Hallo zusammen
Es droht mich zu zereissen.
Am Donnerstag, den 21.3. dieses Jahres gab unsere Lehrerin über ein schreckliches Ereignis Auskunft: Eine meiner besten Freundinnen hatte am Vortag versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Nachricht traf mich wie ein Schlag. Ich erinnere mich noch an die beängstigende Stille, die im Klassenraum geherrscht hatte und die Blicke, die ich und meine andere Freundin geteilt hatten. Es waren Blicke voller Angst und Verzweiflung.
Wie auch immer
Aufgrund ihrer Handlung wurde sie in eine Klinik für sehr starke jugendliche Problemfälle (Drogenabsturz, versuchter Suizid, starke Aggressionen) eingewiesen. Es ist eine moderne Einrichtung mit gut ausgebildeten Ärzten und Sozialpädagogen, weshalb ich mir sicher bin, dass sie dort an jene fachärztliche Unterstützung gelangt, die sie benötigt. Ausserdem ist der Aufenthalt nur eine Überbrückung. Nach einer bestimmten Zeit kann sie wieder in ihre alte Klasse im Internat zurück.
Dennoch schmerzt es ungeheuerlich ungeheuerlich. Sie war früher schon etwas instabil, hat sich geritzt und war depressiv verstimmt. Doch seit einigen Monaten hat sie einen Freund, der sie über alles liebt. Ausserdem schreibt sie suuper Noten und das Beine, welches sie sich gebrochen hatte, stand kurz vor der vollständigen Heilungen. Eigentlich alle Gründe zu feiern, nicht war? Doch aus welchem Grund wollte sie sich das Leben nehmen? Sie hat mit niemandem darüber geredet, niemandem ihre Sorgen anvertraut. Nicht mir oder anderen Freundinnen, nicht ihren Eltern, nicht ihrem Freund. Möglicherweise war sie zu stolz, doch eventuell wollte sich uns nicht mit ihren Gefühlen konfrontieren und dachte, sie würde uns damit nur zur Last fallen.
Doch ich wäre für sie da gewesen, immer. Sie hat noch eine andere gute Freundin, doch ich bin ihr vom Wesen wesentlich ähnlicher: wir sind beide ehrgeizig, selbstkritisch, einfühlsam und ein bisschen crazy. Wir haben öfters einmal zusammenrumgealbert. Doch um das geht es jetzt gar nicht. Fakt ist, dass ich für sie da gewesen wäre, zu jeder Zeit an jedem Ort. Sie bedeutet mir so viel, doch diee wurde mir erst klar, als ich,mir bewusst wurde, dass hätte sterben können. Nun ist sie,weg, kann keine Anrufe entgegen nehmen und Besuche sind,erst nach einer gewissen Zeit nach einer Absprache mit der Klinik möglich.
Was kann ich bloss tun, um diese dunkle Zeit zu überstehen?
Ich wünschte, ich könnte sie jetzt sehen, in die Arme schliessen und nicht mehr loslassen. Es tut mir so weh, zu wissen, dass sie leiden muss. Wäre ich jetzt bei ihr, würde ich trostspendend auf sie einreden, ihr erklären, dass ich immer für sie da bin. Doch das ist leider nicht möglich. Ich kann nur hoffen und beten, dass diese Zeit übersteht.
Nun stelle ich mir die Frage, was ich tun könnte, um sie zu unterstützen. Welche Worte soll ich wählen, wenn ich sie besuche? Ich weiss ich soll nocht die Therapeutenrolle übernehmen, doch ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich immer für sie da bin, wenn ich ihr nicht wirklich helfen kann, da wir Kilometer voneinander entfernt sind.
Bitte helft mir! Ich kann mit diesem Kummer nicht umgehen. Seit ihr vielleicht in einer ähnlichen Situation?
Danke für alle Antworten
Es droht mich zu zereissen.
Am Donnerstag, den 21.3. dieses Jahres gab unsere Lehrerin über ein schreckliches Ereignis Auskunft: Eine meiner besten Freundinnen hatte am Vortag versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Nachricht traf mich wie ein Schlag. Ich erinnere mich noch an die beängstigende Stille, die im Klassenraum geherrscht hatte und die Blicke, die ich und meine andere Freundin geteilt hatten. Es waren Blicke voller Angst und Verzweiflung.
Wie auch immer
Aufgrund ihrer Handlung wurde sie in eine Klinik für sehr starke jugendliche Problemfälle (Drogenabsturz, versuchter Suizid, starke Aggressionen) eingewiesen. Es ist eine moderne Einrichtung mit gut ausgebildeten Ärzten und Sozialpädagogen, weshalb ich mir sicher bin, dass sie dort an jene fachärztliche Unterstützung gelangt, die sie benötigt. Ausserdem ist der Aufenthalt nur eine Überbrückung. Nach einer bestimmten Zeit kann sie wieder in ihre alte Klasse im Internat zurück.
Dennoch schmerzt es ungeheuerlich ungeheuerlich. Sie war früher schon etwas instabil, hat sich geritzt und war depressiv verstimmt. Doch seit einigen Monaten hat sie einen Freund, der sie über alles liebt. Ausserdem schreibt sie suuper Noten und das Beine, welches sie sich gebrochen hatte, stand kurz vor der vollständigen Heilungen. Eigentlich alle Gründe zu feiern, nicht war? Doch aus welchem Grund wollte sie sich das Leben nehmen? Sie hat mit niemandem darüber geredet, niemandem ihre Sorgen anvertraut. Nicht mir oder anderen Freundinnen, nicht ihren Eltern, nicht ihrem Freund. Möglicherweise war sie zu stolz, doch eventuell wollte sich uns nicht mit ihren Gefühlen konfrontieren und dachte, sie würde uns damit nur zur Last fallen.
Doch ich wäre für sie da gewesen, immer. Sie hat noch eine andere gute Freundin, doch ich bin ihr vom Wesen wesentlich ähnlicher: wir sind beide ehrgeizig, selbstkritisch, einfühlsam und ein bisschen crazy. Wir haben öfters einmal zusammenrumgealbert. Doch um das geht es jetzt gar nicht. Fakt ist, dass ich für sie da gewesen wäre, zu jeder Zeit an jedem Ort. Sie bedeutet mir so viel, doch diee wurde mir erst klar, als ich,mir bewusst wurde, dass hätte sterben können. Nun ist sie,weg, kann keine Anrufe entgegen nehmen und Besuche sind,erst nach einer gewissen Zeit nach einer Absprache mit der Klinik möglich.
Was kann ich bloss tun, um diese dunkle Zeit zu überstehen?
Ich wünschte, ich könnte sie jetzt sehen, in die Arme schliessen und nicht mehr loslassen. Es tut mir so weh, zu wissen, dass sie leiden muss. Wäre ich jetzt bei ihr, würde ich trostspendend auf sie einreden, ihr erklären, dass ich immer für sie da bin. Doch das ist leider nicht möglich. Ich kann nur hoffen und beten, dass diese Zeit übersteht.
Nun stelle ich mir die Frage, was ich tun könnte, um sie zu unterstützen. Welche Worte soll ich wählen, wenn ich sie besuche? Ich weiss ich soll nocht die Therapeutenrolle übernehmen, doch ich kann ihr doch nicht sagen, dass ich immer für sie da bin, wenn ich ihr nicht wirklich helfen kann, da wir Kilometer voneinander entfernt sind.
Bitte helft mir! Ich kann mit diesem Kummer nicht umgehen. Seit ihr vielleicht in einer ähnlichen Situation?
Danke für alle Antworten