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50-jährige darf nicht erwachsen werden

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Guten Morgen und Hallo, Zusammen !

Ich muss davon ausgehen, dass ich eine narzisstische Mutter habe, die zudem eine beginnende Demenz hat.

Meine Mutter hat mich wegen einer Behinderung mein ganzes Leben lang nur abgelehnt und mich als hoffnungslosen Fall behandelt sowie ist sie nicht in der Lage, zu lieben.

Aus beruflichen Gründen habe ich eine eigene Wohnung ca. 80 km von ihr entfernt.

Ich bin vor 20 Jahren sehr krank und sehr auf ihre Hilfe angewiesen gewesen, was sie mir ständig vorhält, um Eindruck zu schinden und mich damit unter Druck zu setzen, dass ich ihr vor Dankbarkeit ständig die Füße küssen soll.

Inzwischen geht es mir aber so gut, dass ich ein selbstständiges Leben führen kann ohne ihre Hilfe, was sie nicht verkraftet.

Ich habe eine lebenslang Medikamentenpflichtige Krankheit.
Ohne das Medikament könnte ich kein lebenswürdiges Leben führen.
Um meine Identität im Internet zu schützen (hinter mir her schnüffelnde Schwester) möchte ich nicht sagen, um was für eine Krankheit es sich dabei handelt.

In meiner Kindheit und Jugend habe ich zudem häusliche Gewalt erlebt, weshalb ich mehrere Male in entsprechende Schutzeinrichtungen für Frauen mit ihren Kindern musste.

Mein Erzeuger hat sich dann vor 25 Jahren das Leben genommen.

In den letzten Jahren habe ich einen ungeheuren Entwicklungsschub nach vorn gemacht aufgrund einer intensiven Glaubenserfahrung.
In dessen Zusammenhang habe ich viele Freundschaften gewonnen, was ich bis dahin überhaupt nicht kannte.
Ich habe bis dahin immer nur für meinen Beruf und für meine Mutter/Familie gelebt.
Wöchentlich nach der Arbeit bin ich immer zu meiner Mutter gefahren, was ich inzwischen nicht mehr so oft mache, da das Zusammenleben mit meiner Mutter enorm belastend ist, der Stress auf meiner Arbeit ungemein zugenommen hat und ich mit Freunden eine Initiative gegründet habe, die wir über das Internet koordinieren, wozu ich auch meine Ruhe brauche.
Meine Mutter kann all das nicht akzeptieren und empfindet es als ungeheure Kränkung als Mutter, dass ich sie "so abweise" und "bösartigen Kontaktabbruch" betreibe.
Sie beschimpft mich, ich sei ein Messie, um mich einzuschüchtern und versucht mir, Hilfe für die Pflege meiner Wohnung aufzudrängen, "um das Schlimmste zu verhindern nämlich, dass meine Nachbarn mich bei meinem Vermieter verpetzen und ich dann dadurch die Wohnung verliere", die ich ihrer Meinung nur unzureichend pflege.

Meine Mutter ist eifersüchtig auf meine neuen zwischenmenschlichen und außerfamiliären Kontakte.

Mit Tränen und Schimpfen versucht sie, mich einzuschüchtern und ihren Willen zu bekommen.

Sie ist zudem der Meinung, dass sie als Mutter ein Lebenslang das Recht auf ihre Kinder hat.

Ich habe noch 3 Geschwister, die von dem ganzen Theater aber nichts wissen.
Ich kann ihnen das auch nicht sagen, weil ich dazu (bis auf meinen Bruder) auch ein sehr schwieriges Verhältnis habe.

Meine Mutter macht alles schlecht, was ich liebe.

Sie ist enorm unberechenbar und empathielos geworden.

Empfindet ihre Handlungsweise mir gegenüber als korrekt und mich als überempfindlich.

Sie ist hinterhältig und scheinheilig.

