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Ist sie nicht gut für mich? Oder ist das alles nur ein riesen Missverständnis?

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Ihr müsst mir unbedingt helfen….

Ich habe versucht mich kurzzufassen, es ist mir leider nicht gelungen :-( Ich hoffe ihr habt Nachsicht mit mir...

Ich bin weiblich, 26 und hatte bis vor einem Jahr eine Art Dreiecksbeziehung. Ich war in einer festen Beziehung mit meinem Freund und hatte immer schon mal den Wunsch Erfahrungen mit einer Frau zu machen. So ergab es sich, dass ich mit 23 eine Art Affäre mit einer acht Jahre älteren verheirateten Frau begann. Alles offen und abgesprochen gegenüber unseren Partnern und einvernehmlich.
Diese als ursprünglich rein sexuelle Exkursion geplante Aktion entwickelte sich aber schnell zu etwas mit Gefühlen auf beiden Seiten. Wie habe ich diese Frau geliebt….ich hätte vermutlich alles für sie getan. Ich bewunderte sie und sie genoss es, so von mir vergöttert zu werden. Ihrer unheimlich exzentrischen Art kam es unglaublich zu Gute, dass ich sie so liebte und ihr das auch wo ich konnte zeigte. Leider begannen damit auch die Schwierigkeiten. Diese Heimlichkeiten in der Öffentlichkeit begannen schnell mich zu belasten, denn ich hätte unsere Liebe auch gerne nach außen hin gezeigt, egal ob nun andere Menschen das gesehen hätten oder nicht…
Ich wohnte zu der Zeit noch alleine in meiner Wohnung und die Situationen in der sie mich nach unseren gemeinsamen Abenden alleine in meiner Wohnung und meinem Bett zurückließ, um zu ihrem Mann nach Hause zu fahren, wurden für mich zur Zerreißprobe. Ich litt sehr darunter, obwohl ich ihren Mann bis heute total akzeptiere und achte. Es lag viel mehr an diesem Gefühl „nur“ eine „billige“ Affäre zu sein, statt ein echter Partner. Ich wollte mit ihr zusammen sein und bot ihr sogar an meine Beziehung für sie aufzugeben um mit ihr ein gemeinsames Leben zu starten. Sie hielt mich mit Aussagen wie „vielleicht irgendwann einmal“ hin, was mein Gefühl, es einfach nicht wert zu sein, nur noch verstärkte.
Ich versuchte mich mehr auf meinen Freund zu konzentrieren, der ja ohnehin schon vieles auf sich nahm. Er zog bei mir ein und ich genoss es, auch ein Stück weit Partnerschaft und Zweisamkeit zu erleben. Doch damit wurde alles schlimmer. Sie sah ihn plötzlich als Konkurrenten an und forderte von mir noch mehr Bestätigung. Sie fing an Fragen zu stellen, die man nicht stellen sollte….“Ist er besser als ich? Kann er dir genauso viel geben wie ich? Wen liebst du mehr, ihn oder mich?“ Mein Freund bemerkte, dass ich mich veränderte, je länger ich mit ihr zusammen war. Ich antwortete natürlich irgendwann auf ihre Bohrereien und sie schien zufrieden. Gleichzeitig gab sie mir nie so viel Bestätigung zurück. Ich stellte irgendwann ihre eigene Frage an sie zurück, und wusste von da an, dass sie die Liebe ihres Lebens bereits gefunden hatte, und das war nicht ich….
Sie schickte mir oft Fotos von sich und ich bestätigte ihr immer gerne was für eine tolle Frau sie doch war. Auch weil ich wusste, wie sehr sie das für sich brauchte, diese ständige Bestätigung. Fotos von uns beiden gemeinsam hat es in den ganzen zwei Jahren kein einziges gegeben. So oft habe ich das angesprochen, dass ich doch statt eines Fotos von ihr, lieber ein gemeinsames hätte, als Zeichen, dass es irgendwie ein „WIR“ gab….wie dem auch sei….ich begann den Fehler bei mir zu suchen…ich versuchte mich in ihr Leben einzubringen….trat in ihren Sportverein ein und dachte, dass vielleicht eine optische Komplettveränderung helfen könnte…wenn ich mich nur genug bemühen würde, müsste sie doch sehen was ich alles für sie zu tun bereit war….Meine Beziehung war da mittlerweile beendet und ich war mit meiner Sehnsucht und dem Herzschmerz wieder alleine. Das Sportprogramm und die anfängliche Ernährungsumstellung verselbstständigten sich….egal wie viel Sport ich machte, oder wie stolz ich ihr erzählte, wie viele Muskeln ich schon bekommen hatte, sie tat es mit einem „an meine Muskeln wirst du eh nie rankommen“ ab….
