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32 und in jedem Bereich meines Lebens versagt... Einfach keine Hoffnung mehr

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Vorwort
Ich erwarte nicht wirklich hier Hilfe zu finden, und es ist mir auch klar, dass ich es im Vergleich zu anderen Menschen eigentlich „gut“ habe und meine Probleme mit anderen Schicksalen verglichen trivial sind womit mein Selbstmitleid wohl ziemlich egozentrisch und ungerechtfertigt ist. Da ich aber niemanden hab mit dem ich darüber sprechen kann, muss ich mich einfach mal wieder etwas „ausjammern“ um die Gefühle bewältigen zu können. Sorry wenn der Post sehr lange ist… Habe einfach das Bedürfnis meine Lebensgeschichte zusammenzufassen um selber damit klar zu kommen. Verständnis erwarte ich nicht viel da ich selber sehr viel Schuld an meiner Lage trage und auch nicht wirklich versucht habe etwas zu ändern. Kann gut verstehen wenn jemand dies durchliest und danach genervt ist und mir am liebsten eine Ohrfeige verpassen würde, aber hoffe, dass diejenigen denen das Gejammer zu viel wird einfach nicht weiterlesen und die negativen Kommentare für sich behalten.

Meine psychiatrischen Diagnosen sind: Rezidivierende depressive Störung und Dysthymia, Panikstörung, soziale Phobie, ADS, und Borderline-Persönlichkeitsstörung… Das letzte ich wohl auch das größte und für nicht-betroffene am schwierigsten zu verstehende Problem da es zu Handlungen führt die der Vernunft widersprechen. Keine der Diagnosen sind eine Ausrede für Fehler die ich gemacht habe/mache, auch wenn sie beisteuernd sind bin ich am Ende des Tages alleine dafür verantwortlich ob ich mich durch diese leiten lasse oder nicht.


Kindheit
Eigentlich kann ich hier nicht viel klagen da es uns finanziell gut ging aber es ist wohl doch einer der Ursachen, dass ich es nicht geschafft habe etwas aus mir zu machen. Mein Vater war vor der Scheidung meiner Eltern immer abwesend und meine Mutter hat zwar ihr Bestes getan aber war noch zu jung und mit der Rolle total überfordert. Wirklich traumatische Erlebnisse oder Misshandlung waren nicht vorhanden; der Sohn eines Nachbarn hat sich mal sexuell an mir vergriffen als ich vielleicht 8 oder 9 Jahre alt war aber da er nicht gewalttätig wurde und ich erst Jahre später überhaupt kapiert habe was vorgefallen ist, hat dies nie zu einem Trauma geführt.

Denke das größte Problem waren die extrem hohen Erwartungen meines Vaters denen ich nie gerecht wurde und seine konstante Kritik und meine Angst etwas falsch zu machen. Habe mich schlussendlich immer mehr zurückgezogen und war extrem scheu was dann halt in der Schule dazu geführt hat, dass ich immer ein Außenseiter war und nie richtige Freundschaften entwickeln konnte. Habe in der Schule auch nie wirklich mein Potenzial erreicht und wurde von den Lehrern als fauler Minimalist und Träumer abgestempelt. Erst mit 28 als ich mich ADS diagnostiziert wurde, wurde mir klar wieso es mir immer so schwer fiel die Disziplin und das Interesse aufzubringen um die Klassen zu bewältigen, die mich nicht interessierten. ADHS war ja eigentlich schon lange bekannt aber wenn es sich um ADS handelt und man nicht hyperaktiv ist, dann fällt es leider nicht auf. Hätte wohl damals schon Hilfe gebraucht aber da das Problem ja nur „Faulheit“ war, waren Drohungen und Druck die Einzigen Mittel die meine Eltern benutzten um mich zu „motivieren“.

