Hallo,
kurzum hier geht es um meine Leidensfrage meiner Sexualität. Leidensfrage? Eben deswegen weil ich mich wie zwischen tausend Stühlen stehend fühle oder mich vielleicht auch in einem Wald verstrickt hab, den ich vor lauter Bäumen nichtmehr sehen kann. Eben wohl daher, weil ich mich auf der Suche einer Antwort oft im Wirrwarr des Internets verliere und nurnoch fragender dastehe. (Ich bin 21 und eine Frau)
Mit 11 hatte ich meine ersten Schwärmereien. Alle Jungs.
Mit 16 meinen ersten Freund. Nun war das aber so, dass ich ihn attraktiv empfand, aber es mir eigentlich nicht um ihn ging. Er war nur Mittel zum Zweck. Er war 7 Jahre älter, Tättowierer, nahm Drogen ladida. Er war "gefährlich" und das war für mich eher der Kick. Aber mit ihm schlafen wollte ich nicht.
Es war auch schon seit ich mich erinnere, dass ich mich eher zu Frauen hingezogen fühle. Ob das sexuell ist, steht noch offen. Aber wenn ich zum Beispiel die Straße langlaufe schaue ich eher Frauen hinterher, als Männern. Aber wenn es um die Attraktivität etc geht werde ich eher bei Männern nervös.
Manchmal denke ich auch ich würde mich in einer Beziehung mit einer Frau wohler fühlen als mit einem Mann, denke aber dass ich mich beim Sex mit einem Mann wohler fühle. Dazu muss ich sagen, dass ich mit beiden Geschlechtern keinen Sex hatte, deswegen kann ich das nicht differenzieren. Ich würde das gern "ausprobieren", aber da steh ich im moralischem Konflikt mit meinem "ersten Mal".
Wie ich sagte, ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Bin ich lesbisch? Bin ich bisexuell? Oder doch hetero?
Eine andere Sache ist, dass ich mit 14 einmal "dachte" ich wäre vielleicht lesbisch. Das ist nicht beste Geschichte, aber vielleicht gibt sie was bei. Wir waren im Klassenverband alle sehr auf der Suche nach uns selbst. Beziehungen, manche davon lesbisch, On-Off, etc, machten die Runde. In meiner Klasse war ein Mädchen in das alle irgendwie verknallt waren und irgendwie hatte ich das Bedürfnis auf den Zug aufzuspringen, aber nach ein paar Tagen hab ich mir darüber an den Kopf gefasst. Es fühlte sich nicht richtig an. Ich frage mich halt ob ich wirklich was für sie empfunden habe oder es der Sog des "Gruppenzwangs" war, oder ob ich vielleicht einfach nur ausprobieren wollte, schauen ob der Schuh passt und nur sie selbst war nicht die richtige.
Wie aber die Frage sich wirklich in mir festgesetzt ist kam so ziemlich aus dem Nichts. Vor 2 Jahren habe ich in einer Bar gearbeitet und mich auch gut mit meinen Kollegen verstanden. Sind immer zu zweit eine rauchen gegangen. Ich stand mit einem Kollegen vor der Tür und ein Mädchen ging an uns vorbei und ich schaute ihr hinterher, er guckte mich dann fragend an und sagte "Bist du lesbisch?". Mein erster Instinkt war "Keine Ahnung." aber antwortete "Ne.. wieso?" und er meinte, dass ich das öfter mache. Da fiel es mir dann auch auf, dass ich das wirklich mache und seit dem hängt die Frage jedesmal in der Luft, wenn ich mal eine Frau anschaue. Klar, kann das auch selbstimpliziert sein, aber ... dennoch steht die Frage da.
Aber ich möchte noch einmal an den Punkt kommen, dass ich mich wohl in einer Beziehung mit einer Frau wohler finden würde. Ich selbst sehe mich in einer Beziehung in einem Mann, das heißt ich sehe mich, wenn ich an die Zukunft denke, mit einem Mann. Dennoch denke ich eher und öfter an eine Beziehung mit einer Frau.
Nun kann es zwar so einfach sein, aber wann immer ich denke "So. Wie bist du?" ist es wie gegen eine Mauer fahren. Ich mag es an sich nicht mich irgendwie zu differenzieren, mich selbst in eine Schublade zu stecken mit "So und so bist du.", denn ich weiß nicht einmal in anderen Bereichen wie ich bin, aber mit denen habe ich mich sozusagen arrangiert und stehe sogar dahinter. Aber bei der Frage... da hab ich einfach das Bedürfnis zu wissen, komme aber immer an den selben Punkt, dass ich mich eingeengt fühle und verwirrt.
Klar, ich könnte mich auch an einen Therapeuten wenden, da einen Rat und "Entscheidungprozesse" finden, aber dafür fühle ich mich noch nicht bereit und gewillt. Da brauche ich einfach noch Ratschläge und andere Meinungen. Deswegen gebe ich das Mikro nun an euch weiter.
