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Interessante Analogie

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Hey ihrs! :)

Wie einige von euch wissen, bin ich nun seit einiger Zeit in Therapie wegen meines Traumas und den daraus resultierenden Verhaltensweisen, die ich an den Tag lege und mir so das Leben schwer mache.

Es ist ein wirklich wichtiger und guter Schritt, den ich tun muss um endlich dem Teufelskreis zu entfliehen, der mich seit meiner Jugend gefangen hält.

Eines meiner vielen komplizierten Probleme ist der Mangel an echtem Selbstwertgefühl. Nicht zu verwechseln mit Selbstbewusstsein, denn das besitze ich durchaus. Trotzdem denke ich oft, dass ich Glück, in welcher Form auch immer, nicht verdient habe. Wenn ich Glück fühle, dann ist das sehr schön aber nur von sehr kurzer Dauer.

Meine Thera hat da einmal eine sehr interessante Analogie gezeichnet, die ich sehr passend finde. Sie hat mich mit einem Wasserglas verglichen, das zwar mit starken Wänden und großem Volumen ausgestattet ist, aber einen porösen Boden hat. Füllt also jemand etwas Anerkennung oder Glück in dieses Glas, fließt es meist sofort wieder heraus.

Wir arbeiten daran, in dem alte Verhaltens- und Denkregeln nach und nach bewusst durch neue ausgetauscht werden. Es wird aber wohl noch Jahre dauern, bis ich wirklich gelernt habe, dass ich auch ein wertvoller Mensch bin, der Glück verdient hat. Und bis ich aufhöre, mich selbst zu manipulieren.

Was mich interessiert, sofern ihr ähnliche Probleme habt, wie geht ihr damit um? Was habt ihr für Strategien? Wie schafft ihr es, euren Glasboden bzw. euer Fundament soweit zu "flicken", dass ihr die Anerkennung und das Glück länger festhalten und richtig in euch aufnehmen könnt?

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