Hallo liebe Lesenden,
ich habe vor kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt. Damit verbunden war ein größerer Umzug. Eigentlich war ich im alten Job sehr glücklich, es war nur die fehlende Perspektive, die mich dazu gebracht hat, mich mal woanders umzusehen. An diesem neuen Ort der also mindestens 6h zusätzliche Fahrtzeit zur Verwandtschaft bedeutet, erwartete mich nun ein deutlich besser bezahlter Job und es wurden mir Aussichten auf eine weitere Karriere gezeigt. Außerdem war die Position Karrieremäßig auch schon besser als die alte. An dem neuen Ort kenne ich niemanden, meine Frau und ich sind ins kalte Wasser gesprungen und haben unseren ersten Sohn auch an diesem neuen Ort bekommen, im prinzip war nun der Umzug aber wegen des Jobs.
Alles lief soweit sehr gut, ich habe gut in die Themen gefunden und entgegen aller Vorurteile wurde ich als zugereister auch gut angenommen, die Kollegen sind alle sehr nett, ich hatte das Gefühl sie sind alle sehr dankbar, dass endlich jemand da ist, der die Aufgaben übernimmt, die sonst aus Ressourcenmangel liegen geblieben sind. Es handelt sich hierbei um eine fachliche Führungsposition. Das Probezeit - Ende Gespräch mit meinem Chef war durchdrungen vom guten Feedback und es wurden Pläne gemacht (langfristige) um die ersten Schritte für meine Karriere Richtung Management vorzubereiten.
In meiner fachlichen Führungsposition habe ich nun ausschließlich die undankbarsten und unlösbaren Aufgaben bekommen aber jede einzelne Aufgabe sehr erfolreich und schnell abgeschlossen, und mich nie beschwert, da ich die Herausforderung liebe. Auf der Position gab es vor meiner Zeit schon zwei Personen, die beide je nach einem halben Jahr aufgegeben und woander hin gewechselt haben. Somit bin ich der Meinung, dass meine Leistungen, an denen Personen, die zugegebenermaßen deutlich mehr Expertise und berufserfahung haben als ich, sich jahre lang die Zähne ausgebissen haben, mich auszeichnen.
Vor kurzem gab es nun das zweite Mitarbeitergespräch, das ist bei uns so ca. jedes halbe Jahr. In der Zwischenzeit ist einiges passiert. Mein Projektleiter(1) (der vermutlich ausschlaggebend für die gute Zwischenbewertung war) hat das Projekt gewechselt, ich arbeite weiterhin für ihn, aber auch noch teilweise für das erste Projekt. Zwischenzeitlich ist mein Sohn geboren, mein Chef hat mich quasi drauf gedrängt, in Elternzeit zu gehen, das wäre in der Firma angeblich kein Problem. Ich hätte von mir aus wohl eher noch etwas hinterm Zaun gehalten mit dem Thema, bis ich mich in der Firma noch mehr etabliert hätte. In der Elternzeit bei der ich den kürzest möglichen Zeitraum gewählt habe, wurde ich aufgrund der Umstrukturierung des Projektleiterwechsels in meiner fachlichen Position degradiert. Ich arbeite nun also nicht mehr offiziell auf Projektleiterebene sondern bin irgendwas zwischen Projektleiter und Sachbearbeiter, so genau ist das nicht definiert. Die Begründung waren Budgetkürzungen im Projekt, woraufhin das Projekt Mitarbeiter entlassen musste (entlassen in andere Projekte), und da wir mit der originalmannschaft eigentlich schon unterbesetzt waren, war nun die Begründung, dass man eben noch jemand benötigt, der mehr auf der fachlichen Ebene arbeitet. Dadurch das ich die gesamte Entwicklung des Projekts und die Budgetprobleme mitbekommen habe, habe ich mir dabei erstmal nichts gedacht, denn die Entscheidung ist aus Projektsicht 100% nachvollziehbar und wirkt sich sowieso nicht auf meine Bezahlung oder sowas aus.