Es reichte einfach noch nicht….gleichzeitig half mir die körperliche Auslastung und der Hunger den anderen seelischen Schmerz irgendwie zu ertragen. Ihr werdet es euch denken können…..ich habe es leider viel zu spät bemerkt…genauer gesagt war sie es, die mich darauf aufmerksam machte. Ich hatte es ihr „zu verdanken“ quasi, dass sie mir nun auf Krampf und Krawall möglichst vorgestern aus einer Essstörung heraushelfen wollte. Das war, so schien es mir, nun ihre neue Aufgabe: Als Retter dastehen und dafür wiederum meine Anerkennung bekommen. Nur leider tat ich mich schwer, ihr dafür dankbar zu sein, dass sie mich immer abstoßender behandelte, wo ich doch eigentlich nur das Gegenteil wollte….“guck, wie du aussiehst…“ „Stimmt, ich finde dich nicht mehr attraktiv, ich steh auf was anderes“ oder „ich weiß nicht, ob ich dich noch anfassen mag“ machten eigentlich alles nur noch schlimmer und ein unglaublicher Sog begann bei mir. Ich flehte und bettelte geradezu nach Zärtlichkeit, aber meine kleinlaute Frage, sie in den Arm nehmen zu dürfen, nachdem sie sich mit einem Meter Abstand zu mir auf die Couch gesetzt hatte, beantwortete sie mit einem eiskalten „NEIN“. Sie ekelte sich offensichtlich vor mir. Wenn sie mich dann doch noch mal anfasste, dann ließ sie es mich demonstrativ merken, dass sie dies mit großer Abscheu tat….Was soll ich sagen, es zerriss mich innerlich….diese Zurückweisung tat so unendlich weh…und doch liebte ich diese Person so sehr….ich schien für sie eine Belastung zu werden…sie reduzierte mich nur noch auf meine Krankheit…Mich als Menschen gab es gar nicht mehr…als ich ihr dann mal versuchte klar zu machen, dass sie nicht ganz unbeteiligt an der Sache wäre, da wehrte sie sich demonstrativ, auch nur im Geringsten daran Schuld haben zu können….Nein, warum auch….dass ich mich in ihrer Gegenwart und ihrem riesen Ego, irgendwie klein vorkam, hatte ich ihr ja nun auch schon mehrfach vergeblich versucht nahe zu bringen. Es schien mir, als genoss sie stattdessen noch dieses Gefühl von Dominanz und Überlegenheit. Auf offener Straße stieß sie meine Hand weg, wenn ich ihre nehmen wollte. Sie ließ keine Gelegenheit aus, mir zu zeigen, dass sie sich offensichtlich mittlerweile für mich schämte…wobei ich ja noch die selbe Person war. Es war also mein Körper, der ihr nicht mehr passte, deshalb stieß sie mich ab wo sie nur konnte. Ich kam mir so benutzt vor. Ich wollte nicht wahrhaben, dass sie so oberflächlich war, doch ihr eisiges Verhalten mir gegenüber bestätigten dies immer wieder. Ich versuchte mit ihr zu sprechen und auf sie einzugehen. Ich wäre auch nur mit ein bißchen Zärtlichkeiten und Kuscheleinheiten zufrieden gewesen, das hätte ich so sehr gebraucht. Sie aber stattdessen konnte nicht über ihren ihren Schatten springen. Ihr war Sex unglaublich wichtig und sie fand mich aufgrund meiner Gewichtsabnahme nicht mehr attraktiv. Ich hingegen hatte so meine Probleme entwickelt mit körperlicher Freizügigkeit, nicht zuletzt weil ich ja wusste wie sie mich fand und mir ihre Blicke jedesmal einen Stich ins Herz versetzten. Ich konnte nicht mehr…Der Sport reichte nicht mehr. Alkohol kam hinzu, täglich, auch um überhaupt irgendwie noch von diesen quälenden Gedanken loszukommen und einschlafen zu können. Ich war allein, sie war zu Hause bei ihrem Mann… Sogar als ich mich unter Alkohol eines Abends selbstverletzte und mich in meiner Not ihr anvertraute, zog sie es nicht in Erwägung zu mir zu kommen und für mich da zu sein. Sie wollte mir einen Arzt vorbeischicken stattdessen. Ich verstand das alles nicht, ich hätte ihre Nähe so gebraucht und wäre auch so dankbar gewesen, wenn ich sie einfach nur in den Arm hätte nehmen können…Sie ließ mich alleine an dem Abend und blieb zu Hause.
