Mir ist vor ein paar Tagen etwas passiert, was mich wirklich aus der Bahn geworfen hat. Ich hatte mal eine frühere beste Freundin, zu der aber vor ca. zwei Jahren die Freundschaft leider außeinander gegangen ist. Nicht durch einen Streit, oder weil sie mein Vertrauen missbraucht hätte, aber auch nicht im Guten.
Ich hatte mit ihr eine wirklich tolle Zeit. Ihre Familie stand mir auch etwas nahe. Die waren schon immer so, wie ich mir selbst eine eigene intakte Famile gewünscht hätte. Als es zu dem Bruch kam, haben diese Leute mir auch sehr gefehlt und ich habe immer wieder an sie gedacht.
Was ist passiert, dass es außeinanderging? Die Kurzfassung davon ist, dass sie einen Freund bekam, bei dem ich ein ganz komisches Bauchgefühl hatte. Ich verstehe mich eigentlich mit jedem festen Freund meiner Freundinnen, bis auf ihn. Und egal, wie sehr ich es versucht habe, ich kam nicht mit ihm aus und einige Sachen haben mir wirklich Sorge bereitet. Z. B. hat er sehr viel Alkohol getrunken und sich im Suff daneben benommen. Er hat auch dann viel weiter getrunken, obwohl er wusste, dass es meiner Freundin nicht behagt und sie ihn darum gebeten hat, weniger zu trinken oder wenigstens in ihrer Gegenwart das sein zu lassen, wenn sie miteinander ausgehen. Er wollte auch nach drei Wochen Beziehung (!) ein gemeinsames Konto. Das ist sie eingegangen.
Irgendwann war sie dann total auf ihn fixiert. Die beiden gab es nur noch im Doppelpack oder sie hatte dann nur noch für eine Stunde oder so Zeit. Er hat dann auch ständig angerufen, wenn wir uns getroffen haben, wo sie bleibt und sie dann auch immer abgeholt. Aber laut ihr war alles voller großer Liebe, perfekt und so habe ich mir gedacht "Jeder wie er will". Mir ist auch klar, dass wenn jemand in einer Beziehung ist, einfach nicht mehr die Zeit da ist, wie als Single und dass wenn man frisch verliebt ist, dann hat man eben anfangs nur den Kopf für den oder die Angebeteten. Aber ich habe das über ein Jahr so mitgemacht und ich finde es einen Unterschied, ob jemand vor lauter rosaroter Brille weniger Zeit hat, oder sich komplett für den Partner einschränkt und auf ihn fixiert ...
Ich habe dann immer versucht, sie trotzdem per Mail und SMS anzuschreiben und zu fragen, wie es ihr geht, ob sie Zeit hat was zu machen und sie auch immer wieder angerufen. Von ihr kam immer weniger zurück, dann gar nichts mehr. Sie hat sich dann auch oft gar nicht mehr zurückgemeldet und ich bin es letzten Endes Leid geworden, ihr nachzulaufen oder zu versuchen, eine Freundschaft zu kitten, die anscheinend einseitig ist.
Ich habe mich lange gefragt, was ich falsch gemacht habe, was schief gelaufen ist und das selbst noch, als ich mitbekommen habe, dass sie nicht nur zu mir, sondern auch zu anderen Freunden und Bekannten die Kontakte so arg hat ausklingen lassen, bzw. daran beteiligt war, dass diese komplett abgeflaut sind.
Ich dachte mir, dann hat sie sich eben so geändert, dass das nicht mehr funktioniert, so ist leider manchmal der Lauf der Dinge und dass von ihrer Seite aus anscheinend kein Interesse mehr da ist. Ihr Freund hat auch ständig rumgenervt, weil er auch einem als Freundin penetrant das Gefühl gegeben hat, nur "geduldet" zu werden, aber darauf verzichten wollte er dann auch nicht, mal seine Freundin allein was mit ihren Freunden machen zu lassen ... ich fand das super ätzend. Ich konnte meiner Freundin dann auch nichts mehr erzählen, was mich wirklich beschäftigt und bewegt, so wie früher, weil er ja ständig nebendran saß und wenn er es nicht tat, hat er ständig angerufen und darauf gedrängt, sie endlich abholen zu können.
Also habe ich mich nicht mehr gemeldet. Von ihr kam weder mal ein Anruf, noch eine SMS oder eine Nachfrage, wie es mir geht oder warum ich mich nicht mehr melde.
Das damals hat mich wirklich richtig gekränkt und verletzt, weil es davor eine wichtige und sehr gute Freundin von mir war und ich sie die ganzen Jahre anders gekannt habe.