Tja, die Kritik im zweiten Mitarbeitergespräch fiel nun aber leider absolut vernichtend aus. Es bezog sich nachwievor auf die Zeit in der ich in der Projektleitung war. Es wurden Sachen formuliert, die mir das Gefühl gaben, als würde man es bereuen, mich eingestellt zu haben. Es wurde auch der Nutzen meiner Arbeit angezweifelt weiterhin hieß es, ich würde nicht Lösungorientiert arbeiten und um es auf den Punkt zu bringen wurde gesagt "Ins kalte Wasser geschmissen und nicht geschafft sich frei zu schwimmen". Damit es hier keine Verwirrung gibt, mein Chef ist derselbe wie zuvor, der Projektleiter hat gewechselt, der hat mit meiner disziplinarischen Ebene aber nix zu tun. Meine Erwartung an das Gespräch war eigentlich eher etwas richtung, ob man aufgrund meiner Leistungen nicht doch Gehaltstechnisch was verbessern kann oder wie es nun mit der Managementvorbereitung weiter gehen soll, aber das fiel natürlich alles unter den Tisch und ich war so schockiert und emotional geladen, dass ich besser erstmal nix dazu gesagt habe. Als ich nachgefragt habe, in welchen Punkten ich denn konkret versagt haben soll, konnte mir keine Antwort gegeben werden, denn mein Chef hat ja ansich mit meiner Arbeit nichts zu tun und hat zu seiner Meinungsbildung meine Kollegen befragt, wovon mindestens einer eben eine entsprechende Meinung über mich geäußert haben muss. Im Prinzip kamen nur allgemeine Phrasen ist mit denen man eigentlich nichts anfangen kann.
Aufgrund dieser Kritik ist nun der Antrieb, der mich nun in diesem doch anspruchsvollen Umfeld am Leben gehalten hat komplett zebrochen. Auch die tatsache, dass mein Chef sich von jemand anderes eine hanebüchene Meinung abholt und komplett unreflektiert und wirklich dreist und bis aufs Mark erschütternd mir an den Kopf wirft, hat doch nun mein Vertrauen in meinen Chef komplett vernichtet. Da ich Sachen gerne etwas genauer gewusst hätte und ich ja auch nicht unendlich Kollegen habe, habe ich bei entsprechenden Kollegen nachgefragt, ob Sie Feedback für mich hätten und ob ich mich in gewissen Bereichen weiterentwickeln sollte.
Die Sache wird nun sehr skurril, ein Kollege hatte sich derart geäußert, dass er nun gewisse Erwartungen an meine Position gehabt hat, nun aber auch eingesehen hat das die Erwartung unrealistisch war. Letztlich hätte er quasi erwartet, dass ich alle Probleme die sich in seinem Bereich (im Zusammenhang mit meinem Bereich) über die Jahre entwickelt haben, auf einen Streich behebe. Dabei hat er allerdings weder jemals diese Erwartungshaltung an mich formuliert, noch hat er genau benannt, welche Probleme denn konkret anstehen. Er hat es nun aber auch so formuliert, als sei es keine Kritik an mir, sondern vielmehr an der Projektleitung, die eben keinen erfahren Mann auf diese Position gestellt haben. Das Krasse ist nun, dass ich mir diese Aufgaben sogar zutrauen würde, doch leider kann ich nicht hellsehen und ob ich nun konkret für die Lösung seiner Probleme verantwortlich bin, ist ja nun die nächste Frage.
Dieselbe Aussage hätte er aber beim ersten Feedback aber auch schon gegeben.
Nun habe ich mit meinem alten Projektleiter(1) gesprochen und ebenfalls nach einem Feedback gefragt. Interessanterweise wurde er von meinem Chef gar nicht befragt. Seiner Meinung nach habe ich genau das getan was getan werden musste und alles zu seiner vollsten zufriedenheit. Sie haben jemanden gebraucht, der die fachliche Sparte aussteuert und nebenbei die Probleme löst und das hätte ich alles sehr gut hinbekommen und auch seiner Meinung nach, die Kollegen aus meinem fachlichen Bereich sehr gut im Griff gehabt. Bei dem Gespräch kam übrigens raus, dass er von mir erwartet hätte, dass ich ihm jetzt nur noch schnell sage, dass ich mich woanders beworben habe, da er es eine Schweinerei findet, wie ich in dem Laden behandelt werde (er meint damit die degradation). Seine Empfehlung an mich war, mich woanders umzusehen.