Da ich ihre Versuche, mich schnell zu therapieren, ja nicht dementsprechend würdigte und sie es sich da wohl auch einfacher vorstellte, wurde sie immer gemeiner. Das letzte Mal als wir uns sahen, kam ich wieder zu ihr ins Studio, während der Sportstunde war ich quasi Luft und als ich mich im leeren Flur von ihr mit einem Kuss verabschieden wollte, drehte sie sich weg. Ich war völlig fertig mit meinem Leben. Ich wollte diese Sehnsucht nicht mehr spüren. Diesen Schmerz. Diese Abweisung. Der Sport, der Schmerz in den Muskeln und die Tabletten halfen bald nicht mehr. Alkohol und Selbstverletzung auch nicht. Ich konnte machen was ich wollte…Schnitt für Schnitt für Schnitt, es hörte nicht auf mir mein Herz zu zerreißen…
Ich muss ziemlich schlimm ausgesehen haben, mal abgesehen davon, dass es Tage gab, an denen ich Mühe hatte mich auf den Beinen zu halten…letztendlich war es überaschenderweise mein Exfreund, der mich mit dem Auto anhielt und mich ansprach.
Durch ihn begann sich alles zu wenden. Das war im Herbst letzten Jahres. Bis auf die Essstörung ist mir nichts von dem restlichen Mist geblieben. Ich möchte hier auch keinem an irgendetwas Schuld geben, das kann man auch gar nicht. Ich bin ja selbst Schuld, wie ich damit umgegangen bin. Und sogar das habe ich ziemlich gut im Griff momentan, bin echt total Motiviert, habe mein Leben neu geordnet und es geschafft mich selbst recht gut zu stabilisieren. Zwar bin ich zwar immer noch untergewichtig, aber nicht mehr so massiv und ich würde sagen ich komme gut klar. Ich fange auch in zwei Wochen eine Therapie an, und hoffe dass die Therapeutin mich da wo ich jetzt bin noch etwas festigen kann. Ich freue mich darauf, denn ich glaube das ist ne richtig geile Sau, um das jetzt mal so zu sagen ;-)
Ich habe zwar immer noch Untergewicht, jedoch nicht mehr so stark wie es mal war. Ich achte auch ziemlich genau darauf, dass es nicht weniger wird. Weil das einfach nicht passieren darf! Und es geht mir sehr gut damit. Ich habe diese Selbstgeißelung abgelegt und achte auf mich. Ich bin mir also wieder ziemlich viel Wert. Ich bin zwar immer noch recht schmal, aber anscheinend sieht man es mir an, dass es mir richtig gut geht, denn die positiven Rückmeldungen seitens meiner Mitmenschen und Ärzte bestätigen mir das. Was wiederum mir Freude macht -> ein positiver Kreislauf sozusagen :-)
So viel zum Thema Vergangenheit und zum hier und jetzt.