Vor ein paar Tagen hat sie sich dann bei mir gemeldet. Das hat mich aus heiterem Himmel getroffen und ich war wirklich total erstaunt. Ich meine, nach zwei Jahren Funkstille? Sie hat mich gefragt, wie es mir geht und was ich so mache und dass sie sich total darüber freuen würde, mich wieder mal zu treffen. Ich habe ihr dann zurückgeschrieben, dass ich nicht weiß, was das soll und dass sie mich damals mit ihrem Verhalten total verletzt und gekränkt hat und ich es irgendwann einfach aufgegeben habe, mich bei ihr zu melden, weil alles irgendwann ins Leere ging. Sie meinte dann, dass sie das versteht, aber dass sie einen absoluten Tiefpunkt in diesen ganzen zwei Jahren hatte und sich dieser schlimme Tiefpunkt erst jetzt im Oktober so langsam gelegt hat.
Natürlich habe ich mir total Sorgen gemacht. Das hätte ja alles sein können, angefangen dass sie eine schlimme Krankheit hatte, bis dahin, dass ihr etwas furchtbares zugestoßen ist und sie nicht damit klarkam und nicht darüber reden konnte. Also habe ich sie gefragt, was denn war und jetzt bereue ich es schon wieder. Ihre Antwort war nämlich, dass sie immer nur befristete Verträge hatte und in den zwei Jahren zweimal den Job wechseln musste und das hat sie anscheinend so runtergezogen, dass sie niemanden mehr an sich rangelassen hat.
Ich weiß, ich bin ein Arschloch, aber ich kann dafür kein Verständnis aufbringen. Es fehlt mir einfach, das zu begreifen. Ich weiß nicht, ob es eine Charaktersache ist, oder ob es daran liegt, dass ich einfach andere Probleme und Dramen in meinem Leben habe. Ich finde ehrlich gesagt, sie macht Drama um nichts. Und ich finde es überzogen, sich zwei Jahre nicht zu melden, weil es einen so runterzieht, befristete Verträge zu haben.
Ich ärgere mich auch darüber, dass sie nichtmal in Betracht zieht, dass es auch wegen ihrem Freund zu dem Bruch kam. Ich bin überhaupt gerade echt sauer, weil ich nicht weiß, ob es eine billige Ausrede ist, die sie da bringt, oder ob sie wirklich sowas als absolut furchtbar und schrecklich ansieht, dass sie sich aufgrund befristeter Verträge so verhält. Und warum sie ausgerechnet jetzt nach zwei (!!!) Jahren darauf kommt, dass wir mal sehr enge Freundinnen waren.
Sie hat sich dann wieder bei mir gemeldet und gesagt, dass sie sich wünscht, dass unser Verhältnis sich wieder bessert. Und dass sie immer wieder an mich gedacht hat.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Auf der einen Seite war es eine wirklich tolle Freundschaft und sie war mir wichtig. Und Menschen machen Fehler und benehmen sich auch mal daneben, auch wenn ich das gerade nicht den Grund dafür nachvollziehen kann. Ich würde mir auch wünschen, dass mir eine gute Freundin verzeiht, wenn ich einen Fehler gemacht hätte. Auf der anderen Seite würde ich nicht mal zwei Jahre in so einer Situation verstreichen lassen und meine Freunde komplett abschreiben, nur weil ich einen Mann wieder in meinem Leben habe und verliebt in ihn bin.
Ich fühle mich aktuell wie ausgekotzt. Es ist alles so furchtbar viel. Ich arbeite ja noch vollzeit, nebenbei ziehe ich um. Es gibt so viel deswegen zu erledigen und das sehr gepresst, weil die Zusage für die Wohnung so kurzfristig kam. Mein Job fällt mir gerade auch schwer. Ich habe wieder Dramen in der Familie und bin auch so voller Hass gegen diese Leute. Dieses Rumgehacke wegen der Erbschaft ist so schlimm. Man sagt ja immer, Alkohol zeigt den wahren Charakter, aber wenn es um Erbschaften geht, trifft das auch zu. Dazwischen will ich meine Mutter auch ein bisschen dabei unterstützen, die Wohnung meiner Oma aufzulösen und die wichtigen Sachen aufzuräumen und rauszusortieren, damit der Wegwerftrupp alles beseitigen kann, ohne dass man Angst haben muss, dass da noch wichtige Sachen rumliegen. Sonst macht das ja keiner aus meiner Verwandtschaft. Und jetzt kommt noch diese frühere beste Freundin an. :(
Was würdet ihr tun? Habt ihr selbst schon mal so eine Erfahrung gemacht? Habt ihr der Freundschaft eine neue Chance gegeben und wie ist dann die Geschichte ausgegangen?
