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Schlafwandeln... mir ist das so unangenehm...

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Hallo,

erstmal: Aus meiner Vorgeschichte ist nichts bekannt, das ich mal schlafgewandelt bin als Kind oder so.
Nur leider gehts wohl jetzt los damit bei mir.
Woran ich das merke?
Nun... einmal bin ich morgens aufgewacht, hatte im Bett eine Tafel Schokolade liegen die natürlich unter der Körpertemperatur geschmolzen ist und eine kleine Sauerei angestellt hat.
Ich konnte mich aber nicht daran erinnern, das ich am Abend zuvor eine Tafel Schokolade mit ins Bett genommen hätte (ist ja auch ziemlich sinnbefreit, zumal ich im Bett grundsätzlich nicht esse).
Zwei Tage wieder das selbe Spiel, ich hatte schon wieder eine Tafel Schokolade mit im Bett und ich fand am Vortag gekaufte Johannisbeeren bunt verteilt auf meinem Schreibtisch vor, auf beide Sachen konnte ich mir keinen Reim machen.
Zusätzlich bin ich an den Morgen danach jeweils immer mit einigen neuen blauen Flecken auf meinem linken Arm aufgewacht.
Ich habe mich auch ganz sicherlich nicht gestossen und beim Einschlafen hatte ich diese auch noch nicht.
An beiden Tagen bin ich auch relativ gut eingeschlafen und habe (meiner Wahrnehmung nach) auch Durchgeschlafen, bis ich die seltsamen Funde machte am nächsten Morgen.
Dazu muss ich sagen, das ich Borderlinerin bin und zusätzlich unter Bulimie leide.
Könnte das Schlafwandeln jetzt von den extrem stressigen Tagen in der Psychiatrie kommen?
Da ist nämlich folgendes vorgefallen:
Ich war eigentlich zur DBT am 04.06 in die Klinik gekommen.
Nach mehreren Tests meinte eine von den "hochgeschätzten" Stationsärzten , dass ich eventuell auch noch an einer paranoiden Schizophrenie leiden könne.
Also wurde ich gegen meinen Willen auf die halbgeschlossene Psychosestation verfrachtet, wo ich drei endlose Wochen ausharren musste, bis neue Tests erwiesen, das ich NICHT an einer paranoiden Schizophrenie leide.
In diesen drei Wochen musste ich mir jedes Arztgespräch und all diese Tests eisern erkämpfen, sonst hätte man mich da versauern lassen.
Das war auch das erste Mal in meinem Leben, wo ich mich richtig aufmüpfig erlebt habe.
Das musste ich aber auch sein, um meine Rechte durchzusetzen.
Allerdings ergab das aber auch viel Stress, sehr viel Stress.
Nach den fast drei Wochen musste ich dann erstmal nach Hause zurück kehren, weil auf der Borderlinestation nicht direkt ein Platz frei war.
Also erstmal war wieder Warten angesagt, was weiteren Stress bedeutete, da alles drunter ging und ich fast den gesamten Tag im Bett verbracht habe.
In diesen Zeitraum sind auch diese beiden Vorfälle passiert.
Ich sollte dazu sagen, dass ich mich manchmal leider immer noch selbst verletze, mitunter, indem ich mir den linken Arm grün und blau schlage.
Kann diese Handlung schon so sehr ins Unterbewusstsein vorgedrungen sein, das ich das im Schlafwandeln ausgeführt habe?

Jetzt kommt noch das besonders unangenehme: Da ich dachte, die Situation würde sich etwas entspannen, wo ich jetzt endlich die DBT machen kann (seit dem 17.07. bin ich wieder auf der Borderlinestation, ich habe gerade nur Wochenendbeurlaubung) aber anscheinend falsch gedacht.... direkt am ersten Tag, wo ich da war in der Nacht bin ich wohl anscheinend wieder schlafgewandelt und habe wohl Türen zugeschlagen und bin wohl ständig zwischen der Zimmertüre meines Zimmers und dem WC hin- und hergegangen, vorbei an der direkten Nachbartür.
Ich habe auch bisher gedacht, ich müsste es nicht erwähnen, weil ich dachte, das es jetzt vielleicht wieder besser wird, aber jetzt wäre es wohl doch besser, wenn ich den Angestellten auch bescheid sagen würde, was ab und an mal mit mir los ist mit dem Schlafwandeln, oder?
Das war mir richtig peinlich mit den Türen laut zumachen....

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