Hallo zusammen,
heute geht es mir gar nicht gut und ich muss einfach mal alles niederschreiben, vielleicht hilft das..
Also los gehts..
Ich habe letzten Sommer mein Abitur gemacht - relativ erfolgreich für meine Verhältnisse - und im Herbst dann ein FSJ begonnen (also ein freiwilliges soziales Jahr). Hierfür bin ich von zuhause ausgezogen in eine andere Stadt. Ich komme aus einer Kleinstadt und bin auch wieder in einer solchen gelandet. Hier im Umkreis bin ich die einzige FSJ'lerin und obwohl das hier eigentlich eine große Studentenstadt ist, habe ich bis heute nicht viel von Gleichaltrigen mitbekommen. Das macht mir eigentlich nichts aus, da ich unter der Woche nach meiner Arbeit so und so in meine Wohnung fahre und dort kochen, putzen etc muss und eigentlich auch dann nach nem langen Tag meine Ruhe will (ich hab in meiner Arbeit viel Kontakt mit Menschen und irgendwann abends reichts dann auch..)
Am Wochenende fahre ich immer nach Hause und dort habe ich auch noch Kontakt zu meinen Freunden.
Allerdings habe ich seit Weihnachten, bzw. seit Januar / Februar immer mehr das Gefühl, dass das was ich hier mache nicht das ist was ich will.. ich habe das Gefühl mein Leben zerinnt so in meinen Fingern und ich komme nicht vom Fleck.. die meisten meiner Freunde haben nach dem Abi sofort das studieren angefangen und sind weggezogen und glücklich! Es scheint so, als hätten sie ihr Leben im Griff.. und ich? ich hab irgendwie nichts..
Ich bekomme im Endeffekt keinen Verdienst, sondern nur ein "Taschengeld" das reicht gerade einmal um Miete und Essen zu bezahlen.. alles weitere, vor allem aber das Pendeln am Wochenende bezahlt im Endeffekt meine Mutter..
Ich habe das Gefühl ihr auf der Tasche zu liegen.. und das obwohl ich für mich gar keinen Nutzen mehr sehe..
Also natürlich habe ich hier viele neue Leute kennen gelernt (wir haben FSJ Seminare etc.) und ich hatte noch Zeit mir über ein paar Dinge klar zu werden.. aber hier ist schon wieder der nächste Punkt.. in meiner Berufswahl etc bin ich immer noch nicht recht viel weiter..
Das alles zerrt irgenwie an meinen Nerven.. dazu kommt, dass ich im Sommer meinen Papa verloren habe und irgendwie damit klarkommen muss, dass nicht Mama & Papa auf mich warten wenn ich am Wochenende nach Hause komme, sondern nur meine Mutter..
Meistens kann ich das ganz gut handeln und von vielen höre ich, dass sie das bewundern wie tough ich da bin.. aber ab und zu, vor allem in so Momenten wie gerade eben weiß ich gar nicht wie ich damit umgehen soll..
Es kommen einfach so viele Faktoren zusammen..
Und dann denke ich mir wieder, wieso eigentlich?? Mir geht es hier doch eigentlich gut! Meine Mutter unterstützt mich so gut sie kann, ich habe nette Mitbewohnerinnen, ich habe eine vernünftige Einsatzstelle.. aber trotzdem bin ich unzufrieden..
In der Schulzeit war ich immer top organisiert, ich war jetzt kein wahnsinnig guter Schüler, aber ich war überall dabei. Ich war praktisch "Mama" & "Manager" der Jahrgangsstufe. Ich hatte alles unter Kontrolle (zumindest meistens^^) ich war einfach ein ganz anderer Mensch.. so kommt es mir zumindest vor.. und jetzt? jetzt bin ich lustlos & faul, hab schon mindestens 5 Kilo zugelegt, ich vergesse Dinge zuhause, die eigentlich total wichtig sind.. heute zum Beispiel bin ich ohne eine Jacke weggefahren.. jetzt muss ich mir morgen erst einmal noch was besorgen! So etwas wäre mir vor einem Jahr sicherlich nicht passiert.. ich stehe so neben mir und weiß nicht wieso.. Ich habe einen normalen Arbeitstag, sitze in "meinem" Büro und plötzlich muss ich auf die Toilette weil ich merke wie schön langsam Tränen in mir hochsteigen.. manchmal denke ich ich sei depressiv.. aber das kann doch nicht sein?!?! Ich bin doch ein gesunder und eigentlich glücklicher Mensch.. und dann kommen so Tage wie heute.. aber naja...
jetzt habe ich zumindest das Gefühl, mal alles gesagt zu haben...
wenn jmd bis hier her durchgehalten hat & alles gelesen.. Respekt!
Ich verlange nun auch keine Antwort.. auf was auch.. aber es hat gut getan, einfach mal alles schreiben zu können!
