Hallo,
ich gehöre mit meinen 20 Jahren eher zur jüngeren Generation und mir fällt eine Sache auf, die vorzugsweise meine Altersgenossen betrifft.
Mich hat es schon immer fasziniert, mit welcher überschwänglichen Leidenschaft so mancher Wissenschaftler im angloamerikanischen Raum über sein Fachgebiet spricht. Wenn ich mir anhöre, wie beispielsweise Carl Sagan über Kosmologie sprach, dann reißt es mich geradezu mit. Man merkt, dass diese Menschen Begeisterung haben. Es ist emotional, hinreißend, interessant und - irgendwie fremd und ungewohnt.
Ich habe mir immer gedacht: Wenn meine Lehrer hinsichtlich ihrer Fächer auch nur halb so leidenschaftlich wären, dann gäbe es bestimmt wesentlich weniger "schlechte" Schüler und man könnte garantiert einen Großteil der Schüler aus der Lethargie wecken.
Und diese Lethargie existiert wirklich: Wann immer ein Thema aufkam, welches mein Herz höher schlagen ließ und das Potenzial hatte, stundenlange Diskussionen aufkommen zu lassen, spürte ich nahezu die vorherrschende Geistesträgheit und Interesselosigkeit.
Nun gut, es kann nicht jeder die gleichen Interessen haben, doch die Frage "Was machst du nach dem Abitur?" bestätigt die Befürchtung, wenn man als Antwort ein apathisches, schulterzuckendes "Weiß nicht.." als Antwort bekommt. "Wofür interessierst du dich denn?" - "Keine Ahnung, eigentlich für nichts.." Besonders schlimm finde ich es, wenn diese Schüler aus lauter Verzweiflung das Lehramtstudium wählen, nur weil sie sich da besonders viele Ferien und einen sicheren Job erhoffen. Und so geht die Spirale wieder los. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Leider führt dies dazu, dass ich Gespräche mit gleichaltrigen als viel uninteressanter empfinde. Wenn ich "Nerds" sehe, die sich in ein bestimmtes Gebiet vertiefen, dann freue ich mich ungemein. Ich finde, jeder Mensch sollte einen Bereich haben, für den er ein brennendes Interesse hat.
Empfindet ihr das auch so oder täusche ich mich da? :)
ich gehöre mit meinen 20 Jahren eher zur jüngeren Generation und mir fällt eine Sache auf, die vorzugsweise meine Altersgenossen betrifft.
Mich hat es schon immer fasziniert, mit welcher überschwänglichen Leidenschaft so mancher Wissenschaftler im angloamerikanischen Raum über sein Fachgebiet spricht. Wenn ich mir anhöre, wie beispielsweise Carl Sagan über Kosmologie sprach, dann reißt es mich geradezu mit. Man merkt, dass diese Menschen Begeisterung haben. Es ist emotional, hinreißend, interessant und - irgendwie fremd und ungewohnt.
Ich habe mir immer gedacht: Wenn meine Lehrer hinsichtlich ihrer Fächer auch nur halb so leidenschaftlich wären, dann gäbe es bestimmt wesentlich weniger "schlechte" Schüler und man könnte garantiert einen Großteil der Schüler aus der Lethargie wecken.
Und diese Lethargie existiert wirklich: Wann immer ein Thema aufkam, welches mein Herz höher schlagen ließ und das Potenzial hatte, stundenlange Diskussionen aufkommen zu lassen, spürte ich nahezu die vorherrschende Geistesträgheit und Interesselosigkeit.
Nun gut, es kann nicht jeder die gleichen Interessen haben, doch die Frage "Was machst du nach dem Abitur?" bestätigt die Befürchtung, wenn man als Antwort ein apathisches, schulterzuckendes "Weiß nicht.." als Antwort bekommt. "Wofür interessierst du dich denn?" - "Keine Ahnung, eigentlich für nichts.." Besonders schlimm finde ich es, wenn diese Schüler aus lauter Verzweiflung das Lehramtstudium wählen, nur weil sie sich da besonders viele Ferien und einen sicheren Job erhoffen. Und so geht die Spirale wieder los. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Leider führt dies dazu, dass ich Gespräche mit gleichaltrigen als viel uninteressanter empfinde. Wenn ich "Nerds" sehe, die sich in ein bestimmtes Gebiet vertiefen, dann freue ich mich ungemein. Ich finde, jeder Mensch sollte einen Bereich haben, für den er ein brennendes Interesse hat.
Empfindet ihr das auch so oder täusche ich mich da? :)