Ich entschuldige mich wenn das ein wenig wirr erscheint, aber es ist schwierig für mich das in Worte zu fassen, da ich darüber selbst sehr wirr denke und hin und herspringe. Und natürlich für den langen Text. Aber danke an die, die sich die Zeit dafür nehmen.
kurzum hier geht es um meine Leidensfrage meiner Sexualität. Leidensfrage? Eben deswegen weil ich mich wie zwischen tausend Stühlen stehend fühle oder mich vielleicht auch in einem Wald verstrickt hab, den ich vor lauter Bäumen nichtmehr sehen kann. Eben wohl daher, weil ich mich auf der Suche einer Antwort oft im Wirrwarr des Internets verliere und nurnoch fragender dastehe. (Ich bin 21 und eine Frau)
Mit 11 hatte ich meine ersten Schwärmereien. Alle Jungs.
Mit 16 meinen ersten Freund. Nun war das aber so, dass ich ihn attraktiv empfand, aber es mir eigentlich nicht um ihn ging. Er war nur Mittel zum Zweck. Er war 7 Jahre älter, Tättowierer, nahm Drogen ladida. Er war "gefährlich" und das war für mich eher der Kick. Aber mit ihm schlafen wollte ich nicht.
Es war auch schon seit ich mich erinnere, dass ich mich eher zu Frauen hingezogen fühle. Ob das sexuell ist, steht noch offen. Aber wenn ich zum Beispiel die Straße langlaufe schaue ich eher Frauen hinterher, als Männern. Aber wenn es um die Attraktivität etc geht werde ich eher bei Männern nervös.
Manchmal denke ich auch ich würde mich in einer Beziehung mit einer Frau wohler fühlen als mit einem Mann, denke aber dass ich mich beim Sex mit einem Mann wohler fühle. Dazu muss ich sagen, dass ich mit beiden Geschlechtern keinen Sex hatte, deswegen kann ich das nicht differenzieren. Ich würde das gern "ausprobieren", aber da steh ich im moralischem Konflikt mit meinem "ersten Mal".
Wie ich sagte, ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Bin ich lesbisch? Bin ich bisexuell? Oder doch hetero?
Eine andere Sache ist, dass ich mit 14 einmal "dachte" ich wäre vielleicht lesbisch. Das ist nicht beste Geschichte, aber vielleicht gibt sie was bei. Wir waren im Klassenverband alle sehr auf der Suche nach uns selbst. Beziehungen, manche davon lesbisch, On-Off, etc, machten die Runde. In meiner Klasse war ein Mädchen in das alle irgendwie verknallt waren und irgendwie hatte ich das Bedürfnis auf den Zug aufzuspringen, aber nach ein paar Tagen hab ich mir darüber an den Kopf gefasst. Es fühlte sich nicht richtig an. Ich frage mich halt ob ich wirklich was für sie empfunden habe oder es der Sog des "Gruppenzwangs" war, oder ob ich vielleicht einfach nur ausprobieren wollte, schauen ob der Schuh passt und nur sie selbst war nicht die richtige.
Wie aber die Frage sich wirklich in mir festgesetzt ist kam so ziemlich aus dem Nichts. Vor 2 Jahren habe ich in einer Bar gearbeitet und mich auch gut mit meinen Kollegen verstanden. Sind immer zu zweit eine rauchen gegangen. Ich stand mit einem Kollegen vor der Tür und ein Mädchen ging an uns vorbei und ich schaute ihr hinterher, er guckte mich dann fragend an und sagte "Bist du lesbisch?". Mein erster Instinkt war "Keine Ahnung." aber antwortete "Ne.. wieso?" und er meinte, dass ich das öfter mache. Da fiel es mir dann auch auf, dass ich das wirklich mache und seit dem hängt die Frage jedesmal in der Luft, wenn ich mal eine Frau anschaue. Klar, kann das auch selbstimpliziert sein, aber ... dennoch steht die Frage da.
Aber ich möchte noch einmal an den Punkt kommen, dass ich mich wohl in einer Beziehung mit einer Frau wohler finden würde. Ich selbst sehe mich in einer Beziehung in einem Mann, das heißt ich sehe mich, wenn ich an die Zukunft denke, mit einem Mann. Dennoch denke ich eher und öfter an eine Beziehung mit einer Frau.
Nun kann es zwar so einfach sein, aber wann immer ich denke "So. Wie bist du?" ist es wie gegen eine Mauer fahren. Ich mag es an sich nicht mich irgendwie zu differenzieren, mich selbst in eine Schublade zu stecken mit "So und so bist du.", denn ich weiß nicht einmal in anderen Bereichen wie ich bin, aber mit denen habe ich mich sozusagen arrangiert und stehe sogar dahinter. Aber bei der Frage... da hab ich einfach das Bedürfnis zu wissen, komme aber immer an den selben Punkt, dass ich mich eingeengt fühle und verwirrt.
Klar, ich könnte mich auch an einen Therapeuten wenden, da einen Rat und "Entscheidungprozesse" finden, aber dafür fühle ich mich noch nicht bereit und gewillt. Da brauche ich einfach noch Ratschläge und andere Meinungen. Deswegen gebe ich das Mikro nun an euch weiter.
Ich entschuldige mich wenn das ein wenig wirr erscheint, aber es ist schwierig für mich das in Worte zu fassen, da ich darüber selbst sehr wirr denke und hin und herspringe. Und natürlich für den langen Text. Aber danke an die, die sich die Zeit dafür nehmen.