Ihre vermeintliche Freundlichkeit mir gegenüber wirkt künstlich und enorm gequält.

Sie hat gestern angerufen und war zunächst freundlich.
Wollte jedoch das Ganze nicht beenden, ohne dass sie mir zum Schluss wieder nur Vorhaltungen und Vorwürfe machte und heulte, um mich einzuschüchtern und unter Druck zu setzen.

Ich habe mit Mühe sie dazu erreicht, dass sie mich nicht mehr so oft in der Woche anruft.

Sie ist beleidigt, wenn ich keine Zeit für sie habe.

Neuerdings verlangt sie von mir sogar, dass ich gefälligst freundlich zu ihr sein soll und sie in den SMS mit "Liebe Mutti" anrede.

Wenn ich bei ihr übernachte, habe ich inzwischen Angst vor ihr, denn sie ist nicht willens, mir gegenüber auch nur die kleinste liebevolle Aufmerksamkeit entgegenzubringen.
Den Fernseher stellt sie so laut, dass ich nicht schlafen kann.
Sie schnauzt mich an, wenn ich darum bitte, das Gerät leiser zu stellen, "dass, wenn man zu Zweit lebe, man die Geräusche des anderen ertragen muss".
Zudem fängt sie spät Abends in der Küche an zu poltern mit Spülen, wofür sie vorher Zeit gehabt hätte.
Sie weiß, dass ich früh schlafen gehe und ist auch selber dahinter her, aber nur dann, wenn es ihr in den Kram passt.
Ich kann ihr nicht sagen, dass wir neues Toilettenpapier oder anderes im Haushalt brauchen.
Dann fängt sie immer umständliche Diskussionen an, die nur in dem üblichen Streit ausarten.
Dabei will ich doch ihr nichts damit tun.

Aus Krankheitsgründen brauche ich viel Schlaf und einen regelmäßigen Rhythmus.

In der Woche stehe ich früh auf, weil ich nicht mit den späteren Bussen fahren will, in denen so viele und so aggressive Schüler sind.
Das versteht meine Mutter nicht und meckert regelmäßig daran rum.

Zudem kann ich beobachten, dass sie Nachts unruhig herum geistert und oft lange noch Licht hat.
Das hat auch mit einer Demenz zu tun.
Die Betroffenen merken, dass sie sich verändern.
Wissen aber nicht warum und werden unruhig und haben Schlafstörungen.

Vor vielen Jahren ist sie in meiner Anwesenheit in ihrer Wohnung gefallen.
Da hat sie mich wütend angeschnauzt, "dass ich nur an mich und an meine Krankheit denke und dass es nur mir gut gehen soll".

Das tut alles enorm weh.

"Ich habe früher viel zu viel bei Dir durchgehen lassen. Jetzt werden andere Seiten aufgezogen".

Hat sie auch zu mir gesagt.

Das empfinde ich als Bedrohung.

Und sie meint, mit ihrem diesbezüglichen Verhalten läge sie pädagogisch voll im grünen Bereich bei einer inzwischen 50-jährigen Tochter.

Als ich sie das letzte Mal besucht habe, hat sie 2 Tage nur mit mir rum geschimpft, weil sie wieder mal nicht mit meiner eigenen Meinung leben konnte.
Am Ende haben wir beide dann nur noch heulend da gesessen.
"Du bist getroffen, wenn ich Dir etwas sage".
Sagte sie höhnisch.

Ich mache bereits eine Psychotherapie.

Eine Kollegin meint zu mir immer, wieso ich denn ans Telefon gehe.
Dann kann Mutti immer noch ans Handy.
Gestern hat sie mir anschließend eine SMS geschrieben, in der sie mich um Entschuldigung gebeten hat, was ich ihr aber nicht abnehme.
Da sie anschließend etwas vor hatte, meldete sie sich erst später abends, weil sie wissen wollte, ob ihre SMS vom Nachmittag auch angekommen ist.

