Hallo.
Folgende Situation:
Vor einigen Jahren bin ich aus diversen Gründen - unterAnderem berufliche Gründe - aus meiner Heimat weg gezogen.
An dem Ort wo ich hingezogen bin, hatte ich dann einige Jahre verbracht. Aber wirklich glücklich und zufrieden war ich an dem Ort nicht.
Mir war es kaum gelungen, dauerhafte Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Ich war grob gesagt eigentlich nur zum Arbeiten da.
An den Wochenenden bin ich daher auch sehr häufig heim gefahren. Ich habe auch viel Freizeit im Internet verbracht und auch viel geschattet.
Über einen Chat habe ich dann eine nette Person kennen gelernt. Und nach dem erstene persönlichen Treffen entwickelte sich daraus auch mehr.
Man könnte sage, ich habe sie geliebt.
Ich habe dann alles aufgegeben und bin dann da hin gezogen, an den Ort wo die Person wohnte in die ich mich verguckt hatte.
Es lief auch zunächst recht gut, habe auch shcnell Leute an diesem Ort kennen gelernt und bald auch eine Arbeit gefunden.
Ich dachte zunächst, es läuft ja alles super und ich fühlte mich sehr gut.
Leider kam irgendwann ein großer Knall und ein großer Streit. Da haben wir uns dann getrennt und gesagt lasst uns einfach normal freunde sein.
Es war echt eine dumme Sache, die da passiert war, und sie beeinflusste auch den ganzen Bekanntenkreis, so dass dann nichts mehr so war, wie es war.
Mein Bekanntenkreis bestand, bis auf Arbeitskollegen fast nur aus Leuten, die ich nur durch die Beziehung überhaupt näher kennen gelernt habe. Ausserdem gabs einen richtig großen Knall, der sich auch auf das ganze Umfeld auswirkte.
Ein paar Tage später musste ich wieder arbeiten gehen. Bis da hin war der ganz große Schock zum Glück schon verdaut.
Ab er ich merkte ganz deutlich, dass alles anders ist.
Der Konktakt zu den Arbeitskollegen tat mir recht gut. Obwohl ich ihnen nichts erzählt hatte, alleine die Tatsache, unter Menschen zu sein, und etwas zu tun, tat mir in der Situation sehr gut.
"Zuhause" auf der Couch wäre ich wahrscheinlich noch mehr in Grübelei versunken.
Doch eine ganz große Frage liegt mir ganz schwer im Magen.
Was soll ich nur tun.
Ich habe eigentlich 3 Optionen:
-Entweder bleibe ich hier in Nordwestdeutschland. Ohne die Beziehung. Und mache alleine weiter. Ich müsste den Freundeskreis unabhängig von Ex neu ausbauen. Vielleicht über die Arbeitskollegen, oder eben Vereine oder so.
Ganz einfach ist es nicht. Mir fiel es immer schwer, freunde zu finden. Aber immerhin habe ich hier gewisse Ansatzpunkte, derzeit zwar hauptsächlich über die Arbeitskollegen, aber vielleicht kann man darüber was ausbauen.
Die finanzielle Situation ist leider auch nicht einfach in der jetzigen Situation, es reicht aber grade so, um irgendwie durch zu kommen.
Ich müsste hier echt auf allen Fronten total viel kämpfen, um das ohne größere Folgeprobleme zu überstehen.
Ich bin oft darüber am Nachdenken, ob ich das denn erfolgreich schaffe.
Ein Problem ist, dass es ziemlich weit weg von "Zuhause" ist, so dass ich alles so ziemlich alleine in den Griff bekommen muss.
Ich habe eine kleine Übergangswohnung genommen, wo ich derzeit mit Minimalausstattung und aus Koffern lebe, was aber auch kein Dauerzustand ist.
-ich fang nochmal ganz bei 0 an und suche mir nach wirtschaftlichen und logistischen Gesichtspunkten nochmal einen neuen Wohnort.
Das heißt, ich suche eine Arbeit in der Region Rhein-Main-Neckar. Da ist die Joblage besser als im Norden.
Mein letzter Lebensabschnitt war auch grob in dieser Region. In Sachen Beruf würde da etwas mehr gehen als hier.
Leider sind auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher. Aber logistisch würde es sich auch lohnen, es wäre nicht ganz so weit weg von Zuhause.
Ich kenne in der Region noch vereinzelt Leute, welche Kontake sich wie nochmals wieder beleben lassen, müsste man dann sehen. Aber einen richtigen Freundeskreis hatte ich auch damals, als ich da war, dort nicht.
Gefahr ist, dass es schief geht und ich dann im Rhein-Main-Neckar gebiet in einer noch schlechteren Situation bin, wie jetzt hier.
