Hi,
ich hoffe mal das folgende ist nicht zu verworren, und nicht zu lange ;)
Ich bin ein 21-Jähriger Student, und bin jetzt seid 5 Monaten mit einer ebenfalls 21-Jährigen Studentin zusammen, die mit mir studiert.
Es ist für uns beide die erste Beziehung.
Ohne das ich mir wirklich erklären kann warum, habe ich vor 2 Wochen innerhalb von einer Woche das Interesse an meiner Freundin verloren. Sie ist mir plötzlich auf die nerven gegangen, ohne das es einen konkreten direkten Auslöser gegeben hat.
Ich vermute aber, das wir uns in der Zeit einfach zu oft gesehen haben, da ich unbedingt jeden Abend bei ihr übernachten wollte. Das war wahrscheinlich ein Fehler. Mir ist inzwischen klar geworden (bzw ich hoffe sehr), dass wir einfach zu viel Zeit verbracht haben. Mehr als nach 4 1/2 Monaten Beziehung möglich ist.
Gefühlsmäßig war ich in der Woche wo es dann zu viel war am Dienstag Abend leicht depressiv, als wir schon am einschlafen waren, dann war ich am nächsten Tag auch nicht so gut gelaunt. Der Donnerstag war dann schwierig, wir hatten erst einen schönen Tag am Baggersee mit ein paar Freunden, aber Abends als wir gekuschelt haben, fand ich ihre Küsse nur noch ekelhaft feucht und bin dann auf meine Matratze zum schlafen geflüchtet, mit der Ausrede das ich müde bin. Freitag, als ich zuhause war und sie gearbeitet hat gings mir dann ganz schlecht und ich wollte mich von ihr trennen. Ich hab mich dann aber zusammengerissen, da ich Abends wieder zu ihr bin. Am Samstag war ein Geburtstag in ihrer Familie, wo wir zusammen hin sind, das war super, und Abends dann public viewing, was auch Spaß gemacht hat. Als wir dann danach aber auf dem Weg zu ihr waren, war ich dann schnell wieder bedrückt. Wir sind dann direkt schlafen gegangen, da wir beide müde waren. Am Sonntag dann, war ich morgens gut gelaunt, und bin dann erstmal nach Hause zum lernen. Abends war ich dann schon etwas angeschlagen, wir haben etwas zu essen gemacht, und dann Gesellschaftsspiele gespielt. Das macht normalerweise total viel Spaß mit ihr aber an diesem Abend war es anstrengend. Als wir dann ins Bett sind, wollte sie Sex, aber mir gings einfach total schlecht, ich wollte garnicht, und war total depressiv. Ich hab mich neben sie gesetzt, und konnte nicht wirklich benennen, warums mir schlecht geht. Wir haben ca. 1h oder so da gesessen, und ab und zu hat mal einer was rausgebracht. Ich hab dann erwähnt, das ich lieber zuhause schlafe, und irgendwann hat sie mich dann mit festen und leicht wütenden Worten zum gehen aufgefordert.
Die darauffolgende Woche war bis heute einfach nur schwierig. Ich war total deprimiert, hab mich durch jeden Tag gequält und versucht herauszufinden, was passiert war. Ich hab viel mit meiner Mutter telefoniert, die mich immer wieder ermuntert hat, sie nicht aufzugeben, weil sie der Meinung ist, dass sie mir gut tut. Das hab ich bis heute auch nicht getan. Trotzdem nagt jetzt seit einer Woche das Gefühl an mir, dass ich sie nicht liebe. Und das obwohl sie mir eigentlich sehr gut tut.
Ich hab sie, da wir zusammen studieren, trotz dem Ereignis am Sonntag jeden Tag in der Uni gesehen, und wir haben uns bis auf gestern und heute jeden Tag zum reden getroffen. Die persönlichen treffen sind immer gut ausgegangen.
Wir waren aber am Donnerstag wieder beim public viewing mit anderen, was dann wieder anstrengend für mich war. Freitag waren wir auf einer Party, und haben uns davor zu zweit getroffen, was gut war, aber wieder sehr körperlich. Samstag waren wir auf einem Geburtstag eines Freundes. Die Hinfahrt war total anstrengend, weils mir sehr schlecht ging. Und wir hatten davor auch nicht geredet. Wir hatten aber am Freitag abgemacht, uns nicht zusammen zu setzen, um uns mehr einzubinden in die Gespräche. Das hat dann ganz gut geklappt, und ich war dann gut gelaunt. Wir hatten dann noch mit allen was gespielt, und das war dann auch ohne Stress für mich möglich, obwohl wir da wieder zusammen saßen.