In diesem Sinne.. Gute Nacht!
heute geht es mir gar nicht gut und ich muss einfach mal alles niederschreiben, vielleicht hilft das..
Also los gehts..
Ich habe letzten Sommer mein Abitur gemacht - relativ erfolgreich für meine Verhältnisse - und im Herbst dann ein FSJ begonnen (also ein freiwilliges soziales Jahr). Hierfür bin ich von zuhause ausgezogen in eine andere Stadt. Ich komme aus einer Kleinstadt und bin auch wieder in einer solchen gelandet. Hier im Umkreis bin ich die einzige FSJ'lerin und obwohl das hier eigentlich eine große Studentenstadt ist, habe ich bis heute nicht viel von Gleichaltrigen mitbekommen. Das macht mir eigentlich nichts aus, da ich unter der Woche nach meiner Arbeit so und so in meine Wohnung fahre und dort kochen, putzen etc muss und eigentlich auch dann nach nem langen Tag meine Ruhe will (ich hab in meiner Arbeit viel Kontakt mit Menschen und irgendwann abends reichts dann auch..)
Am Wochenende fahre ich immer nach Hause und dort habe ich auch noch Kontakt zu meinen Freunden.
Allerdings habe ich seit Weihnachten, bzw. seit Januar / Februar immer mehr das Gefühl, dass das was ich hier mache nicht das ist was ich will.. ich habe das Gefühl mein Leben zerinnt so in meinen Fingern und ich komme nicht vom Fleck.. die meisten meiner Freunde haben nach dem Abi sofort das studieren angefangen und sind weggezogen und glücklich! Es scheint so, als hätten sie ihr Leben im Griff.. und ich? ich hab irgendwie nichts..
Ich bekomme im Endeffekt keinen Verdienst, sondern nur ein "Taschengeld" das reicht gerade einmal um Miete und Essen zu bezahlen.. alles weitere, vor allem aber das Pendeln am Wochenende bezahlt im Endeffekt meine Mutter..
Ich habe das Gefühl ihr auf der Tasche zu liegen.. und das obwohl ich für mich gar keinen Nutzen mehr sehe..
Also natürlich habe ich hier viele neue Leute kennen gelernt (wir haben FSJ Seminare etc.) und ich hatte noch Zeit mir über ein paar Dinge klar zu werden.. aber hier ist schon wieder der nächste Punkt.. in meiner Berufswahl etc bin ich immer noch nicht recht viel weiter..
Das alles zerrt irgenwie an meinen Nerven.. dazu kommt, dass ich im Sommer meinen Papa verloren habe und irgendwie damit klarkommen muss, dass nicht Mama & Papa auf mich warten wenn ich am Wochenende nach Hause komme, sondern nur meine Mutter..
Meistens kann ich das ganz gut handeln und von vielen höre ich, dass sie das bewundern wie tough ich da bin.. aber ab und zu, vor allem in so Momenten wie gerade eben weiß ich gar nicht wie ich damit umgehen soll..
Es kommen einfach so viele Faktoren zusammen..
Und dann denke ich mir wieder, wieso eigentlich?? Mir geht es hier doch eigentlich gut! Meine Mutter unterstützt mich so gut sie kann, ich habe nette Mitbewohnerinnen, ich habe eine vernünftige Einsatzstelle.. aber trotzdem bin ich unzufrieden..
In der Schulzeit war ich immer top organisiert, ich war jetzt kein wahnsinnig guter Schüler, aber ich war überall dabei. Ich war praktisch "Mama" & "Manager" der Jahrgangsstufe. Ich hatte alles unter Kontrolle (zumindest meistens^^) ich war einfach ein ganz anderer Mensch.. so kommt es mir zumindest vor.. und jetzt? jetzt bin ich lustlos & faul, hab schon mindestens 5 Kilo zugelegt, ich vergesse Dinge zuhause, die eigentlich total wichtig sind.. heute zum Beispiel bin ich ohne eine Jacke weggefahren.. jetzt muss ich mir morgen erst einmal noch was besorgen! So etwas wäre mir vor einem Jahr sicherlich nicht passiert.. ich stehe so neben mir und weiß nicht wieso.. Ich habe einen normalen Arbeitstag, sitze in "meinem" Büro und plötzlich muss ich auf die Toilette weil ich merke wie schön langsam Tränen in mir hochsteigen.. manchmal denke ich ich sei depressiv.. aber das kann doch nicht sein?!?! Ich bin doch ein gesunder und eigentlich glücklicher Mensch.. und dann kommen so Tage wie heute.. aber naja...
jetzt habe ich zumindest das Gefühl, mal alles gesagt zu haben...
wenn jmd bis hier her durchgehalten hat & alles gelesen.. Respekt!
Ich verlange nun auch keine Antwort.. auf was auch.. aber es hat gut getan, einfach mal alles schreiben zu können!
In diesem Sinne.. Gute Nacht!