Ich bin weiblich und 22 Jahre alt. Ich war schon immer sehr schüchtern und in mich gekehrt. Als Kind und auch noch als Jugendliche war es so schlimm das ich überhaupt nicht mit fremden/anderen sprechen konnte. Es gibt dafür sogar einen Namen selektiver Mutismus wie ich später erfahren habe. Ich war aufgrund meiner "Sprachlosigkeit" immer eine Außenseiterin. Zudem habe ich seit ich 12 bin Depressionen und Zwangsgedanken und auch eine Essstörung.
Freunde hatte ich fast nur virtuell, da ich so verschüchtert war...
Nachdem ich mein Fachabi hatte war ich sehr ausgebrannt, ich habe dann, notgedrungen angefangen Chemie zu studieren, da ich mir dachte "da kann man sich im Labor verstecken". Aber nix, da es war unglaublich viel stoff, es war auch nicht wirklich mein Lieblingsfach zu Schulzeiten aber es "schien" machbar. Der Lernstoff wurde aber immer mehr und schwieriger, mit meinen Komilitonen hatte ich zwar für meine Verhältnisse schon gut Kontakt geknüpft. Aber hatte dennoch immer eine gewisse Distanz, sprach nicht über privates und vor Lerngruppen hatte ich zu große Angst. Es war mir alles zu viel langsam aber sicher ging ich nicht mehr in die Vorlesungen und brach das Studium schließlich nach 2. Semestern ab. Seitdem habe ich in verschiedenen Jobs gearbeitet als Verkäuferin, als Aufbauhelferin aber jedesmal war es der horror für mich, immer wieder wurde ich zurechtgewiesen, dass ich zu ruhig bin. Auch als Kellnerin habe ich mich versucht, aber es scheiterte daran das ich so unsicher war und oft zitterte...
Derzeit arbeite ich in einem Callcenter, es war eine Notlösung und eig dachte ich nicht das ich eingestellt werde.
Die Kollegen sind aber alle sehr nett und haben Verständnis für meine Art. Meistens arbeite ich am Telefon recht gut, manchmal wie heute läuft es aber nicht so gut, weil mich meine Probleme unterbewusst niederschmettern.
Im Umgang mit meinen Kollegen bin ich sehr "oberflächlich" ich habe mir hart angeeignet eingermaßen Smalltalk zu führen, ich genieße solche Gespräche nie, ich denke eig die ganze Zeit nur darüber was ich gesagt habe, während und auch nach dem Gespräch. Ich denke immer nur darüber nach was für einen Eindruck ich hinterlassen habe.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problemkern. Ich weiß nicht wohin mit mir, ich möchte eine Ausbildung oder evtl auch wieder studieren. Aber ich weiß nicht was. Ich werde nie ein riesen Kommunikationstalent sein, daher fallen Berufe wie Bürokauffrau schon eher aus. Ich bin jemand der sich gerne einarbeitet und dann selbständig und alleine arbeitet. Im Labor möchte ich nicht arbeiten, das habe ich im Studium ganz deutlich festgestellt.
Was denkt ihr wäre für jemanden eeeeeeextrem schüchternen und unselbstbewussten Menschen ein geeigneter Beruf? Ich freue mich über eure Meinungen.. :)
Freunde hatte ich fast nur virtuell, da ich so verschüchtert war...
Nachdem ich mein Fachabi hatte war ich sehr ausgebrannt, ich habe dann, notgedrungen angefangen Chemie zu studieren, da ich mir dachte "da kann man sich im Labor verstecken". Aber nix, da es war unglaublich viel stoff, es war auch nicht wirklich mein Lieblingsfach zu Schulzeiten aber es "schien" machbar. Der Lernstoff wurde aber immer mehr und schwieriger, mit meinen Komilitonen hatte ich zwar für meine Verhältnisse schon gut Kontakt geknüpft. Aber hatte dennoch immer eine gewisse Distanz, sprach nicht über privates und vor Lerngruppen hatte ich zu große Angst. Es war mir alles zu viel langsam aber sicher ging ich nicht mehr in die Vorlesungen und brach das Studium schließlich nach 2. Semestern ab. Seitdem habe ich in verschiedenen Jobs gearbeitet als Verkäuferin, als Aufbauhelferin aber jedesmal war es der horror für mich, immer wieder wurde ich zurechtgewiesen, dass ich zu ruhig bin. Auch als Kellnerin habe ich mich versucht, aber es scheiterte daran das ich so unsicher war und oft zitterte...
Derzeit arbeite ich in einem Callcenter, es war eine Notlösung und eig dachte ich nicht das ich eingestellt werde.
Die Kollegen sind aber alle sehr nett und haben Verständnis für meine Art. Meistens arbeite ich am Telefon recht gut, manchmal wie heute läuft es aber nicht so gut, weil mich meine Probleme unterbewusst niederschmettern.
Im Umgang mit meinen Kollegen bin ich sehr "oberflächlich" ich habe mir hart angeeignet eingermaßen Smalltalk zu führen, ich genieße solche Gespräche nie, ich denke eig die ganze Zeit nur darüber was ich gesagt habe, während und auch nach dem Gespräch. Ich denke immer nur darüber nach was für einen Eindruck ich hinterlassen habe.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problemkern. Ich weiß nicht wohin mit mir, ich möchte eine Ausbildung oder evtl auch wieder studieren. Aber ich weiß nicht was. Ich werde nie ein riesen Kommunikationstalent sein, daher fallen Berufe wie Bürokauffrau schon eher aus. Ich bin jemand der sich gerne einarbeitet und dann selbständig und alleine arbeitet. Im Labor möchte ich nicht arbeiten, das habe ich im Studium ganz deutlich festgestellt.
Was denkt ihr wäre für jemanden eeeeeeextrem schüchternen und unselbstbewussten Menschen ein geeigneter Beruf? Ich freue mich über eure Meinungen.. :)