Ich werde dauernd von anderen Menschen enttäuscht. Warum benehmen sich alle so asozial? Ich bin immer sehr höflich und wurde in meinem Leben schon sehr häufig angeschrien oder angemotzt. Das geht mir auf die Nerven. Bei mir hat sich schon das Gefühl eingestellt, dass es unrealistisch ist, dass ich jemals wieder eine richtige Freundschaft haben werde. Aber leider gehen mir Leute mitlerweile so auf die Nerven, dass ich sie am liebsten meide. In meiner Schulzeit habe ich sehr viel über den Tod nachgedacht und hatte später auch keine Lust mehr überhaupt die Schule zu besuchen. (Mittlerweile bin ich gerade mit der Schule fertig geworden.) Damals war die Kombination von Mobbing und Problemen Zuhause so belastend, dass ich komplett die Freude am Leben verloren habe. Jetzt habe ich mich davon erholt, aber wenn ich mit anderen Menschen zu tun habe, fühle ich mich nicht involviert. Ich glaube ich verstehe die Leute sehr gut, aber ich kann/möchte mit ihnen nicht in Kontakt treten, weil ich eine Ahnung davon habe, was mich erwarten könnte. Ich habe keine Lust mehr auf Launigkeit, familiäre Intrigen, beleidigt, belästigt oder irgendwie verletzt zu werden. Es gibt aber auch allgemeine Dinge die mich an Menschen stören. Dazu gehört zum Beispiel das Statusdenken. Also zum Beispiel die Tatsache, dass Menschen ihren Wohlstand nach außen hin zeigen wollen und in einen Wettkampf treten: Wer hat das bessere Auto? Wer hat das bessere Haus? Dieser "Wettkampf" lässt sich verallgemeinern: Wer hat die bessere Famile? Wer hat das "bessere" Leben? Das bedeutet, dass der, der mehr von dem hat, was der mainstream als erstrebenswert betrachtet bevorzugt behandelt wird.
Außerdem ordnen sich Leute häufig Autoritäten unter und verlassen sich auf diese beinahe bedingungslos. Schüler-Lehrer, Arzt-Patient, Chef-Angestellter... Dabei sollten die Menschen immer offen fragen stellen oder widersprechen dürfen. Wenn Autoritätspersonen das unterbinden wollen und die Leute dafür zu gemütlich sind, haben wir keine Aufklärung. Aufklärung heißt nämlich auch in Frage stellen und wenn insbesondere Lehrer das verhindern wollen, verhindern sie auch, dass ihre Schüler Mündigkeit entwickeln.
Außerdem stört es mich, dass die Leute politisch so viel hinnehmen. Beispiel: Als man die Bedarfsgerechtigkeit (die im Grundgesetz vorgeschrieben ist) durch die Agenda 2010 beschnitten hat, haben die Leute nur verhalten reagiert.
Scheren sich die Leute überhaupt um das Grundgesetz oder Aufklärung. Sind das Dinge, die man einfach nach belieben ignorieren kann? Wenn ja, wundere ich mich, dass wir nicht schon längst in einem Strudel der Enthropie verschwunden sind und gierige warlords in Jeeps mit Ak-47 bewaffnet, mordend durch die verfallenen Städte fahren.
Es ist traurig.
Außerdem ordnen sich Leute häufig Autoritäten unter und verlassen sich auf diese beinahe bedingungslos. Schüler-Lehrer, Arzt-Patient, Chef-Angestellter... Dabei sollten die Menschen immer offen fragen stellen oder widersprechen dürfen. Wenn Autoritätspersonen das unterbinden wollen und die Leute dafür zu gemütlich sind, haben wir keine Aufklärung. Aufklärung heißt nämlich auch in Frage stellen und wenn insbesondere Lehrer das verhindern wollen, verhindern sie auch, dass ihre Schüler Mündigkeit entwickeln.
Außerdem stört es mich, dass die Leute politisch so viel hinnehmen. Beispiel: Als man die Bedarfsgerechtigkeit (die im Grundgesetz vorgeschrieben ist) durch die Agenda 2010 beschnitten hat, haben die Leute nur verhalten reagiert.
Scheren sich die Leute überhaupt um das Grundgesetz oder Aufklärung. Sind das Dinge, die man einfach nach belieben ignorieren kann? Wenn ja, wundere ich mich, dass wir nicht schon längst in einem Strudel der Enthropie verschwunden sind und gierige warlords in Jeeps mit Ak-47 bewaffnet, mordend durch die verfallenen Städte fahren.
Es ist traurig.