind.Ich bin so seit ich vierzehn bin, also rund drei Jahre. Es gab damals kein einschneidendes Erlebnis, doch ich hatte damals (Wie heute) kaum Freunde und schloß mich regelrecht in meine eigene Welt ein. Heute macht mir es nichts aus dass ich meine Freunde an einer Hand abzählen kann, ich bin zufrieden mit der allgemeinen Situation. Ich habe auch noch nie einen Tropfen Alkohol getrunken, gehe nur ein bis zweimal Im Jahr zum Feiern wenn jemand aus meinem kleinen Freundeskreis Geburtstag an. Ich gehe zwar hin, fühle mich aber unwohl. Jetzt meine Frage: ist das normal? Oder sollte ich mir Sorgen machen?
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