Ich hatte mich also im Herbst von ihr getrennt. Mehr als eindeutig und ich musste es ihr auch mehrmals bestätigen. Sie warf mir noch so einige Male vor, dass ich ja früher dieses oder jenes für sie getan hätte und ob sie mir denn nichts mehr bedeuten würde…ein Mal näherten wir uns wieder an….doch als sie nach ihrer wehmütigen Entschuldigungs-Aktion merkte, dass ich mich wieder auf sie einließ und Schritte auf sie zumachte, ihr wieder zeigte, dass sie mir noch etwas bedeutete, da zog sie sich wieder mehr und mehr zurück. Und ich fiel gesundheitlich wieder in ein fieses Loch. Sie warf mir vor, dass es mir ja nur schlecht gehen würde und ja, es ging mir dann tatsächlich schlechter. Auch ich sah das. Dann gab es mal folgendes Gespräch zwischen uns:
Sie: „Geht es Dir besser oder schlechter ohne mich?“
Ich: „Ich denke besser. Und wie geht es Dir ohne mich?“
Sie: „Schlechter“
Ich: „Ok, dann bleibe ich bei Dir“
Sie: „Ok :-)“
Nach drei Monaten ohne dass wir uns gesehen hätten (weil ich Angst hatte sie würde wieder etwas gemeines zu meinem Körper sagen, und sie Angst hatte, dass ich nicht ihre geforderten Kilos auf die Waage brachte) und nachdem sie sich plötzlich auch nicht mehr so sicher war, ob ihre Gefühle zu mir wirklich so noch stimmten, wie sie vorher beteuert hatte, verließ ich sie endgültig.
Sie meldete sich immer mal wieder um sich zu vergewissern, ob ich denn wirklich ohne sie auskam und ohne sie glücklich sein konnte. Ja das war/ bin ich in der Tat. Ohne sie. Und es ist mir definitiv klar, dass wir nie wieder zusammen kommen werden. Ich will so etwas nicht noch einmal erleben. Und ich kann sagen, dass es mir gut geht. Richtig gut :-)
Und immer wenn es am Schönsten ist… Sie hat sich gemeldet. Vor wenigen Tagen. Sie klang ziemlich verzweifelt und traurig wegen ihrer bevorstehenden Prüfung und sie klang wirklich so, als würde sie mich brauchen…. Auch wenn es Tage gibt, wo ich sie hasse, wenn ich an Vergangenes denke, die meisten Tage ist sie mir egal und ich kann sie vergessen. Ich habe all diesen Schmerz und die Erlebnisse in eine innere Schublade gesteckt und diese ganz fest verschlossen. Und wenn ich nicht darüber nachdenken muss, dann geht es mir richtig gut. Ich werde das sicherlich noch mal irgendwie verarbeiten müssen, aber alleine zieht mich das nur runter mir über Vergangenes Gedanken zu machen und mir die Frage zu stellen „WARUM“? Warum war sie so und warum hatte ich das verdient? So lange ich es vergessen kann ist alles gut. Zusammen mit meiner Therapeutin werde ich das sicherlich noch mal aufarbeiten müssen.
Sie schrieb mir also…Ich wollte aber auch nicht gemein sein und diese verzweifelte Nachricht ignorieren, wie schon so einige davor. Ich habe ihr geantwortet und so kamen wir ins Gespräch.
Und so lange wir über ganz banale Dinge sprachen, wie das Wetter, ihre Prüfung oder ihre Hobbies, ging es mir auch gut damit. Es war ja nichts über unsere Vergangenheit und die Erlebnisse.