Jugend
Im Alter von 13 oder so machten Sich dann die ersten depressiven Symptome bemerkbar. Meine Motivation und Lebensfreude hatte ich so ziemlich verloren und die Einsamkeit wurde immer mehr zu einem Problem. Als dann das Internet aufkam wurde dies zur Sucht und mein Weg der Realität zu entfliehen, so leicht schien es in Chaträumen Freundschaften zu schließen, dass ich fast konstant online war. Vor allem auch die Tatsache, dass es online möglich war auch mit Mädchen zu sprechen was für einen Außenseiter wie mir in der Realität natürlich nie möglich war. Habe es zwar ab und zu versucht aber mich dabei nur immer lächerlich gemacht und in dem Alter war das dann doch schwer zu verkraften als ich merkte, dass sich ein paar Mädchen dann hinter meinem Rücken ziemlich über mich lustig gemacht haben… Wie kommt so ein Verlier auch nur auf die Idee eine Chance zu haben?!

Hochschule
Als ich dann alt genug war entschließ ich mich die Abitur hinzuschmeißen und in die USA auszuwandern um ein neues Leben aufzubauen. Hat zu riesigen Konflikten mit meinem Vater geführt der mir immer versicherte, dass das Grass auch dort nicht grüner ist und ich auch dort versagen werde da ich zu faul bin um Leistung zu bringen. Schlussendlich führte es dazu, dass wir etwas über ein Jahr nicht miteinander gesprochen haben. Ansonsten lief es anfänglich nicht zu schlecht da die Ausbildung mich mehr interessierte was auch zu besseren Noten führte und ich zumindest im ersten College sogar in der Lage war ein oberflächliches Sozialleben auszubauen. Depressionen rückten trotzdem immer wieder in den Vordergrund und als ich mal den Fehler machte es mit jemand lokalem in einem Support-Chatroom zu besprechen und zugegeben habe, dass ich mich auch selber verletze und Suizidgedanken habe wurde ohne meines Wissens die Schule informiert und als ich dann von der Schulleitung damit konfrontiert wurde war ich darauf total unvorbereitet und musste einen Psychologen sehen. Dies kam dann aber bei der Gastfamilie gar nicht gut an, vor allem der Vater der mich eigentlich schon fast als eigenen Sohn sah und auch so behandelte meinte das würde sich rumsprechen und Schande bringen… Hab dann natürlich die Termine gleich abgesagt und alles weiter in mich reingefressen.

Als ich dann die Schule wechselte und mein Bachelor begann ging es mir dann psychisch immer schlechter… Keine Freundschaften oder Support und obschon ich es dann irgendwie geschafft habe die notwendige Lestung zu bringen kann ich mich an das letzte halbe Jahr vor dem Abschluss kaum erinnern da die Depressionen immer schwerer wurden. Selbstverstümmelung und zu viel Alkohol waren an der Tagesordnung und ich betäubte meine Gefühle mit großen Mengen Schlaftabletten was dann zu temporären Gedächtnisverlusten, Halluzinationen und Dissoziation geführt hat.

Erster Job
Die ersten Jahre ging es mir dann wieder etwas besser als ich endlich etwas Anerkennung erhalten habe und mit der Zeit auch einen gewissen Wohlstand erreicht habe und nicht mehr finanziell von meinem Vater abhängig war. Depressionen waren noch immer vorhanden aber ich verdiente genug um mich abzulenken und die Arbeit hielt mich auch beschäftig was half nicht tiefer zu fallen. Sozial war ich außerhalb der Arbeit noch immer isoliert aber nach etwa 5 Jahren hatte ich es dann doch endlich hingekriegt ein paar Freundschaften zu knüpfen. Eigentlich ging alles relativ gut und nach 5 Jahren war die Firma auch bereit eine Greencard für mich zu beantragen. Eine präliminiere Genehmigung wurde schon erteil aber leider wurde die Firma dann von einem neuen CEO umstrukturiert und da ging es dann hauptsächlich darum die „alten“ Mitarbeiter loszuwerden und seine Kollegen und neue Leute reinzubringen. Mir wurde dann mitgeteilt, dass das Gesuch zurückgezogen wird da es in der schlechteren wirtschaftlichen Lage auch nicht möglich wäre mein Visum zu verlängern. Natürlich nur eine Ausrede aber machen konnte ich ja nicht viel. Habe dann mit einem Kollegen eine eigene Firma gegründet und einen wesentlich schlechteren Job bei einer anderen Firma angenommen um legal im Land bleiben zu können.