Daraufhin habe ich mich auch mit Projektleiter(2) unterhalten, er hatte die Erwartungshaltung, dass ich zwei andere Projektleiter quasi ersetze, hat aber auch nie formuliert, dass er das von mir erwartet und auch niemals mit mir darüber gesprochen.
Der Personenkreis, wird nun immer kleiner. Nun habe ich mich auch noch mit anderen Kollegen unterhalten und bekam eben entweder die Aussage "wir haben zu wenig miteinander zu tun, daher kann ich nichts sagen" oder "ich weiß deine Arbeit sehr zu schätzen, genau so jemand haben wir gebraucht".
Ich weiß nun nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe ja meine Karriereziele, wenn sich diese Meinung bei meinem Chef verfestigen sollte, sehe ich mich auf verlorenem Posten. Schließlich bin ich wegen des Jobs in aussicht auf Karriere so weit weg gezogen. Wenn der Job nun nicht mehr stimmen sollte, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich hier soll. Das überwiegend positive feedback meiner direkten Kollegen hat mich wieder ein bisschen aufgebaut, die Frage ist aber nun, welche Perspektive bleibt über ?
Mit meinem Chef will ich auf jeden Fall nochmal eine Klarstellungsrunde machen, erwarte aber nicht, dass er seine Meinung dadurch wieder auf den alten Stand wechselt. Außerdem fühle mich noch emotional so niedergeschlagen, dass ich nicht glaube, da bei dem Gespräch wirklich objektiv und sachlich zu bleiben.
Was würdet Ihr empfehlen ? Was sagt ihr dazu ?
ich habe schon überlegt, mit dem ChefChef zu sprechen, mit dem bin ich eigentlich immer gut auf einer Wellenlänge. Weiß jetzt aber auch nicht, was es bringen sollte.
gruß
daemian
ich habe vor kurzem meinen Arbeitgeber gewechselt. Damit verbunden war ein größerer Umzug. Eigentlich war ich im alten Job sehr glücklich, es war nur die fehlende Perspektive, die mich dazu gebracht hat, mich mal woanders umzusehen. An diesem neuen Ort der also mindestens 6h zusätzliche Fahrtzeit zur Verwandtschaft bedeutet, erwartete mich nun ein deutlich besser bezahlter Job und es wurden mir Aussichten auf eine weitere Karriere gezeigt. Außerdem war die Position Karrieremäßig auch schon besser als die alte. An dem neuen Ort kenne ich niemanden, meine Frau und ich sind ins kalte Wasser gesprungen und haben unseren ersten Sohn auch an diesem neuen Ort bekommen, im prinzip war nun der Umzug aber wegen des Jobs.
Alles lief soweit sehr gut, ich habe gut in die Themen gefunden und entgegen aller Vorurteile wurde ich als zugereister auch gut angenommen, die Kollegen sind alle sehr nett, ich hatte das Gefühl sie sind alle sehr dankbar, dass endlich jemand da ist, der die Aufgaben übernimmt, die sonst aus Ressourcenmangel liegen geblieben sind. Es handelt sich hierbei um eine fachliche Führungsposition. Das Probezeit - Ende Gespräch mit meinem Chef war durchdrungen vom guten Feedback und es wurden Pläne gemacht (langfristige) um die ersten Schritte für meine Karriere Richtung Management vorzubereiten.
In meiner fachlichen Führungsposition habe ich nun ausschließlich die undankbarsten und unlösbaren Aufgaben bekommen aber jede einzelne Aufgabe sehr erfolreich und schnell abgeschlossen, und mich nie beschwert, da ich die Herausforderung liebe. Auf der Position gab es vor meiner Zeit schon zwei Personen, die beide je nach einem halben Jahr aufgegeben und woander hin gewechselt haben. Somit bin ich der Meinung, dass meine Leistungen, an denen Personen, die zugegebenermaßen deutlich mehr Expertise und berufserfahung haben als ich, sich jahre lang die Zähne ausgebissen haben, mich auszeichnen.
