Hallo liebes Forum,
Ich bin neu hier und habe leider keinen Vorstellungsthread gefunden (keiner da oder bin ich blind?!), also erstmal ein Hallo in die Runde. *wink* :)
Ich (w, 23) habe mich hier angemeldet, weil ich momentan echt nicht mehr weiter weiß und hoffe, hier nette Leute zum Austausch zu finden, ob ihr selber betroffen seid oder nicht ist dabei zweitrangig.
Bei mir hat es vor knapp 2 Jahren angefangen. Phasen, in denen es mir gut geht und solche, in denen ich den ganzen Tag unter Strom stehe und nachts nicht schlafen kann, wechseln sich immer schneller ab und die Angst wird auch zunehmend stärker. Nachdem ich gestern morgen wieder panisch nach nur wenigen Stunden Schlaf aufgewacht bin und wahnsinnige Angst hatte, tot umzufallen (auch der Baldriantee zum Frühstück hat nicht viel geholfen), hat es mich plötzlich so genervt, dass ich ernsthaft überlegt habe, zum Hausarzt zu gehen und mir was verschreiben zu lassen, obwohl ich sowas immer um jeden Preis vermeiden wollte. Das Risiko ist eben schon groß (Nebenwirkungen, Abhängigkeit, Entzugserscheinungen ect.), wenn man auf den Zug erstmal aufgesprungen ist.
Ich weiß schon, dass man am besten erstmal therapeutisch was machen sollte, das Problem ist nur, dass ich momentan so viel unterwegs bin, dass es schlichtweg nicht möglich ist, einfach aus räumlichen Gründen.
Anfangs hat mich die Angst nur tagsüber 'erwischt' und ich habe mich darüber schlau gemacht, wie diese Angst entsteht, sich weiter aufbaut und was man selber dagegen tun kann. Mit dem Wissen bin ich dann dazu übergegangen, mir diese Fakten in Akutsituationen vor Augen zu halten und habe gelernt, mich dann auch relativ schnell zu beruhigen, sobald die Angst sich aufbauen will, da ich ja weiß, dass das im Prinzip alles nur Kopfkino ist.
Mein Körper hat mich aber überlistet und jetzt kommen die Attacken vermehrt nachts, wenn ich schlafe, nicht klar denken kann, und somit meine Beruhigungstechniken nichts mehr bringen, weil dann, wenn ich aufwache, die Angstmühle schon auf Hochtouren mahlt.
Meine Absicht ist es auch nicht, mich permanent zuzudröhnen, sondern was für den Notfall zu haben, wenn ich mal wieder nachts alleine bin und mit Herzrasen aufwache. Es ist manchmal wirklich nur schwer auszuhalten. :(
Am schlimmsten ist es, wenn ich alleine bin, was ab übernächster Woche wieder viel der Fall sein wird und ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll. Ich kenne in der Stadt auch niemanden, mein Freund ist fast nie da und wenn er da ist, streiten wir uns. Ich kann momentan nicht einmal arbeiten, da mein Schlafrythmus durch die Panik praktisch nicht mehr vorhanden ist. Mal schlafe ich tagelang nur 3 - 5 Stunden pro Nacht und das zu den unterschiedlichsten Zeiten und dann holt sich mein Körper irgendwann alles wieder, indem ich 12 Stunden durchschlafe, manchmal mehr, bis es dunkel ist und da helfen auch keine Wecker mehr.
Was würdet ihr mir raten? Medikamente oder nicht?
Ich habe auch Bedenken, dass die meine Persönlichkeit total auf den Kopf stellen. :confused:
Ratlose & dennoch hoffnungsvolle Grüße!
Ich bin neu hier und habe leider keinen Vorstellungsthread gefunden (keiner da oder bin ich blind?!), also erstmal ein Hallo in die Runde. *wink* :)
Ich (w, 23) habe mich hier angemeldet, weil ich momentan echt nicht mehr weiter weiß und hoffe, hier nette Leute zum Austausch zu finden, ob ihr selber betroffen seid oder nicht ist dabei zweitrangig.
Bei mir hat es vor knapp 2 Jahren angefangen. Phasen, in denen es mir gut geht und solche, in denen ich den ganzen Tag unter Strom stehe und nachts nicht schlafen kann, wechseln sich immer schneller ab und die Angst wird auch zunehmend stärker. Nachdem ich gestern morgen wieder panisch nach nur wenigen Stunden Schlaf aufgewacht bin und wahnsinnige Angst hatte, tot umzufallen (auch der Baldriantee zum Frühstück hat nicht viel geholfen), hat es mich plötzlich so genervt, dass ich ernsthaft überlegt habe, zum Hausarzt zu gehen und mir was verschreiben zu lassen, obwohl ich sowas immer um jeden Preis vermeiden wollte. Das Risiko ist eben schon groß (Nebenwirkungen, Abhängigkeit, Entzugserscheinungen ect.), wenn man auf den Zug erstmal aufgesprungen ist.
Ich weiß schon, dass man am besten erstmal therapeutisch was machen sollte, das Problem ist nur, dass ich momentan so viel unterwegs bin, dass es schlichtweg nicht möglich ist, einfach aus räumlichen Gründen.
Anfangs hat mich die Angst nur tagsüber 'erwischt' und ich habe mich darüber schlau gemacht, wie diese Angst entsteht, sich weiter aufbaut und was man selber dagegen tun kann. Mit dem Wissen bin ich dann dazu übergegangen, mir diese Fakten in Akutsituationen vor Augen zu halten und habe gelernt, mich dann auch relativ schnell zu beruhigen, sobald die Angst sich aufbauen will, da ich ja weiß, dass das im Prinzip alles nur Kopfkino ist.
Mein Körper hat mich aber überlistet und jetzt kommen die Attacken vermehrt nachts, wenn ich schlafe, nicht klar denken kann, und somit meine Beruhigungstechniken nichts mehr bringen, weil dann, wenn ich aufwache, die Angstmühle schon auf Hochtouren mahlt.
Meine Absicht ist es auch nicht, mich permanent zuzudröhnen, sondern was für den Notfall zu haben, wenn ich mal wieder nachts alleine bin und mit Herzrasen aufwache. Es ist manchmal wirklich nur schwer auszuhalten. :(
Am schlimmsten ist es, wenn ich alleine bin, was ab übernächster Woche wieder viel der Fall sein wird und ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll. Ich kenne in der Stadt auch niemanden, mein Freund ist fast nie da und wenn er da ist, streiten wir uns. Ich kann momentan nicht einmal arbeiten, da mein Schlafrythmus durch die Panik praktisch nicht mehr vorhanden ist. Mal schlafe ich tagelang nur 3 - 5 Stunden pro Nacht und das zu den unterschiedlichsten Zeiten und dann holt sich mein Körper irgendwann alles wieder, indem ich 12 Stunden durchschlafe, manchmal mehr, bis es dunkel ist und da helfen auch keine Wecker mehr.
Was würdet ihr mir raten? Medikamente oder nicht?
Ich habe auch Bedenken, dass die meine Persönlichkeit total auf den Kopf stellen. :confused:
Ratlose & dennoch hoffnungsvolle Grüße!