Mir ist aufgefallen, dass die Liebe zwischen mir und ihr einfach nur die typische Teenagerliebe sein könnte, in der es nur um Sex geht. Wir hatten am Anfang sehr schnell angefangen uns zu befriedigen, und sobald sie die Pille genommen hatte, haben wir direkt mit Sex angefangen. Unsere Treffen sind meistens so abgelaufen, das wir gekocht und Gesellschaftsspiele gespielt hatten, und zwischendurch irgendwann Sex hatten. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber wir haben uns häufig beim Spielen mit Berührungen an erogenen Zonen abgelenkt. Sex und Körperlichkeiten standen immer irgendwie im Mittelpunkt. Ich hab die Beziehung wahrscheinlich schon eher wegen der Aussicht auf Sex angefangen. Das kuscheln mit ihr wenn wir uns zum reden treffen ist auch jetzt immernoch beruhigend.
Ich bin mir nicht sicher, ob so eine körperliche Beziehung zum scheitern verurteilt ist, oder ob man mit etwas Arbeit eine etwas normalere funktionierende Beziehung daraus machen kann. Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, uns nicht mehr einfach so jeden Tag zu treffen, damit wir mehr Freiraum haben. Ich hoffe mal, dass mein Gefühl, sie nicht zu lieben damit abnehmen wird und zu Liebe wird. Im Moment sind körperlichkeiten wie kuscheln immernoch einfach, aber so freundschaftliche Sachen wie das miteinander Kochen oder Spielen geht nicht mehr einfach so. Sie scheint mich immernoch zu lieben, also fälle ich quasi die Entscheidung, was passiert.
Ich werde auf jeden Fall morgen bei einer psychologischen Beratungsstelle für Studenten anrufen, damit ich jemand unbeteiligten zum Reden habe. Aber ich fände es trotzdem super, wenn sich jemand von euch vielleicht hierzu äußern könnte, um mir durch die Zeit jetzt zu helfen. Bin ich wirklich total naiv, oder haben wir eine Chance?
ich hoffe mal das folgende ist nicht zu verworren, und nicht zu lange ;)
Ich bin ein 21-Jähriger Student, und bin jetzt seid 5 Monaten mit einer ebenfalls 21-Jährigen Studentin zusammen, die mit mir studiert.
Es ist für uns beide die erste Beziehung.
Ohne das ich mir wirklich erklären kann warum, habe ich vor 2 Wochen innerhalb von einer Woche das Interesse an meiner Freundin verloren. Sie ist mir plötzlich auf die nerven gegangen, ohne das es einen konkreten direkten Auslöser gegeben hat.
Ich vermute aber, das wir uns in der Zeit einfach zu oft gesehen haben, da ich unbedingt jeden Abend bei ihr übernachten wollte. Das war wahrscheinlich ein Fehler. Mir ist inzwischen klar geworden (bzw ich hoffe sehr), dass wir einfach zu viel Zeit verbracht haben. Mehr als nach 4 1/2 Monaten Beziehung möglich ist.
Gefühlsmäßig war ich in der Woche wo es dann zu viel war am Dienstag Abend leicht depressiv, als wir schon am einschlafen waren, dann war ich am nächsten Tag auch nicht so gut gelaunt. Der Donnerstag war dann schwierig, wir hatten erst einen schönen Tag am Baggersee mit ein paar Freunden, aber Abends als wir gekuschelt haben, fand ich ihre Küsse nur noch ekelhaft feucht und bin dann auf meine Matratze zum schlafen geflüchtet, mit der Ausrede das ich müde bin. Freitag, als ich zuhause war und sie gearbeitet hat gings mir dann ganz schlecht und ich wollte mich von ihr trennen. Ich hab mich dann aber zusammengerissen, da ich Abends wieder zu ihr bin. Am Samstag war ein Geburtstag in ihrer Familie, wo wir zusammen hin sind, das war super, und Abends dann public viewing, was auch Spaß gemacht hat. Als wir dann danach aber auf dem Weg zu ihr waren, war ich dann schnell wieder bedrückt. Wir sind dann direkt schlafen gegangen, da wir beide müde waren. Am Sonntag dann, war ich morgens gut gelaunt, und bin dann erstmal nach Hause zum lernen. Abends war ich dann schon etwas angeschlagen, wir haben etwas zu essen gemacht, und dann Gesellschaftsspiele gespielt. Das macht normalerweise total viel Spaß mit ihr aber an diesem Abend war es anstrengend. Als wir dann ins Bett sind, wollte sie Sex, aber mir gings einfach total schlecht, ich wollte garnicht, und war total depressiv. Ich hab mich neben sie gesetzt, und konnte nicht wirklich benennen, warums mir schlecht geht. Wir haben ca. 1h oder so da gesessen, und ab und zu hat mal einer was rausgebracht. Ich hab dann erwähnt, das ich lieber zuhause schlafe, und irgendwann hat sie mich dann mit festen und leicht wütenden Worten zum gehen aufgefordert.