Vor kurzem gab es nun das zweite Mitarbeitergespräch, das ist bei uns so ca. jedes halbe Jahr. In der Zwischenzeit ist einiges passiert. Mein Projektleiter(1) (der vermutlich ausschlaggebend für die gute Zwischenbewertung war) hat das Projekt gewechselt, ich arbeite weiterhin für ihn, aber auch noch teilweise für das erste Projekt. Zwischenzeitlich ist mein Sohn geboren, mein Chef hat mich quasi drauf gedrängt, in Elternzeit zu gehen, das wäre in der Firma angeblich kein Problem. Ich hätte von mir aus wohl eher noch etwas hinterm Zaun gehalten mit dem Thema, bis ich mich in der Firma noch mehr etabliert hätte. In der Elternzeit bei der ich den kürzest möglichen Zeitraum gewählt habe, wurde ich aufgrund der Umstrukturierung des Projektleiterwechsels in meiner fachlichen Position degradiert. Ich arbeite nun also nicht mehr offiziell auf Projektleiterebene sondern bin irgendwas zwischen Projektleiter und Sachbearbeiter, so genau ist das nicht definiert. Die Begründung waren Budgetkürzungen im Projekt, woraufhin das Projekt Mitarbeiter entlassen musste (entlassen in andere Projekte), und da wir mit der originalmannschaft eigentlich schon unterbesetzt waren, war nun die Begründung, dass man eben noch jemand benötigt, der mehr auf der fachlichen Ebene arbeitet. Dadurch das ich die gesamte Entwicklung des Projekts und die Budgetprobleme mitbekommen habe, habe ich mir dabei erstmal nichts gedacht, denn die Entscheidung ist aus Projektsicht 100% nachvollziehbar und wirkt sich sowieso nicht auf meine Bezahlung oder sowas aus.
Tja, die Kritik im zweiten Mitarbeitergespräch fiel nun aber leider absolut vernichtend aus. Es bezog sich nachwievor auf die Zeit in der ich in der Projektleitung war. Es wurden Sachen formuliert, die mir das Gefühl gaben, als würde man es bereuen, mich eingestellt zu haben. Es wurde auch der Nutzen meiner Arbeit angezweifelt weiterhin hieß es, ich würde nicht Lösungorientiert arbeiten und um es auf den Punkt zu bringen wurde gesagt "Ins kalte Wasser geschmissen und nicht geschafft sich frei zu schwimmen". Damit es hier keine Verwirrung gibt, mein Chef ist derselbe wie zuvor, der Projektleiter hat gewechselt, der hat mit meiner disziplinarischen Ebene aber nix zu tun. Meine Erwartung an das Gespräch war eigentlich eher etwas richtung, ob man aufgrund meiner Leistungen nicht doch Gehaltstechnisch was verbessern kann oder wie es nun mit der Managementvorbereitung weiter gehen soll, aber das fiel natürlich alles unter den Tisch und ich war so schockiert und emotional geladen, dass ich besser erstmal nix dazu gesagt habe. Als ich nachgefragt habe, in welchen Punkten ich denn konkret versagt haben soll, konnte mir keine Antwort gegeben werden, denn mein Chef hat ja ansich mit meiner Arbeit nichts zu tun und hat zu seiner Meinungsbildung meine Kollegen befragt, wovon mindestens einer eben eine entsprechende Meinung über mich geäußert haben muss. Im Prinzip kamen nur allgemeine Phrasen ist mit denen man eigentlich nichts anfangen kann.
Aufgrund dieser Kritik ist nun der Antrieb, der mich nun in diesem doch anspruchsvollen Umfeld am Leben gehalten hat komplett zebrochen. Auch die tatsache, dass mein Chef sich von jemand anderes eine hanebüchene Meinung abholt und komplett unreflektiert und wirklich dreist und bis aufs Mark erschütternd mir an den Kopf wirft, hat doch nun mein Vertrauen in meinen Chef komplett vernichtet. Da ich Sachen gerne etwas genauer gewusst hätte und ich ja auch nicht unendlich Kollegen habe, habe ich bei entsprechenden Kollegen nachgefragt, ob Sie Feedback für mich hätten und ob ich mich in gewissen Bereichen weiterentwickeln sollte.
