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Ich hab mein Leben an die Wand gefahren

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Mein ganzes Leben ist am *rsch..und jetzt heul ich mich hier aus in einem anonymen Forum wo mir eh keiner helfen kann. Wie arm ist das denn? oh man..ich hab immer versucht alles richtig zu machen, meine Kindheit war scheiße meine Jugend umso mehr, ich bin dieses tiefe Gefühl aus Verzweiflung, Wut und Traurigkeit nie losgeworden. Aber ich wusste immer wie ein gutes Leben aussieht, also hab ich mich zusammengerissen und meine mittelere Reife gemacht, Dann ne Ausbildung gemacht und Fachabi. Beides mit 1. Nebenher hab ich mich immer geritzt und nie wirklich Glück empfunden aber was solls das kommt ja alles später, wenn alles gut ist. Aber es wurde nie gut, nein ich wurde krank. Krankenhaus und Ärzte..alle Freunde verloren, meine Beziehung. Mich ins Leben zurückgekämpft. Immerzu gekämpft. Jede Beziehung ging schmerzhaft in die Hose. Dann neue Ausboildung wieder mit 1 beendet, und endlich meinen Traummann kennengelernt. Nach 3 Jahren Therapie war ich auch stabil und ich dachte..JETZT..wird alles gut.

Da kam der schlimmste Fehler meines Lebens. Dieser Mann war Alkoholiker und vermutlich hatte er noch irgendne andere Störung, Borderline, ADHS..was weiß ich..da sind Dinge passiert, die bis heute über meinen Verstand gehen. Seitdem ist alles im Eimer. Ich hab mich von ihm getrennt, eine neue Wohnung bezogen, mich beruflich hochgearbeitet, einen Freundeskreis aufgebaut. Aber nichts funktioniert mehr seit dem. Ich merke wie ich selbst immer mehr Alkohol trinke..immerhin ging es ihm damit auch gut. Ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren (das war auch schon so bevor ich angefangen habe Alkohol zu trinken), als wäre irgendwas in meinem Kopf kaputt gegangen.

Ich kann niemandem mehr Vertrauen. ich arbeite seit Jahren an meinen Angststörungen, aber fremde Menschen und Veränderungen machen mir einfach Angst.

Ich ahbe vor einem Monat jemand kennengelernt, er ist einfach toll, er ist genauso wie ich es mir immer vorgestellt hab. Aber will in 2 Monaten wegziehen. Ich hab gesagt, dass ich nicht wegmöchte. Ich bin erst vor 2 Jahren in meine Heimat zurück. ich habe hier,wie gesagt, wieder einen Freundeskreis aufgebaut, meine Familie lebt hier, ich habe einen sicheren guten Job und meine beste Freundin die mehr eine Schwester für mich ist und mir unendlich viel bedeuted.

Heute schrieb er mir, dass er sich entschieden hat. Er geht weg und geht auch nicht mehr zurück. Ich wollte ja keine Beziehung, aber er, und ich habe mich in ihn verliebt, nachdem ich über 2 Jahre Single war. Warum passiert mir sowas immer wieder? Ich kann einfach nicht mehr aus mir raus, meine Gefühle nicht mehr richtig zeigen. Er wollte viel mit mir unternhemen, manches hab ich auch gemacht aber nicht alles, weil ich doch so Angst habe. Vielleicht lag es daran. Was ich auch anfasse wird zu scheiße..umgedrehte Alchemie. Ich schaff meine Arbeit nicht mehr, ich kann niemandem vertrauen, mich auf nichts einlassen. Ich hab vor nem halben Jahr wieder ne Therapie angefangen aber aufgrund des Jobs und mangelnder Therapie Plätze bekomm ich nur ab und zu nen Notfalltermin. Ins KH oder zur Reha kann ich auch nicht wegen der Arbeit. Es ist alles so ausweglos.

Ich hab gerade meine Handy ausgeschaltet und meinen Telefonstecker gezogen, und betrinke mich obwohl ich morgen zur Arbeit muss. Das ist so kindisch. Ich will ihn nicht verlieren, aber ich will auch nicht wegziehen. Ich weiß nicht was richtig ist oder falsch, ich weiß gar nichts mehr.

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