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Liebt meine Mutter mich nicht mehr?

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Hallo ihr,
in letzter Zeit ist die Situation zwischen mir und meiner Stiefmutter (sie ist schon seit ich 5 bin bei uns, meine leibliche Mutter ist verstorben) arg angespannt.
Es ist so, jedes Mal wenn ich ein Gespräch mit ihr anfange kommt von ihr irgendein negativer Seitenhieb; wenn ich frage ob ich helfen soll meint sie schnippisch ich würde ja absichtlich immer ankommen wenn sie keine Hilfe braucht oder schon fertig ist, wenn ich nicht frage heißt es ich würde generell nie helfen.
Auch wenn ich mal etwas vergesse heißt es sofort ich vergesse immer und alles und nach ihr scheine ich sowieso nicht wirklich viel richtig zu machen.
Dann hab ich in letzter Zeit echt gute Noten geschrieben, darunter sogar 1+ und hatte gehofft dass sie das freut, aber es kam nur; meintest du nicht du kannst das nicht? Sie nimmt mich dann auch nicht in den Arm oder sagt sie habe mich lieb, das tut sie von sich aus schon seit Jahren nicht mehr, da kommt höchstens mal ein trockenes gut gemacht.
Wenn ich sie was frage sind ihre Antworten nur kurz und einsilbig, da werden sogar unsere Katzen von ihr liebevoller begrüßt. Auch mit der Tochter ihrer besten Freundin (10J.) telefoniert sie jeden Tag, mir schreibt sie kaum zurück.
Sie hat mir weder erzählt als sie ins Krankenhaus für eine (ja, kleinere, aber trotzdem) OP musste, weil es mich ja nichts angehen würde. Ist natürlich ein super Gefühl.
Sie kauft sich total oft neue Sachen; wenn ich sag ich brauch ne neue Hose weil die alle zu groß sind meint sie ich hätte doch welche und dann müsste ich halt wieder zunehmen.

Als ich sie heute darauf angesprochen habe (das sShlimmste ist für mich einfach wirklich das Nicht - Umarmen und das in letzter Zeit auf absolute jeden Satz - wirklich jeden, das ist schon gruselig - irgendwas gemeines folgt) meinte sie ich würde ja eh nie aus meinem Zimmer kommen und ich hätte ja sowieso nur was zum rummotzen.

Ein weiterer extrem belastender Punkt ist, dass - sobald wir in der Öffentlichkeit sind - alles FriedeFreudeEierkuchen ist und sie in drei Oktaven höher auf Beste Freundinnen macht, und das kotzt mich so an. Oder dass, wenn ich etwas vergleiche im Sinne von "XY darf/ macht/ hat/ möchte das und das" immer folgt; "das interssiert uns nicht was andere denken" - als ich vor zwei Wochen bei meinem ersten F-Arzt-Besuch einen halben Nervenzusammenbruch hatte hieß es aber wiederrum: "reiß dich mal zusammen was sollen denn die Leute denken", und sowas passiert öfter.

Abgesehen davon wurde bei mir ja eine Soziale Phobie diagnostiziert und eine leichte Depression, und wenn ich dann sag mir geht es nicht gut oder ich kann etwas nicht weil wegen zu viele fremde Menschen oder so wird das abgetan und gesagt ich solle mich doch nicht so anstellen, ich sei ja schließlich nicht krank. Ja vielleicht bin ich das nicht, aber ich mein es wurde sogar ärztlich festgestellt dass ich Probleme habe, und trotzdem wird da dumm drauf rumgehackt.

Am besten finde ich aber, dass sie mir nie gesagt hätte dass sie vielleicht Krebs hat wenn ich nicht nachgebohrt hätte. (Das könnte vielleicht ihre Stimmung erklären und ich versuche auch Rücksicht zu nehmen, aber diese Situationen waren auch schon früher :/ ) Natürlich will man seine Kinder schützen, aber Hergott nochmal ich bin 17 und nicht dumm, und in Unwissen gelassen zu werden finde ich da härter.

Das wars im Groben, was meint ihr? Reagier ich da über und seh das zu eng oder stimmt da wirklich was nicht? Könnte es dann vielleicht am Stress liegen? Oder kann sie mich einfach wirklich nicht mehr leiden?

Glg Lima

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