Hallo,
ich bin seit mehreren Jahren wohl an einer Depression erkrankt. Seit gestern ist es wieder besonders schlimm, so als wenn sich ein Graben öffnet und man dort immer weiter hinein gleitet. Ich kenne diese Phasen eigentlich, aber im Moment geht es mir sehr schlecht. Klar denken kann ich aber noch, ich habe folgende Möglichkeiten, 1. so weiterleben, 2. nicht mehr weiterleben, 3. etwas dagegen tun. Nun, irgendwo keimt noch Hoffnung in mir, sodass ich jetzt endlich dagegen vorgehen möchte. Gute Wort und eine positive Lebenseinstellung waren bisher nicht ausreichend, sodass ich in letzter Zeit immer öfter darüber nachgedacht habe, es medikamentös zu probieren.
Es ist teilweise echt heftig, es gibt Momente, in denen ich schlicht hilflos und verzweifelt bin und nicht weiß, was ich eigentlich mit mir und meinem Leben noch anfangen soll. Ich sehe dann überhaupt keine Perspektive (mehr). Glücklicherweise halten diese Momente nicht allzu lange an, es ist dennoch sehr beängstigend, da mir dann als einzige Lösung nur drastische Methoden einfallen. Gestern habe ich z. B. ernsthaft analysiert, warum ich diese Methode denn nicht (endlich) wähle. Ich kam zu dem Ergebnis, dass mein Leidensdruck noch nicht die Schwelle dafür überschritten hat und der Selbsterhaltungstrieb derzeit noch überwiegt.
Ich habe eigentlich nur einen ganz selbstverständlichen Wunsch für mein Leben, aber dieser ist wohl dann heutzutage doch nicht so selbstverständlich wie mir scheint, aber lassen wir das. So viel wollte ich gar nicht schreiben.
Ich möchte gerne wissen, ob Medikamente in der Weise helfen, dass ich mich nicht mehr in einem Ring von negativen Gedanken befinde, sondern (nach sehr langer Zeit) wieder positiv in die Welt reinschauen kann und das andere auch spüren lasse. Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen mit Antidepressiva mitteilen. Muss ich dafür einen Termin beim Psychiater vereinbaren?
Viele Grüße!
ich bin seit mehreren Jahren wohl an einer Depression erkrankt. Seit gestern ist es wieder besonders schlimm, so als wenn sich ein Graben öffnet und man dort immer weiter hinein gleitet. Ich kenne diese Phasen eigentlich, aber im Moment geht es mir sehr schlecht. Klar denken kann ich aber noch, ich habe folgende Möglichkeiten, 1. so weiterleben, 2. nicht mehr weiterleben, 3. etwas dagegen tun. Nun, irgendwo keimt noch Hoffnung in mir, sodass ich jetzt endlich dagegen vorgehen möchte. Gute Wort und eine positive Lebenseinstellung waren bisher nicht ausreichend, sodass ich in letzter Zeit immer öfter darüber nachgedacht habe, es medikamentös zu probieren.
Es ist teilweise echt heftig, es gibt Momente, in denen ich schlicht hilflos und verzweifelt bin und nicht weiß, was ich eigentlich mit mir und meinem Leben noch anfangen soll. Ich sehe dann überhaupt keine Perspektive (mehr). Glücklicherweise halten diese Momente nicht allzu lange an, es ist dennoch sehr beängstigend, da mir dann als einzige Lösung nur drastische Methoden einfallen. Gestern habe ich z. B. ernsthaft analysiert, warum ich diese Methode denn nicht (endlich) wähle. Ich kam zu dem Ergebnis, dass mein Leidensdruck noch nicht die Schwelle dafür überschritten hat und der Selbsterhaltungstrieb derzeit noch überwiegt.
Ich habe eigentlich nur einen ganz selbstverständlichen Wunsch für mein Leben, aber dieser ist wohl dann heutzutage doch nicht so selbstverständlich wie mir scheint, aber lassen wir das. So viel wollte ich gar nicht schreiben.
Ich möchte gerne wissen, ob Medikamente in der Weise helfen, dass ich mich nicht mehr in einem Ring von negativen Gedanken befinde, sondern (nach sehr langer Zeit) wieder positiv in die Welt reinschauen kann und das andere auch spüren lasse. Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen mit Antidepressiva mitteilen. Muss ich dafür einen Termin beim Psychiater vereinbaren?
Viele Grüße!