Absturz
Mehr Arbeit, weniger Einkommen und höhere Berufsauslagen führten dann zu immer mehr Stress. Als dann auch die Freundschaften verloren gingen weil auch andere von der Umstrukturierung betroffen waren und weggezogen sind war es dann endlich soweit, dass ich einsah, dass ich professionelle Hilfe brauche um mein Leben zu bewältigen. Therapie hat überhaupt nicht geholfen und Medikamente nur bedingt. Da ich auch immer mehr Probleme mit extremer Müdigkeit hatte wurden neben Amphetaminen für ADS auch Wellbutrin verschrieben und das kam dann leider gar nicht gut als ich mal eine Nacht durchgearbeitet habe weil ich ja nebenbei noch versucht habe eine Firma aufzubauen… Eine extra-Dosis Amphetamin und noch einen Spike-Energy Drink (entspricht etwa 5 Dosen Red Bull) und dann ging das ganze so ziemlich in die Hose. Als ich dann mit extremen Herzrasen einen Arzt aufsuchte rief dieser sofort eine Ambulanz da mein Hertzrate und Blutdruck im lebensgefährlichen Bereich waren. Konnten es dann zum Glück (?!) mit Nitroglycerin und Beruhigungsmittel wieder runter bringen aber die Erfahrung hat dann permanente Angstzustände verursacht welche zu unzähligen Notfallaufnahmen geführt haben da mein Blutdruck wohl schon zu hoch war und während Panikattacken bis zu 220/140 steigen konnte wobei dann die Gefahr besteht einen Schlaganfall zu erleiden. Mein derzeitiger Arbeitgeber hat mich dann nach einer Weile für ein halbes Jahr freigestellt (unbezahlt) und als die Ärzte dann endlich den Blutdruck und die Panikattacken erfolgreich behandelt haben saß ich dann auf einem riesen Schuldenberg. Sah keine Option mehr außer mir das Leben zu nehmen und als mein Psychologe auch nicht mehr wusste was er mit mir machen soll erhielt ich dann eines Nachmittags den Anruf ich soll vorbeikommen und er meinte dann er hat genug gesehen, ich kann mich umgehend „freiwillig“ einweisen lassen oder er wird mich dort behalten bis mich die Polizei abholt und einliefert. Spital war schon informiert und er machte mir auch klar wenn ich nicht sofort hinfahre und Ihn nach der Ankunft informiere wird er die Polizei anrufen… Hab dann im Spital alles versucht um mich aus der Situation rauszureden aber das gelang mir dann erst nach 3 Tagen.

Geholfen hat es nicht wirklich und habe dann die nächsten Monate einfach jede Form der Therapie verweigert. Mit steigenden Schulden war es dann natürlich nur eine Frage der Zeit bis ich die Wohnung verlassen musste und habe mich dann schon so ziemlich von meinem Leben getrennt… Alles was nicht ins Auto passte hab ich dann einfach weggeschmissen oder verschenkt, sämtliche Erinnerungsstücke an eine Vergangenheit der ich jetzt nur noch nachtrauern konnte. Durfte dann bei einem Kollegen bleiben da ich sonst obdachlos geworden wäre aber psychisch war ich so fertig, dass es noch zu mehreren Spitalaufenthalten kam. Haben alles Mögliche an Medikamenten probiert aber als nichts funktionierte wurde ich dann zu ECT überredet. Keine schöne Erfahrung und hab dann die Behandlung wegen den Nebeneffekten frühzeitig abgebrochen. Eine Woche später landete ich wieder in der Psychiatrie, jedoch mit der Absicht mir dort das Leben zu nehmen da ich es meinem Kollegen nicht antun wollte es bei Ihm zu machen. Hatte ein Seziermesser in meinem Hosenbund versteckt und dummerweise hatte ich dann den Mut doch nicht und bin eingeschlafen… Als die Krankenschwester das Seziermesser bei der Kontrolle auf meiner Bettdecke fand war der Spaß dann vorbei… Isolierzelle, nichts außer Papierkleidung und konstante Überwachung. Hatte die Schnauze dann ziemlich voll und verlange rausgelassen zu werden aber als das Ganze dann vor Gericht ging musste ich schnell feststellen, dass dies ein Fehler war nachdem ich dann wie ein Gefangener in Ketten von der Polizei abgeholt und einem staatlichen Spital übergeben wurde. Inwiefern man da noch von einem Spital sprechen kann ist fragwürdig, glich mehr einem Gefängnis und Therapie fand auch kaum statt. Die Tatsache, dass es mitunter auch sehr aggressive Patienten hatte die sogar das Personal angegriffen haben machte mir dann schnell klar, dass ich mich benehmen muss um wieder rauszukommen da gewisse schon Monate bis Jahre dort waren. Konnte den Arzt dann nach ein bisschen mehr als einer Woche überzeugen, dass ich keine Gefahr mehr darstelle und wurde dann entlassen.

