Hallo liebe HR-Gemeinschaft,
ich weiß selbst nicht so recht was ich mir von diesem Beitrag erhoffe, aber vielleicht hat ja der eine oder andere einen Ratschlag für mich. Persönliche Meinungen sind ebenfalls gerne willkommen.
Ich denke seit Monaten sehr viel über meine berufliche Zukunft nach und bin mir sehr unsicher, in welche Richtung ich mich weiterbilden soll. Ich weiß nur definitiv, dass ich nicht auf dem aktuellen Stand bleiben möchte.
Kurz zu mir: ich bin 22 Jahre alt und hab eine Ausbildung im grafischen Bereich gemacht. Diese Ausbildung hab ich notgedrungen angenommen, die Zeit war knapp und ich wusste es einfach nicht besser. Es hat sich dann sehr schnell herausgestellt, dass es mir an Kreativität fehlt und deshalb bin ich in meiner Jobauswahl eingeschränkt.
Zu meiner aktuellen Beschäftigung: Ich bin seit 1,5 Jahren in einer Anstellung die mir zwar gefällt, aber ich möchte mich unbedingt weiterbilden. Eigentlich dürfte ich mich nicht beschweren, die Agentur ist spitze und hat einiges zu bieten! Ich ernte viel Lob und man ist sehr zufriedn mit mir. Ich hoffe es klingt nicht arrogant, aber ich denke ich hab bereits sehr viel erreicht in meinen jungen Jahren und darf zufrieden mit mir sein. Soweit sogut.
Ich kann nun noch einen Senior-Titel erreichen, aber das würde das Aufgabengebiet betreffend keine großartige Änderung mehr ergeben. Weiterbildung im grafischen Gewerbe ist mir aufgrund meiner eingeschränkten Kreativität leider nicht möglich. Ein Grafikstudium wäre auch somit wenig sinnvoll und in meinem exakten Bereich gibt es keine Möglichkeiten.
Mal ganz realistisch gesehen, werde ich nicht bis zur Pension in dieser Anstellung bleiben. Die Frage ob ich nun irgendwann kündige oder gekündigt werde, sei dahingestellt. Doch wie geht es weiter? Denselben Job zu bekommen gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, noch dazu in derselben Stadt. Die einzige Möglichkeit wäre dann, mich selbstständig zu machen, doch da hält sich mein Interesse heute noch in Grenzen.
Deshalb überlege ich überhaupt einen zweiten Bildungsweg einzuschlagen und hier würde ich in die Richtung Bautechnik tendieren. Der Weg dorthin: eine 4-jährige Abendschule mit anschließender Reife- und Diplomprüfung plus nach dreijähriger folgender Praxis den Ingenieurs-Titel. Würde nebenbei ja auch das Allgemeinwissen erweitern und klingt im Großen und Ganzen gut. Der Lehrgang ist kostenlos und ich denke, ich würde gleich im ersten Semester erkennen, ob dieser meinen Vorstellungen entspricht. Wenn, dann jetzt und nicht erst in ein paar Jahren.
Doch was mich so unsicher macht: ich bin gut in meinem derzeitigen Job und dies nur aufgeben oder nicht erweitern, weil es keine passenden Weiterbildungsmöglichkeiten gibt? Mit ca. 30 nochmals von vorne beginnen? Dieser Gedanke macht mir Angst. Ich bin einfach unentschlossen.
Das mal zu Schreiben tat gut.
Schon mal vielen Dank für Ratschläge und Meinungen.
LG mademoiselle
ich weiß selbst nicht so recht was ich mir von diesem Beitrag erhoffe, aber vielleicht hat ja der eine oder andere einen Ratschlag für mich. Persönliche Meinungen sind ebenfalls gerne willkommen.
Ich denke seit Monaten sehr viel über meine berufliche Zukunft nach und bin mir sehr unsicher, in welche Richtung ich mich weiterbilden soll. Ich weiß nur definitiv, dass ich nicht auf dem aktuellen Stand bleiben möchte.
Kurz zu mir: ich bin 22 Jahre alt und hab eine Ausbildung im grafischen Bereich gemacht. Diese Ausbildung hab ich notgedrungen angenommen, die Zeit war knapp und ich wusste es einfach nicht besser. Es hat sich dann sehr schnell herausgestellt, dass es mir an Kreativität fehlt und deshalb bin ich in meiner Jobauswahl eingeschränkt.
Zu meiner aktuellen Beschäftigung: Ich bin seit 1,5 Jahren in einer Anstellung die mir zwar gefällt, aber ich möchte mich unbedingt weiterbilden. Eigentlich dürfte ich mich nicht beschweren, die Agentur ist spitze und hat einiges zu bieten! Ich ernte viel Lob und man ist sehr zufriedn mit mir. Ich hoffe es klingt nicht arrogant, aber ich denke ich hab bereits sehr viel erreicht in meinen jungen Jahren und darf zufrieden mit mir sein. Soweit sogut.
Ich kann nun noch einen Senior-Titel erreichen, aber das würde das Aufgabengebiet betreffend keine großartige Änderung mehr ergeben. Weiterbildung im grafischen Gewerbe ist mir aufgrund meiner eingeschränkten Kreativität leider nicht möglich. Ein Grafikstudium wäre auch somit wenig sinnvoll und in meinem exakten Bereich gibt es keine Möglichkeiten.
Mal ganz realistisch gesehen, werde ich nicht bis zur Pension in dieser Anstellung bleiben. Die Frage ob ich nun irgendwann kündige oder gekündigt werde, sei dahingestellt. Doch wie geht es weiter? Denselben Job zu bekommen gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, noch dazu in derselben Stadt. Die einzige Möglichkeit wäre dann, mich selbstständig zu machen, doch da hält sich mein Interesse heute noch in Grenzen.
Deshalb überlege ich überhaupt einen zweiten Bildungsweg einzuschlagen und hier würde ich in die Richtung Bautechnik tendieren. Der Weg dorthin: eine 4-jährige Abendschule mit anschließender Reife- und Diplomprüfung plus nach dreijähriger folgender Praxis den Ingenieurs-Titel. Würde nebenbei ja auch das Allgemeinwissen erweitern und klingt im Großen und Ganzen gut. Der Lehrgang ist kostenlos und ich denke, ich würde gleich im ersten Semester erkennen, ob dieser meinen Vorstellungen entspricht. Wenn, dann jetzt und nicht erst in ein paar Jahren.
Doch was mich so unsicher macht: ich bin gut in meinem derzeitigen Job und dies nur aufgeben oder nicht erweitern, weil es keine passenden Weiterbildungsmöglichkeiten gibt? Mit ca. 30 nochmals von vorne beginnen? Dieser Gedanke macht mir Angst. Ich bin einfach unentschlossen.
Das mal zu Schreiben tat gut.
Schon mal vielen Dank für Ratschläge und Meinungen.
LG mademoiselle