-Ich gehe ganz zurück in meine alte Heimat. Zurück in das Dorf, wo meine Mutter wohnt. Im tiefsten Dunkeldeutschland.
Jobtechnisch eine Kathastrope, schlimmer als in Nordwestdeutschland. Bliebe fast nur Selbstständigkeit oder eben Tätigkeiten, die es da gibt. (Also ehr handwerklich, kein IT Bereich)
Der Vorteil wäre, ich hätte erst mal keine finanziellen Probleme, da meine Mutter mir ein wenig helfen würde.
Und eventuell lassen sich auch irgendwelche uralten, eingestaubten Kontkte, aus der Schul- und Ausbildungzeit irgendwie wieder beleben.
Viele Leute von meinem alten Freundeskreis sind zwar auch nicht mehr da, aber vereinzelt gibts noch Leute. Ausserdem gibts da noch einige Familienangehörige und Verwandte.
Leider ist die Situation im Familienkreis auch nicht ganz so einfach, da sind auch ziemlich große Probleme vorhanden, und es könnte irgendwann auch mal ne richtig große Bombe platzen.
Jede Nacht denke ich darüber nach, was ich denn machen soll. Leider bleibt mir nicht mehr viel Zeit.
Momentan habe ich eine kleine Wohnung, die ich Notdürftig eingerichtet habe.
Aber ich kann ja jetzt nicht ewig auf gepackten Koffern sitzen, bis ich vielleicht mal eine Entscheidung treffe.
In den nächsten paar Tagen bis Wochen sollte ich schon zu einer Entscheidung kommen, was ich denn jetzt mache.
Und wenn ich den Dingen einfach ihren Lauf lasse, wird das wohl so aussehen, dass ich bald gar nicht mehr so einfach gehen könnte wie es grade im Moment machbar wäre. Da der Umzug dann wieder komplizierter wird, und man mit der Zeit auch wieder mehr "Verpflichtungen" hat bzw mehr eingebunden ist (z.B. Verträge, Job, oder auch Vereinsleben wenn man sich da erst mal was sucht). Außerdem arbeitet die Zeit gegen mich, wenns drum geht, irgendwo hin zurück zu gehen, und alte Situationen und Umfeld irgendwie wiederherzustellen.
Was würdet ihr in meiner Situation denn machen?
LG
Folgende Situation:
Vor einigen Jahren bin ich aus diversen Gründen - unterAnderem berufliche Gründe - aus meiner Heimat weg gezogen.
An dem Ort wo ich hingezogen bin, hatte ich dann einige Jahre verbracht. Aber wirklich glücklich und zufrieden war ich an dem Ort nicht.
Mir war es kaum gelungen, dauerhafte Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Ich war grob gesagt eigentlich nur zum Arbeiten da.
An den Wochenenden bin ich daher auch sehr häufig heim gefahren. Ich habe auch viel Freizeit im Internet verbracht und auch viel geschattet.
Über einen Chat habe ich dann eine nette Person kennen gelernt. Und nach dem erstene persönlichen Treffen entwickelte sich daraus auch mehr.
Man könnte sage, ich habe sie geliebt.
Ich habe dann alles aufgegeben und bin dann da hin gezogen, an den Ort wo die Person wohnte in die ich mich verguckt hatte.
Es lief auch zunächst recht gut, habe auch shcnell Leute an diesem Ort kennen gelernt und bald auch eine Arbeit gefunden.
Ich dachte zunächst, es läuft ja alles super und ich fühlte mich sehr gut.
Leider kam irgendwann ein großer Knall und ein großer Streit. Da haben wir uns dann getrennt und gesagt lasst uns einfach normal freunde sein.
Es war echt eine dumme Sache, die da passiert war, und sie beeinflusste auch den ganzen Bekanntenkreis, so dass dann nichts mehr so war, wie es war.
Mein Bekanntenkreis bestand, bis auf Arbeitskollegen fast nur aus Leuten, die ich nur durch die Beziehung überhaupt näher kennen gelernt habe. Ausserdem gabs einen richtig großen Knall, der sich auch auf das ganze Umfeld auswirkte.
Ein paar Tage später musste ich wieder arbeiten gehen. Bis da hin war der ganz große Schock zum Glück schon verdaut.
Ab er ich merkte ganz deutlich, dass alles anders ist.
Der Konktakt zu den Arbeitskollegen tat mir recht gut. Obwohl ich ihnen nichts erzählt hatte, alleine die Tatsache, unter Menschen zu sein, und etwas zu tun, tat mir in der Situation sehr gut.
"Zuhause" auf der Couch wäre ich wahrscheinlich noch mehr in Grübelei versunken.
