Ich versteh das nicht. Freunde habe ich nicht viele, aber mit denen ich was unternehme, mit denen kann ich mich auch gut unterhalten. Wenige sind es sogar nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich so wirklich niemand für mich persönlich und meine Probleme interessiert. Anderen helf ich gerne und versetz mich in sie hinein, unterstütze sie soweit ich kann und suche nach Lösungen. Wenn ich von der Materie keine Ahnung habe, dann stärke ich sie zumindest seelisch. Aber denkst du, für mich würde das jemand machen? Aufrichtiges Interesse für mich zeigen?
Der einen helfe ich beim Bestehen einer Klausur, nehme mir extra die Zeit für sie, einem anderen unterstütze ich beim Kontaktherstellen mit einer jungen Frau, die er gerne kennenlernen wollte. Und das klappt auch wohl ganz gut. Nur schmückt er sich bei ihr immerzu mit meinen Federn.... Ich will ja nicht der große King Kong sein, aber mich gänzlich unerwähnt lassen, finde ich mies, auch wenn es gegen seinen Stolz oder sein Taktieren geht! Ein anderer Fall: Der Freund einer Freundin liegt über 250km im Krankenhaus, ich begleite sie ohne zu zögern. Warum mach ich das? Ja, gute Frage...! Weil ich mich auch sehr freuen würde, wenn das jemand für mich machen würde. Würde doch jeder, oder? Dass dieser Fall überhaupt eintreten wird, dass man für mich denkt, den begrabe ich schon. Denn ich habe ein selbstloses Verhalten anderer für mich bereits ad acta gelegt. Ich handle nur noch so, wie ich es für richtig halte. Klar, bin ich soweit zu erkennen, dass es eben nicht immer ein gleichmäßiges Geben und Nehmen ist, aber ist es zuviel verlangt, sich ernsthaft für sein Gegenüber zu interessieren, sich einzufühlen, ihn einfach mal aufrichtig zu fragen, wie es geht? Auch ich habe Gefühle, Probleme und Gedanken, die ich gerne teilen würde. Nein, eine Freundin habe ich derzeit leider nicht. Ich bin zwar nicht auf den Mund gefallen, aber ich komme nicht weiter als das erste Kennenlernen. Das schmerzt auch ziemlich, weil die Zeit des Alleinseins schon höhere Wellen einnimmt. Es ist alles sehr traurig!! Ich bin sogar jemand, der sich erklärt, wenn er schlechte Laune hat, lege es aus, und statt nach einer Lösung zu finden, fühle ich mich einfach nur auf den Arm genommen. Mangel an Respekt? Ich will für sie mal eine Lanze brechen, ich gehe davon aus, dass sie mir nicht helfen können und in ihrer Hilflosigkeit veräppelt man mich... Ka. Aber man kann's doch mal versuchen! Und wenn man nicht helfen kann, dann kann man Fragen stellen... ach, das ist echt traurig alles!
Zumindest helfe ich noch gerne... Sicherlich können andere nur so viel nehmen, wie ich zulasse, wenn ich gebe, aber wo ist da das bisschen Menschsein, an das wir uns alle doch erfreuen? Die Liebe untereinander, das Schätzen einer anderen Person. Für selbstverständlich wird nach meinem Dafürhalten das Ganze genommen! Ich bin erreichbar, und so blöd, dass ich mir die Zeit nehme... Aber ist das nicht Freundschaft? Ich möchte doch, dass es dem Menschen, der mir schon was bedeutet gut geht, und am besten so gut, wie ich helfen kann...
Danke fürs Lesen! Es würd mich freuen, ähnliche Charaktere wie mich hier zu finden, um ein bestätigendes Gefühl zu bekommen, doch nicht so allein zu sein.
Der einen helfe ich beim Bestehen einer Klausur, nehme mir extra die Zeit für sie, einem anderen unterstütze ich beim Kontaktherstellen mit einer jungen Frau, die er gerne kennenlernen wollte. Und das klappt auch wohl ganz gut. Nur schmückt er sich bei ihr immerzu mit meinen Federn.... Ich will ja nicht der große King Kong sein, aber mich gänzlich unerwähnt lassen, finde ich mies, auch wenn es gegen seinen Stolz oder sein Taktieren geht! Ein anderer Fall: Der Freund einer Freundin liegt über 250km im Krankenhaus, ich begleite sie ohne zu zögern. Warum mach ich das? Ja, gute Frage...! Weil ich mich auch sehr freuen würde, wenn das jemand für mich machen würde. Würde doch jeder, oder? Dass dieser Fall überhaupt eintreten wird, dass man für mich denkt, den begrabe ich schon. Denn ich habe ein selbstloses Verhalten anderer für mich bereits ad acta gelegt. Ich handle nur noch so, wie ich es für richtig halte. Klar, bin ich soweit zu erkennen, dass es eben nicht immer ein gleichmäßiges Geben und Nehmen ist, aber ist es zuviel verlangt, sich ernsthaft für sein Gegenüber zu interessieren, sich einzufühlen, ihn einfach mal aufrichtig zu fragen, wie es geht? Auch ich habe Gefühle, Probleme und Gedanken, die ich gerne teilen würde. Nein, eine Freundin habe ich derzeit leider nicht. Ich bin zwar nicht auf den Mund gefallen, aber ich komme nicht weiter als das erste Kennenlernen. Das schmerzt auch ziemlich, weil die Zeit des Alleinseins schon höhere Wellen einnimmt. Es ist alles sehr traurig!! Ich bin sogar jemand, der sich erklärt, wenn er schlechte Laune hat, lege es aus, und statt nach einer Lösung zu finden, fühle ich mich einfach nur auf den Arm genommen. Mangel an Respekt? Ich will für sie mal eine Lanze brechen, ich gehe davon aus, dass sie mir nicht helfen können und in ihrer Hilflosigkeit veräppelt man mich... Ka. Aber man kann's doch mal versuchen! Und wenn man nicht helfen kann, dann kann man Fragen stellen... ach, das ist echt traurig alles!
Zumindest helfe ich noch gerne... Sicherlich können andere nur so viel nehmen, wie ich zulasse, wenn ich gebe, aber wo ist da das bisschen Menschsein, an das wir uns alle doch erfreuen? Die Liebe untereinander, das Schätzen einer anderen Person. Für selbstverständlich wird nach meinem Dafürhalten das Ganze genommen! Ich bin erreichbar, und so blöd, dass ich mir die Zeit nehme... Aber ist das nicht Freundschaft? Ich möchte doch, dass es dem Menschen, der mir schon was bedeutet gut geht, und am besten so gut, wie ich helfen kann...
Danke fürs Lesen! Es würd mich freuen, ähnliche Charaktere wie mich hier zu finden, um ein bestätigendes Gefühl zu bekommen, doch nicht so allein zu sein.