Oder wart ihr selbst mal so jemand, der eine jahrelange Funkstille reingebracht hat?
Ich hatte mit ihr eine wirklich tolle Zeit. Ihre Familie stand mir auch etwas nahe. Die waren schon immer so, wie ich mir selbst eine eigene intakte Famile gewünscht hätte. Als es zu dem Bruch kam, haben diese Leute mir auch sehr gefehlt und ich habe immer wieder an sie gedacht.
Was ist passiert, dass es außeinanderging? Die Kurzfassung davon ist, dass sie einen Freund bekam, bei dem ich ein ganz komisches Bauchgefühl hatte. Ich verstehe mich eigentlich mit jedem festen Freund meiner Freundinnen, bis auf ihn. Und egal, wie sehr ich es versucht habe, ich kam nicht mit ihm aus und einige Sachen haben mir wirklich Sorge bereitet. Z. B. hat er sehr viel Alkohol getrunken und sich im Suff daneben benommen. Er hat auch dann viel weiter getrunken, obwohl er wusste, dass es meiner Freundin nicht behagt und sie ihn darum gebeten hat, weniger zu trinken oder wenigstens in ihrer Gegenwart das sein zu lassen, wenn sie miteinander ausgehen. Er wollte auch nach drei Wochen Beziehung (!) ein gemeinsames Konto. Das ist sie eingegangen.
Irgendwann war sie dann total auf ihn fixiert. Die beiden gab es nur noch im Doppelpack oder sie hatte dann nur noch für eine Stunde oder so Zeit. Er hat dann auch ständig angerufen, wenn wir uns getroffen haben, wo sie bleibt und sie dann auch immer abgeholt. Aber laut ihr war alles voller großer Liebe, perfekt und so habe ich mir gedacht "Jeder wie er will". Mir ist auch klar, dass wenn jemand in einer Beziehung ist, einfach nicht mehr die Zeit da ist, wie als Single und dass wenn man frisch verliebt ist, dann hat man eben anfangs nur den Kopf für den oder die Angebeteten. Aber ich habe das über ein Jahr so mitgemacht und ich finde es einen Unterschied, ob jemand vor lauter rosaroter Brille weniger Zeit hat, oder sich komplett für den Partner einschränkt und auf ihn fixiert ...
Ich habe dann immer versucht, sie trotzdem per Mail und SMS anzuschreiben und zu fragen, wie es ihr geht, ob sie Zeit hat was zu machen und sie auch immer wieder angerufen. Von ihr kam immer weniger zurück, dann gar nichts mehr. Sie hat sich dann auch oft gar nicht mehr zurückgemeldet und ich bin es letzten Endes Leid geworden, ihr nachzulaufen oder zu versuchen, eine Freundschaft zu kitten, die anscheinend einseitig ist.
Ich habe mich lange gefragt, was ich falsch gemacht habe, was schief gelaufen ist und das selbst noch, als ich mitbekommen habe, dass sie nicht nur zu mir, sondern auch zu anderen Freunden und Bekannten die Kontakte so arg hat ausklingen lassen, bzw. daran beteiligt war, dass diese komplett abgeflaut sind.
Ich dachte mir, dann hat sie sich eben so geändert, dass das nicht mehr funktioniert, so ist leider manchmal der Lauf der Dinge und dass von ihrer Seite aus anscheinend kein Interesse mehr da ist. Ihr Freund hat auch ständig rumgenervt, weil er auch einem als Freundin penetrant das Gefühl gegeben hat, nur "geduldet" zu werden, aber darauf verzichten wollte er dann auch nicht, mal seine Freundin allein was mit ihren Freunden machen zu lassen ... ich fand das super ätzend. Ich konnte meiner Freundin dann auch nichts mehr erzählen, was mich wirklich beschäftigt und bewegt, so wie früher, weil er ja ständig nebendran saß und wenn er es nicht tat, hat er ständig angerufen und darauf gedrängt, sie endlich abholen zu können.
Also habe ich mich nicht mehr gemeldet. Von ihr kam weder mal ein Anruf, noch eine SMS oder eine Nachfrage, wie es mir geht oder warum ich mich nicht mehr melde.
Das damals hat mich wirklich richtig gekränkt und verletzt, weil es davor eine wichtige und sehr gute Freundin von mir war und ich sie die ganzen Jahre anders gekannt habe.