"Schenkst Du mir ein Wörtchen?"

Jedes Wochenende stehe ich unter dem Druck, das Mutti "möchte", dass ich komme.

Aber "natürlich nicht" unter Zwang.

Und ich sei ja nur in Ordnung.

Zudem verreise ich in 3 Wochen für einige Tage ins Ausland.

Davor ist noch Ostern.

Ich habe so Angst vor meiner Mutter.

Ich habe 25 Jahre lang Todesangst vor meinem Vater gehabt.

Und jetzt das Gleiche bei meiner Mutter.

Sie kann nicht haben, wenn ich Spaß mache, weil sie wegen ihrer Empathie- und Taktlosigkeit diesbezüglich überhaupt kein Empfinden mehr dafür hat.

Sie empfindet mich nur als schlecht, was von mir kommt.

Ich habe ihr gestern gesagt, dass ich mit meinem Bruder wunderbar lachen kann, weil wir beide denselben Humor haben.
Und dass ich mich mit Männern wesentlich besser verstehe als mit solchen Frauen wie sie und meinen Schwestern, die nur rum zicken.
Nur meine Schwestern und sie, da vergeht das einem regelrecht.
Das hat gesessen.
Da konnte sie nichts zu sagen.

Ich habe mir mit meiner Glaubenserfahrung etwas sehr Wunderbares und Schönem an menschlichen Kontakten aufgebaut.

Wenn ich meiner Mutter ihr eigenes Verhalten mir gegenüber vorhalte, stimmt das alles natürlich nicht.

Sie ist unwahrscheinlich Ich-bezogen geworden.

Sie macht alles richtig.

Ich habe auch zunehmend den Eindruck, dass sie mich anlügt, um mich zu beeindrucken.

Sie hat zudem enorm Probleme mit dem Alt Sein Müssen.

In der Ehe war sie eine inkonsequente Frau.
Sie hätte auch zugeguckt, wenn mein Vater ihren Kindern noch mehr angetan hätte.

Sie versucht mit Tränen und Schimpfen abwechselnd, mich unter Druck zu setzen und ihren Willen zu bekommen.

Ich bin ja das letzte Mal Anfang Februar bei ihr gewesen.

Dann sucht sie sich immer nur die schönsten Sachen raus.
Schlechtes existiert für sie nicht bzw. bin ich zu überempfindlich.

Wenn ich das Telefonat beenden will, lässt sie es nicht zu.
Oder sie ist dann hinterher noch vorwurfsvolller und aggressiver.
Und hat wieder einen Grund mehr für mich als Angeklagte.

Jedes Wochenende und jedes bisschen in meiner Freizeit, was ich nach meinem eigenen Willen und Entscheidungsfähigkeit mache, verursacht in mir regelmäßig ein schlechtes Gewissen.

Wenn ich ihr sagen würde, dass ich Angst vor ihr habe, muss ich mit allem rechnen.

Nur nicht damit, dass sie es versteht.

Ich habe das Gefühl, dass sie mich mit ins Grab nehmen will.

Und ich habe Angst.

Beim letzten Mal war meine ältere Schwester dabei.
Da bekam ich mit, wie sie zu unserer Mutter sagte, dass sie nun endlich ihre Tabletten nehmen soll, die sie schon hätte morgens nehmen sollen.
In ihrem üblichen patzigen Ton erwiderte meine Mutter, dass es egal sei, wann sie die nehme.

Meine ältere Schwester sagte dann, als wir unter uns waren, dass unsere Mutter "heute doch sehr durcheinander" wäre.

Das empfand ich richtig als Genugtuung, dass meine Schwester das auch mal mitbekam.
Sie behandelt übrigens Demenzkranke alte Menschen mit Musiktherapie.

Vielen Dank für Eure Beratung und Euer Forum.

Ich muss aus Zeitgründen jetzt leider Schluss machen.

Liebe Grüße, Engelfrau64

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