Mit der Realität konfrontiert
Konnte mich danach halbwegs wieder zusammenreißen da ich keinesfalls dorthin zurück wollte… Alten Job wieder aufgenommen und dann etwa ein halbes Jahr durchgehalten bis ich dann mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass mein Visum bald ausläuft und nicht genug Zeit ist einen Greencard Antrag durchzubringen.

Letzten Monate waren dann nicht einfach, als ich dann noch das Auto abgeben musste und mein Vater mir ein Ticket gebucht hatte wusste ich nicht mehr weiter. Dummerweise gingen mir zur gleichen Zeit dann noch die Beruhigungsmittel aus und am 2ten Tag hatte ich eine so starke Panikattacke dass ich nicht mehr wusste was machen außer eine Ambulanz zu rufen. Die Ärztin im Spital hat dann natürlich schnell gemerkt wie schlecht mein Zustand ist und nach ein paar gezielten Fragen brach ich dann auch gleich in Tränen aus. Sie meinte dann ich soll ein paar Tage bleiben um mich zu erholen und als ich fragte ob ich da wirklich eine Wahl habe wurde mir dann schnell mitgeteilt wenn nicht freiwillig, werde Sie mich unfreiwillig einweisen. Zustand wurde nicht besser und als dann noch mein Vater aufgetaucht ist und Ihnen die Hölle heiß gemacht hat weil er schon ein Ticket gebucht hatte und kam um sicherzustellen, dass ich auch wirklich ins Flugzeug steige war das wohl einer der größten Demütigungen meines Lebens da ich mit meinen Eltern nie eine enge Beziehung hatte und Gefühle nicht besprochen wurden… Ist ja schon peinlich genug wenn die Eltern erfahren, dass man in einer geschlossenen Psychiatrie steckt aber das Ganze hat natürlich auch alle alten Gefühle wieder hochgebracht von wegen „Du wirst versagen“…

Heimkehr
Wirklich mit dem Problem auseinandersetzen oder seinen Lebensstil beeinträchtigen wollte mein Vater aber doch nicht also hat er mich dann auf meine Mutter abgeschoben die auch nicht gerade glücklich war da er weder finanzielle Unterstützung anbot und Sie auch nur eine Wohnung hat während er in einem großen Haus lebt… Fühlte mich ziemlich unerwünscht und hab zwar gleich einen Psychiater aufgesucht damit mir die Medikamente nicht ausgehen aber nach etwa 2 Wochen kamen die nächsten starken Suizide Gedanken auf. Saß dann in der Nähe vom Eingang eines Spitals mit einer ausreichenden Menge Medikamente um es zu enden. Weinend wägte ich ab, ob ich diese nehmen soll oder es nochmals versuchen um Hilfe zu bitten. Vielleicht ist es hier ja besser. Konnte mich weder für das eine noch andere entscheiden du nahm dann mal eine kleine Überdosis bei der ich wusste, dass keine Gefahr besteht, aber ich meine Gefühle genug betäuben kann um mich für eines zu entscheiden. Entschied mich dann doch nochmals Hilfe zu suchen und sagte ich muss einfach mit jemanden sprechen und eine Nacht nicht alleine gelassen werden da ich mir selbst nicht trauen konnte. Dass ich durch die Medikamente ziemlich benebelt war hilf natürlich nicht und nach ein paar Stunden Wartezeit informierte der anwesende Doktor, dass er eine Zwangseinweisung beantragt hat worauf ich auch kurz danach abgeholt wurde. Musste zum Glück nur 10 Tage bleiben, auch wenn stark empfohlen wurde freiwillig auf einer offenen Station zu bleiben.