Die Sache wird nun sehr skurril, ein Kollege hatte sich derart geäußert, dass er nun gewisse Erwartungen an meine Position gehabt hat, nun aber auch eingesehen hat das die Erwartung unrealistisch war. Letztlich hätte er quasi erwartet, dass ich alle Probleme die sich in seinem Bereich (im Zusammenhang mit meinem Bereich) über die Jahre entwickelt haben, auf einen Streich behebe. Dabei hat er allerdings weder jemals diese Erwartungshaltung an mich formuliert, noch hat er genau benannt, welche Probleme denn konkret anstehen. Er hat es nun aber auch so formuliert, als sei es keine Kritik an mir, sondern vielmehr an der Projektleitung, die eben keinen erfahren Mann auf diese Position gestellt haben. Das Krasse ist nun, dass ich mir diese Aufgaben sogar zutrauen würde, doch leider kann ich nicht hellsehen und ob ich nun konkret für die Lösung seiner Probleme verantwortlich bin, ist ja nun die nächste Frage.
Dieselbe Aussage hätte er aber beim ersten Feedback aber auch schon gegeben.
Nun habe ich mit meinem alten Projektleiter(1) gesprochen und ebenfalls nach einem Feedback gefragt. Interessanterweise wurde er von meinem Chef gar nicht befragt. Seiner Meinung nach habe ich genau das getan was getan werden musste und alles zu seiner vollsten zufriedenheit. Sie haben jemanden gebraucht, der die fachliche Sparte aussteuert und nebenbei die Probleme löst und das hätte ich alles sehr gut hinbekommen und auch seiner Meinung nach, die Kollegen aus meinem fachlichen Bereich sehr gut im Griff gehabt. Bei dem Gespräch kam übrigens raus, dass er von mir erwartet hätte, dass ich ihm jetzt nur noch schnell sage, dass ich mich woanders beworben habe, da er es eine Schweinerei findet, wie ich in dem Laden behandelt werde (er meint damit die degradation). Seine Empfehlung an mich war, mich woanders umzusehen.
Daraufhin habe ich mich auch mit Projektleiter(2) unterhalten, er hatte die Erwartungshaltung, dass ich zwei andere Projektleiter quasi ersetze, hat aber auch nie formuliert, dass er das von mir erwartet und auch niemals mit mir darüber gesprochen.
Der Personenkreis, wird nun immer kleiner. Nun habe ich mich auch noch mit anderen Kollegen unterhalten und bekam eben entweder die Aussage "wir haben zu wenig miteinander zu tun, daher kann ich nichts sagen" oder "ich weiß deine Arbeit sehr zu schätzen, genau so jemand haben wir gebraucht".
Ich weiß nun nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich habe ja meine Karriereziele, wenn sich diese Meinung bei meinem Chef verfestigen sollte, sehe ich mich auf verlorenem Posten. Schließlich bin ich wegen des Jobs in aussicht auf Karriere so weit weg gezogen. Wenn der Job nun nicht mehr stimmen sollte, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr was ich hier soll. Das überwiegend positive feedback meiner direkten Kollegen hat mich wieder ein bisschen aufgebaut, die Frage ist aber nun, welche Perspektive bleibt über ?
Mit meinem Chef will ich auf jeden Fall nochmal eine Klarstellungsrunde machen, erwarte aber nicht, dass er seine Meinung dadurch wieder auf den alten Stand wechselt. Außerdem fühle mich noch emotional so niedergeschlagen, dass ich nicht glaube, da bei dem Gespräch wirklich objektiv und sachlich zu bleiben.
Was würdet Ihr empfehlen ? Was sagt ihr dazu ?
ich habe schon überlegt, mit dem ChefChef zu sprechen, mit dem bin ich eigentlich immer gut auf einer Wellenlänge. Weiß jetzt aber auch nicht, was es bringen sollte.
gruß
daemian