Vor ein paar Tagen hat sie sich dann bei mir gemeldet. Das hat mich aus heiterem Himmel getroffen und ich war wirklich total erstaunt. Ich meine, nach zwei Jahren Funkstille? Sie hat mich gefragt, wie es mir geht und was ich so mache und dass sie sich total darüber freuen würde, mich wieder mal zu treffen. Ich habe ihr dann zurückgeschrieben, dass ich nicht weiß, was das soll und dass sie mich damals mit ihrem Verhalten total verletzt und gekränkt hat und ich es irgendwann einfach aufgegeben habe, mich bei ihr zu melden, weil alles irgendwann ins Leere ging. Sie meinte dann, dass sie das versteht, aber dass sie einen absoluten Tiefpunkt in diesen ganzen zwei Jahren hatte und sich dieser schlimme Tiefpunkt erst jetzt im Oktober so langsam gelegt hat.
Natürlich habe ich mir total Sorgen gemacht. Das hätte ja alles sein können, angefangen dass sie eine schlimme Krankheit hatte, bis dahin, dass ihr etwas furchtbares zugestoßen ist und sie nicht damit klarkam und nicht darüber reden konnte. Also habe ich sie gefragt, was denn war und jetzt bereue ich es schon wieder. Ihre Antwort war nämlich, dass sie immer nur befristete Verträge hatte und in den zwei Jahren zweimal den Job wechseln musste und das hat sie anscheinend so runtergezogen, dass sie niemanden mehr an sich rangelassen hat.
Ich weiß, ich bin ein Arschloch, aber ich kann dafür kein Verständnis aufbringen. Es fehlt mir einfach, das zu begreifen. Ich weiß nicht, ob es eine Charaktersache ist, oder ob es daran liegt, dass ich einfach andere Probleme und Dramen in meinem Leben habe. Ich finde ehrlich gesagt, sie macht Drama um nichts. Und ich finde es überzogen, sich zwei Jahre nicht zu melden, weil es einen so runterzieht, befristete Verträge zu haben.
Ich ärgere mich auch darüber, dass sie nichtmal in Betracht zieht, dass es auch wegen ihrem Freund zu dem Bruch kam. Ich bin überhaupt gerade echt sauer, weil ich nicht weiß, ob es eine billige Ausrede ist, die sie da bringt, oder ob sie wirklich sowas als absolut furchtbar und schrecklich ansieht, dass sie sich aufgrund befristeter Verträge so verhält. Und warum sie ausgerechnet jetzt nach zwei (!!!) Jahren darauf kommt, dass wir mal sehr enge Freundinnen waren.
Sie hat sich dann wieder bei mir gemeldet und gesagt, dass sie sich wünscht, dass unser Verhältnis sich wieder bessert. Und dass sie immer wieder an mich gedacht hat.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Auf der einen Seite war es eine wirklich tolle Freundschaft und sie war mir wichtig. Und Menschen machen Fehler und benehmen sich auch mal daneben, auch wenn ich das gerade nicht den Grund dafür nachvollziehen kann. Ich würde mir auch wünschen, dass mir eine gute Freundin verzeiht, wenn ich einen Fehler gemacht hätte. Auf der anderen Seite würde ich nicht mal zwei Jahre in so einer Situation verstreichen lassen und meine Freunde komplett abschreiben, nur weil ich einen Mann wieder in meinem Leben habe und verliebt in ihn bin.
Ich fühle mich aktuell wie ausgekotzt. Es ist alles so furchtbar viel. Ich arbeite ja noch vollzeit, nebenbei ziehe ich um. Es gibt so viel deswegen zu erledigen und das sehr gepresst, weil die Zusage für die Wohnung so kurzfristig kam. Mein Job fällt mir gerade auch schwer. Ich habe wieder Dramen in der Familie und bin auch so voller Hass gegen diese Leute. Dieses Rumgehacke wegen der Erbschaft ist so schlimm. Man sagt ja immer, Alkohol zeigt den wahren Charakter, aber wenn es um Erbschaften geht, trifft das auch zu. Dazwischen will ich meine Mutter auch ein bisschen dabei unterstützen, die Wohnung meiner Oma aufzulösen und die wichtigen Sachen aufzuräumen und rauszusortieren, damit der Wegwerftrupp alles beseitigen kann, ohne dass man Angst haben muss, dass da noch wichtige Sachen rumliegen. Sonst macht das ja keiner aus meiner Verwandtschaft. Und jetzt kommt noch diese frühere beste Freundin an. :(
Was würdet ihr tun? Habt ihr selbst schon mal so eine Erfahrung gemacht? Habt ihr der Freundschaft eine neue Chance gegeben und wie ist dann die Geschichte ausgegangen?
Oder wart ihr selbst mal so jemand, der eine jahrelange Funkstille reingebracht hat?