Vor kurzem habe ich über meinen Freundeskreis ein Pärchen kennengelernt, mit dem ich in letzter Zeit viel unternehme. Besonders mit ihr verstehe ich mich sehr gut. Die letzten Male haben wir stundenlang miteinander geredet, alle anderen um uns herum vergessen und sind - zumindest für mich ungewohnt schnell und offenherzig - auch zu sehr persönlichen Themen übergegangen. Obwohl ich für soetwas für gewöhnlich extrem unempfänglich bin, habe ich das schon als so eine Art Flirt empfunden. Ihr Partner stand dabei immer außen vor und hat sich eigentlich ausschließlich mit den anderen anwesenden Personen unterhalten.
Ich mag sie sehr, hatte noch nie eine Beziehung und war daher wirklich traurig, weil sie mir als eine der extrem rar gesäten Personen erscheint, mit der ich mir vorstellen könnte, Erfahrungen in dieser Richtung sammeln zu wollen. Niemals jedoch käme ich auf die Idee, mich zwischen zwei Menschen zu stellen oder deren Beziehung zu gefährden. Ihre sehr offene Art mir gegenüber und das Fehlen jeglicher Reaktion ihres Partners darauf, der das als einziger in unserer Gruppe überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen scheint, haben mich sehr verwirrt.
Als wir das letzte Mal abends unterwegs waren erzählte sie mir, dass sie ihren Partner zwar immer noch uneingeschränkt lieben und ihre Beziehung sehr wertschätzen würde, ihr jedoch das "Neue und Aufregende" fehle und sie den Gedanken nicht ertrage, für den Rest ihrer Tage nur mit einer einzigen Person zusammen zu sein. Sie sagte auch, es wäre völlig in Ordnung für sie, wenn sich ihr Freund jetzt gerade in diesem Moment genau neben ihr mit einer der anderen anwesenden Frauen küssen würde, ja dass sie sich sogar für ihn freuen würde, da sie seine erste Freundin sei und er darüber hinaus noch keinerlei Erfahrungen gesammelt habe - ganz im Gegensatz zu ihr.
Mich hat das in meiner klassischen monogamen Vorstellung von einer Beziehung sehr verwirrt und ich bin an dem Abend dann auch früher als geplant nach Hause gegangen, weil mir nicht klar war, wie ich auf diese mehr oder weniger offensichtliche Einladung als die ich diese Offenbarung empfunden habe reagieren soll.
Jedes Mal wenn wir bisher etwas unternommen haben, war ihr Partner mit anwesend und ich bin mir sehr unsicher, wie er zu dieser von ihr offensichtlich gewünschten polyamoren Beziehung steht. Sie habe ihm zwar gesagt, dass er dies akzeptieren müsse, wenn er weiter mit ihr zusammen sein will, mir erscheint es jedoch völlig unangebracht in seiner Gegenwart mit seiner Freundin intimer zu werden, selbst wenn sie ihn dazu gezwungen haben sollte, dies zu akzeptieren.
Kann mir hier vielleicht jemand einen Rat geben, wie ich weiter vorgehen sollte? Ich kann ihren Freund auf Grund des völligen Fehlens einer Reaktion auf unsere "Flirts" überhaupt nicht einschätzen. Soll ich ihn vielleicht mal auf das ansprechen, was sie mir gesagt hat um mir "seinen Segen geben" zu lassen, so dumm das auch klingt? Oder ihr sagen, dass ich mich dabei unwohl fühlen würde und einen Schlusspunkt setzen? Wie bereits gesagt, möchte ich auf gar keinen Fall ihrer Beziehung schaden.
Ich mag sie sehr, hatte noch nie eine Beziehung und war daher wirklich traurig, weil sie mir als eine der extrem rar gesäten Personen erscheint, mit der ich mir vorstellen könnte, Erfahrungen in dieser Richtung sammeln zu wollen. Niemals jedoch käme ich auf die Idee, mich zwischen zwei Menschen zu stellen oder deren Beziehung zu gefährden. Ihre sehr offene Art mir gegenüber und das Fehlen jeglicher Reaktion ihres Partners darauf, der das als einziger in unserer Gruppe überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen scheint, haben mich sehr verwirrt.
Als wir das letzte Mal abends unterwegs waren erzählte sie mir, dass sie ihren Partner zwar immer noch uneingeschränkt lieben und ihre Beziehung sehr wertschätzen würde, ihr jedoch das "Neue und Aufregende" fehle und sie den Gedanken nicht ertrage, für den Rest ihrer Tage nur mit einer einzigen Person zusammen zu sein. Sie sagte auch, es wäre völlig in Ordnung für sie, wenn sich ihr Freund jetzt gerade in diesem Moment genau neben ihr mit einer der anderen anwesenden Frauen küssen würde, ja dass sie sich sogar für ihn freuen würde, da sie seine erste Freundin sei und er darüber hinaus noch keinerlei Erfahrungen gesammelt habe - ganz im Gegensatz zu ihr.
Mich hat das in meiner klassischen monogamen Vorstellung von einer Beziehung sehr verwirrt und ich bin an dem Abend dann auch früher als geplant nach Hause gegangen, weil mir nicht klar war, wie ich auf diese mehr oder weniger offensichtliche Einladung als die ich diese Offenbarung empfunden habe reagieren soll.
Jedes Mal wenn wir bisher etwas unternommen haben, war ihr Partner mit anwesend und ich bin mir sehr unsicher, wie er zu dieser von ihr offensichtlich gewünschten polyamoren Beziehung steht. Sie habe ihm zwar gesagt, dass er dies akzeptieren müsse, wenn er weiter mit ihr zusammen sein will, mir erscheint es jedoch völlig unangebracht in seiner Gegenwart mit seiner Freundin intimer zu werden, selbst wenn sie ihn dazu gezwungen haben sollte, dies zu akzeptieren.
Kann mir hier vielleicht jemand einen Rat geben, wie ich weiter vorgehen sollte? Ich kann ihren Freund auf Grund des völligen Fehlens einer Reaktion auf unsere "Flirts" überhaupt nicht einschätzen. Soll ich ihn vielleicht mal auf das ansprechen, was sie mir gesagt hat um mir "seinen Segen geben" zu lassen, so dumm das auch klingt? Oder ihr sagen, dass ich mich dabei unwohl fühlen würde und einen Schlusspunkt setzen? Wie bereits gesagt, möchte ich auf gar keinen Fall ihrer Beziehung schaden.