Die darauffolgende Woche war bis heute einfach nur schwierig. Ich war total deprimiert, hab mich durch jeden Tag gequält und versucht herauszufinden, was passiert war. Ich hab viel mit meiner Mutter telefoniert, die mich immer wieder ermuntert hat, sie nicht aufzugeben, weil sie der Meinung ist, dass sie mir gut tut. Das hab ich bis heute auch nicht getan. Trotzdem nagt jetzt seit einer Woche das Gefühl an mir, dass ich sie nicht liebe. Und das obwohl sie mir eigentlich sehr gut tut.
Ich hab sie, da wir zusammen studieren, trotz dem Ereignis am Sonntag jeden Tag in der Uni gesehen, und wir haben uns bis auf gestern und heute jeden Tag zum reden getroffen. Die persönlichen treffen sind immer gut ausgegangen.
Wir waren aber am Donnerstag wieder beim public viewing mit anderen, was dann wieder anstrengend für mich war. Freitag waren wir auf einer Party, und haben uns davor zu zweit getroffen, was gut war, aber wieder sehr körperlich. Samstag waren wir auf einem Geburtstag eines Freundes. Die Hinfahrt war total anstrengend, weils mir sehr schlecht ging. Und wir hatten davor auch nicht geredet. Wir hatten aber am Freitag abgemacht, uns nicht zusammen zu setzen, um uns mehr einzubinden in die Gespräche. Das hat dann ganz gut geklappt, und ich war dann gut gelaunt. Wir hatten dann noch mit allen was gespielt, und das war dann auch ohne Stress für mich möglich, obwohl wir da wieder zusammen saßen.
Mir ist aufgefallen, dass die Liebe zwischen mir und ihr einfach nur die typische Teenagerliebe sein könnte, in der es nur um Sex geht. Wir hatten am Anfang sehr schnell angefangen uns zu befriedigen, und sobald sie die Pille genommen hatte, haben wir direkt mit Sex angefangen. Unsere Treffen sind meistens so abgelaufen, das wir gekocht und Gesellschaftsspiele gespielt hatten, und zwischendurch irgendwann Sex hatten. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber wir haben uns häufig beim Spielen mit Berührungen an erogenen Zonen abgelenkt. Sex und Körperlichkeiten standen immer irgendwie im Mittelpunkt. Ich hab die Beziehung wahrscheinlich schon eher wegen der Aussicht auf Sex angefangen. Das kuscheln mit ihr wenn wir uns zum reden treffen ist auch jetzt immernoch beruhigend.
Ich bin mir nicht sicher, ob so eine körperliche Beziehung zum scheitern verurteilt ist, oder ob man mit etwas Arbeit eine etwas normalere funktionierende Beziehung daraus machen kann. Wir haben uns auf jeden Fall vorgenommen, uns nicht mehr einfach so jeden Tag zu treffen, damit wir mehr Freiraum haben. Ich hoffe mal, dass mein Gefühl, sie nicht zu lieben damit abnehmen wird und zu Liebe wird. Im Moment sind körperlichkeiten wie kuscheln immernoch einfach, aber so freundschaftliche Sachen wie das miteinander Kochen oder Spielen geht nicht mehr einfach so. Sie scheint mich immernoch zu lieben, also fälle ich quasi die Entscheidung, was passiert.
Ich werde auf jeden Fall morgen bei einer psychologischen Beratungsstelle für Studenten anrufen, damit ich jemand unbeteiligten zum Reden habe. Aber ich fände es trotzdem super, wenn sich jemand von euch vielleicht hierzu äußern könnte, um mir durch die Zeit jetzt zu helfen. Bin ich wirklich total naiv, oder haben wir eine Chance?