Allerdings fängt sie nach kurzer immer wieder an auf diesen Punkt zurückzukommen. Sie würde mich unendlich vermissen, würde sich freuen, wenn wir wieder zueinander finden würden, es würde ihr alles sehr Leid tun und seit sie weiß, dass ich meine Liebe zu Pferden entdeckt habe, momentan aber aus finanziellen Gründen meinen Reitunterricht aussetzen muss, hat sie mir angeboten, mal zusammen mit ihr zu ihrer Freundin und dem Pferd zu fahren. Sie meint, ich könnte doch nicht alles vergessen haben und beginnt dann unsere gemeinsamen Erlebnisse aufzuzählen. Ich war so ehrlich zu ihr und habe ihr gesagt, dass meine Erinnerungen an unsere Zeit wohl nicht so positiv sind wie die ihren. Das schien sie sehr zu treffen und schwups erwischte ich mich dabei, wie es mir leid tat, sie damit wohl zu verletzen. Und natürlich bewirken ihre Anspielungen, dass in meinem Kopf all das Vergangene wieder aufgewühlt wird. Und natürlich auch im Herzen. Seit drei Tagen schlafe ich nun schon viel weniger als ich sollte. Gut, das kann eine Phase sein, versuche ich mir einzureden. Aber die Waage lügt nicht: Sie sagt, dass ich seit wenigen Tagen kontinuierlich abnehme. Es stellt sich bei mir wieder ein wenig Gleichgültigkeit ein, was mich betrifft, da ich ab und an denke „Sie hat es jetzt schwer, es geht ihr schlecht, ich muss ihr nur durch die Prüfungszeit helfen, sie braucht mich jetzt, anschließend kann ich ja wieder gehen. Da muss man selber halt auch mal zurückstecken…“
Nächste Woche möchte sie sich auf einmal wieder mit mir treffen und hat mich gefragt, ob ich Angst hätte davor. Ja, natürlich habe ich Angst, eine scheiß Angst, um ehrlich zu sein. Was ist, wenn sie mich nach einem Dreivierteljahr sieht und sagt „Mein Gott siehst du scheiße aus?“ Das würde ich vor ihr aber nie offen zugeben, denn bislang sind ehrliche Geständnisse meinerseits, oft dazu benutzt worden, um mich damit zu verletzen.
Eigentlich wünsche ich mir, dass ich so stark sein kann, dass ich zu diesem Treffen gehen kann, ohne mit der Wimper zu zucken, dass ich sie wie eine gute Bekannte behandeln kann und dass mir ihre Meinung zu mir völlig scheiß egal ist, egal was sie sagt. Eigentlich ist sie das auch, denn eigentlich geht es mir ja gut so und ich fühle mich wohl, aber ich merke, dass ich wieder drohe einzuknicken, je mehr Schritte sie auf mich zumacht. Sie kann so liebevoll schreiben, dass ich ihr wirklich Glaube dass es ihr Leid tut und sie mich liebt. Und mit ihren ständigen Fragen, ob und wie viele Gefühle ich noch für sie hätte, ob sie mir egal wäre, und ob sie denn gar nicht mehr wichtig für mich sei, kurbelt sie dieses Gedankenkarussell natürlich immer weiter und weiter an. Sie beginnt wieder mir Bilder von sich zu schicken…hübsche Fotos, zugegeben, aber ich glaube, dass weiß sie selbst sehr genau, sie möchte eben nur, dass ich es ihr noch mal sage. Vielleicht versucht sie so auch ein aktuelles von mir zu bekommen im Gegenzug, um mich schon mal taktieren zu können, ich weiß es nicht. Vielleicht denke ich auch zu schlecht über sie….ich habe einfach keine Ahnung. Sie ist mal so, mal so….herzensgut und liebevoll und dann wieder eiskalt, berechnend und verletzend.
Ich möchte ihr gerne irgendwie helfen, ja, weil sie so einen geknickten Eindruck macht und sie so unglücklich zu sein scheint. Und ich will auch kein Arschloch sein und ihr knallhart sagen, dass sie sich verp**sen soll, jetzt wo es ihr nicht gut geht… Ich dachte so ein bisschen oberflächliches Schreiben ist kein Ding, war es auch nicht…anfangs.
Mittlerweile denke ich wieder oft an sie, ohne dass ich das will…es sind noch nicht mal schöne Gedanken, viel Vergangenes eben, dieses Gefühl vom Verstoßen werden, diese Ablehnung, Selbstzweifel kommen wieder hoch. Das ist der perfekte Boden, auf dem meine Essstörung wieder wachsen kann. Tagsüber bin ich aber teilweise auch so müde, dass ich mir ernsthafte Gedanken darüber gar nicht erst machen kann. „Morgen“, denke ich mir, „das mache ich morgen, wenn ich ausgeschlafen bin und klar denken kann..“ und dann ist es wieder das Gleiche.
Ich weiß nicht, ich kann einfach nicht so hart sein, ich möchte nicht gemein sein und sie jetzt im Stich lassen. Ich hab doch Mitgefühl...und ja, vielleicht ist da auch noch ein Rest an Gefühlen für sie, dass mich das einfach nicht kalt lässt, wenn es ihr schlecht geht, ich weiß es nicht…
Ich weiß nicht, was ich machen soll…

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