Monate im Spital zu verbringen konnte ich mir nicht vorstellen da keiner meiner Aufenthalte jemals geholfen hat also entschloss ich mich, da ich leider auch zu Feige bin es zu enden, es zu versuchen einen Job zu finden… Auch hier wieder nichts als Versagen. Eine Ausbildung für die hier keine große Nachfrage besteht und Erfahrung in US-Regierungsbereich was hier sowieso wertlos ist. Nach 6 Monaten hab ich dann doch einen Job gefunden, aber muss wieder ganz Unten anfangen mit dem Einkommen eines 10-Jahre jüngeren. Der Job an sich ist ja OK, aber Aufstiegsmöglichkeiten sind sehr begrenzt und wenn ich bleiben will muss ich noch eine weitere Ausbildung machen und weiß nicht wie ich das auf die Reihe kriege da ich jetzt schon immer am Ende meiner Kräfte bin. Führerschein hab ich auch nicht bekommen, als ich den Amerikanischen eintauschen wollte hieß es dann, dass ich aus gesundheitlichen Gründen nicht fahrtauglich bin (das trotz 10-Jahre unfallfreiem Fahren!).

Käufliche Liebe
Mein nächster Fehler… Eine Frau zu finden hab ich eh schon lange aufgegeben; wer will schon einen 32-Jährigen der nichts zu bieten hat, noch nie in einer Beziehung war, und als Partner rein aus psychologischen Gründen schon total ungeeignet ist. Nach 10 Jahre ohne auch nur jemand zu küssen war dann die Verlockung doch zu groß und jetzt ist dies ein neuer Weg geworden der Realität zu entfliehen. Der Moment ist schön und Sex ist nebensächlich da ich bei einem Besuch genug lang bleibe um ein paar Stunden zu haben um einfach jemand zu halten und sprechen. Aber ist halt auch nur eine Illusion, temporäre Geborgenheit und Freundschaft wenn sobald ich das Zimmer verlasse die Frauen wohl nur über mich lachen und sich am Geld erfreuen. Manche sind zwar wirklich sehr nett und man kann auch tiefe Gespräche führen aber danach kommt man sich doch wie ein Verlierer vor weil es ja alles nur gespielt ist. Hoffe kann davon wegkommen denn eine Investition in die Zukunft ist es ja nicht und im Grunde Schade ums Geld.

Hoffnungslosigkeit
Ehrlich gesagt weiß ich einfach nicht mehr was ich tun soll... Von einer Karriere kann kaum die Rede sein und wird wohl 5 – 10 Jahre dauern um wieder dahin zu gelangen wo ich mal war… Sozialleben hab ich keines… Liebe kann ich sowieso vergessen… Gesundheitlich ist auch nichts wirklich gelöst und die dauernde Müdigkeit und psychologischen Probleme werden wohl auch nicht einfach verschwinden. Wenn ich in den Spiegel schau sehe ich einfach einen 32-Jahre alten, hässlichen Verlierer der nur allen eine Last ist und verspüre nur Hass. Frag mich wozu das Ganze? Damit ich in 10 Jahren alleine und deprimiert in einer kleinen Wohnung leben kann ohne eine Aussicht, dass ich jemals glücklich sein werde? Weiter in die Zukunft will ich gar nicht erst denken… Wünsche einfach ich könnte einmal in den Spiegel schauen ohne Hass zu verspüren, Liebe und Geborgenheit finden, nach der Arbeit auf die Bahn warten ohne dass der Gedanke aufkommt wie einfach es doch wäre zu springen (zur Zeit kein Plan, einfach ein Hintergedanke der mir Hoffnung gibt, dass es immer einen einfachen Ausweg gibt, und auf eine kranke Weise gibt das mir die Kraft den nächsten Tag anzugehen). Denke keine der Probleme sind gravierend genug, dass Sie nicht zu bewältigen währen aber wenn ich die ganze Situation anschaue, weiß ich nicht, wie ich jemals aus dieser Dunkelheit rauskomme…

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