Doch eine ganz große Frage liegt mir ganz schwer im Magen.
Was soll ich nur tun.
Ich habe eigentlich 3 Optionen:
-Entweder bleibe ich hier in Nordwestdeutschland. Ohne die Beziehung. Und mache alleine weiter. Ich müsste den Freundeskreis unabhängig von Ex neu ausbauen. Vielleicht über die Arbeitskollegen, oder eben Vereine oder so.
Ganz einfach ist es nicht. Mir fiel es immer schwer, freunde zu finden. Aber immerhin habe ich hier gewisse Ansatzpunkte, derzeit zwar hauptsächlich über die Arbeitskollegen, aber vielleicht kann man darüber was ausbauen.
Die finanzielle Situation ist leider auch nicht einfach in der jetzigen Situation, es reicht aber grade so, um irgendwie durch zu kommen.
Ich müsste hier echt auf allen Fronten total viel kämpfen, um das ohne größere Folgeprobleme zu überstehen.
Ich bin oft darüber am Nachdenken, ob ich das denn erfolgreich schaffe.
Ein Problem ist, dass es ziemlich weit weg von "Zuhause" ist, so dass ich alles so ziemlich alleine in den Griff bekommen muss.
Ich habe eine kleine Übergangswohnung genommen, wo ich derzeit mit Minimalausstattung und aus Koffern lebe, was aber auch kein Dauerzustand ist.
-ich fang nochmal ganz bei 0 an und suche mir nach wirtschaftlichen und logistischen Gesichtspunkten nochmal einen neuen Wohnort.
Das heißt, ich suche eine Arbeit in der Region Rhein-Main-Neckar. Da ist die Joblage besser als im Norden.
Mein letzter Lebensabschnitt war auch grob in dieser Region. In Sachen Beruf würde da etwas mehr gehen als hier.
Leider sind auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher. Aber logistisch würde es sich auch lohnen, es wäre nicht ganz so weit weg von Zuhause.
Ich kenne in der Region noch vereinzelt Leute, welche Kontake sich wie nochmals wieder beleben lassen, müsste man dann sehen. Aber einen richtigen Freundeskreis hatte ich auch damals, als ich da war, dort nicht.
Gefahr ist, dass es schief geht und ich dann im Rhein-Main-Neckar gebiet in einer noch schlechteren Situation bin, wie jetzt hier.
-Ich gehe ganz zurück in meine alte Heimat. Zurück in das Dorf, wo meine Mutter wohnt. Im tiefsten Dunkeldeutschland.
Jobtechnisch eine Kathastrope, schlimmer als in Nordwestdeutschland. Bliebe fast nur Selbstständigkeit oder eben Tätigkeiten, die es da gibt. (Also ehr handwerklich, kein IT Bereich)
Der Vorteil wäre, ich hätte erst mal keine finanziellen Probleme, da meine Mutter mir ein wenig helfen würde.
Und eventuell lassen sich auch irgendwelche uralten, eingestaubten Kontkte, aus der Schul- und Ausbildungzeit irgendwie wieder beleben.
Viele Leute von meinem alten Freundeskreis sind zwar auch nicht mehr da, aber vereinzelt gibts noch Leute. Ausserdem gibts da noch einige Familienangehörige und Verwandte.
Leider ist die Situation im Familienkreis auch nicht ganz so einfach, da sind auch ziemlich große Probleme vorhanden, und es könnte irgendwann auch mal ne richtig große Bombe platzen.
Jede Nacht denke ich darüber nach, was ich denn machen soll. Leider bleibt mir nicht mehr viel Zeit.
Momentan habe ich eine kleine Wohnung, die ich Notdürftig eingerichtet habe.
Aber ich kann ja jetzt nicht ewig auf gepackten Koffern sitzen, bis ich vielleicht mal eine Entscheidung treffe.
In den nächsten paar Tagen bis Wochen sollte ich schon zu einer Entscheidung kommen, was ich denn jetzt mache.
Und wenn ich den Dingen einfach ihren Lauf lasse, wird das wohl so aussehen, dass ich bald gar nicht mehr so einfach gehen könnte wie es grade im Moment machbar wäre. Da der Umzug dann wieder komplizierter wird, und man mit der Zeit auch wieder mehr "Verpflichtungen" hat bzw mehr eingebunden ist (z.B. Verträge, Job, oder auch Vereinsleben wenn man sich da erst mal was sucht). Außerdem arbeitet die Zeit gegen mich, wenns drum geht, irgendwo hin zurück zu gehen, und alte Situationen und Umfeld irgendwie wiederherzustellen.
Was würdet ihr in meiner Situation denn machen?
LG