Hi zusammen,
vor einiger Zeit hätte ich mich nie hier rumgetrieben, aber jetzt ist es einfach notwendig
Und zwar ist mein Problem, dass ich im Moment nichts weiß mit mir anzufangen. Dies bezieht sich ganz aktuell auf meine im vergangenen Jahr getroffene Berufswahl eines dualen Studiums, welches jedoch ganz und gar nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Ich habe im Frühjahr mein Abitur gemacht und dieses sehr gut abgeschlossen. Dafür habe ich wirklich gelernt ohne Ende, bin nicht mehr vor die Tür gegangen, war nur am Lernen. Augenscheinlich hat es sich natürlich gelohnt, doch mein ABI ist nun Fluch und Segen zugleich. Ich fühle mich verpflichtet, etwas sehr anspruchsvolles zu machen. Im ABI war es jedoch absehbar, wann die Lernerei ein Ende hat, dieses Mal jedoch nicht und das macht mich fertig. Zudem kommt hinzu, dass ich in der Zeit nach dem ABI (also der Zeit zwischen ABI und Studienbeginn) ein paar Monate Zeit hatte, um mal in den Urlaub zu fahren und da habe ich gemerkt, dass es noch etwas anderes im Leben gibt.
Ich bin in das Studium reingegangen mit dem Gedanken hey, du warst richtig gut in der Schule, das läuft jetzt, aber leider lernen wir nichts in der Uni, wir sollen scheinbar immer schon alles vorher wissen. Das macht mir insbesondere deswegen Probleme, weil ich nicht die Lockerheit besitze, mich damit zufrieden zu geben, wenn ich die Hälfte verstanden habe. Entweder ganz oder gar nicht! Da beneide ich meine Mitmenschen.
Nun stehe ich da, und weiß nicht, was ich machen soll. Eigentlich wollte ich nie studieren, aber das macht ja jeder und wie sieht es aus, wenn ich mit meinem Schnitt nicht studiere. Und was sollte ich überhaupt anderes machen? Ich komme aus einer normalen Familie, in der niemand studiert hat, also habe ich auch keinen Bezug dazu.
So ein duales Studium bricht man jetzt leider auch nicht mal eben ab, aber ich denke mir die letzten Tage: was hat es für einen Sinn, wenn ich das jetzt auf Biegen und Brechen durchziehe. Also ich gehe davon aus, dass ich es schaffen würde, aber ich glaube nicht, dass ich das will!
Als ich mich für das Studium entschieden habe, bin ich sehr stark nach dem Gehalt gegangen, eigentlich war das mein einziges Interesse. Nun jedoch ist mir das Gehalt fast egal, ich will einfach nur ein ruhiges Leben haben und auch mal am Wochenende nicht das Gefühl im Hinterkopf haben, dass es noch was zu lernen gibt.
Nun bin ich dabei mich umzuorientieren, habe auch schon mit meinen Eltern gesprochen, die mich natürlich unterstützen wollen. Aber leider können die mir auch kein Allheilmittel auf den Weg geben, da sie natürlich auch nicht alle Berufe kennen, die es so gibt.
Nebenbei kommt bei mir noch als Besonderheit hinzu, dass ich vor etwa einem Jahr eine Firma gegründet habe. Das Arbeiten unter eigener Führung macht mir echt ne Menge Spaß. Also ich organisiere da gerne was, überlege mir neue Dinge für die Werbung und setze dann auch alles gern um, doch leider handelt es sich hier nicht um ein Unternehmen, von dem ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, jedenfalls ist es sehr risikoreich sich darauf für die nächsten 40 Jahre zu verlassen, auch wenn es mein Traum wäre.
Mein Traumjob wäre wirklich die Geschäftsführung einer (kleinen) Firma, aber leider fängt man damit ja nicht an und man weiß auch wenn man klein anfängt nicht, ob es mal dahin kommt.
Sorry, für den unstrukturierten Text, aber ich habe so viele Gedanken im Kopf die mussten einfach alle raus
Ich weiß, dass auch von euch keiner eine Patentlösung hat, aber ich bin wirklich um jeden Ratschlag dankbar.
Danke
vor einiger Zeit hätte ich mich nie hier rumgetrieben, aber jetzt ist es einfach notwendig
Und zwar ist mein Problem, dass ich im Moment nichts weiß mit mir anzufangen. Dies bezieht sich ganz aktuell auf meine im vergangenen Jahr getroffene Berufswahl eines dualen Studiums, welches jedoch ganz und gar nicht meinen Vorstellungen entspricht.
Ich habe im Frühjahr mein Abitur gemacht und dieses sehr gut abgeschlossen. Dafür habe ich wirklich gelernt ohne Ende, bin nicht mehr vor die Tür gegangen, war nur am Lernen. Augenscheinlich hat es sich natürlich gelohnt, doch mein ABI ist nun Fluch und Segen zugleich. Ich fühle mich verpflichtet, etwas sehr anspruchsvolles zu machen. Im ABI war es jedoch absehbar, wann die Lernerei ein Ende hat, dieses Mal jedoch nicht und das macht mich fertig. Zudem kommt hinzu, dass ich in der Zeit nach dem ABI (also der Zeit zwischen ABI und Studienbeginn) ein paar Monate Zeit hatte, um mal in den Urlaub zu fahren und da habe ich gemerkt, dass es noch etwas anderes im Leben gibt.
Ich bin in das Studium reingegangen mit dem Gedanken hey, du warst richtig gut in der Schule, das läuft jetzt, aber leider lernen wir nichts in der Uni, wir sollen scheinbar immer schon alles vorher wissen. Das macht mir insbesondere deswegen Probleme, weil ich nicht die Lockerheit besitze, mich damit zufrieden zu geben, wenn ich die Hälfte verstanden habe. Entweder ganz oder gar nicht! Da beneide ich meine Mitmenschen.
Nun stehe ich da, und weiß nicht, was ich machen soll. Eigentlich wollte ich nie studieren, aber das macht ja jeder und wie sieht es aus, wenn ich mit meinem Schnitt nicht studiere. Und was sollte ich überhaupt anderes machen? Ich komme aus einer normalen Familie, in der niemand studiert hat, also habe ich auch keinen Bezug dazu.
So ein duales Studium bricht man jetzt leider auch nicht mal eben ab, aber ich denke mir die letzten Tage: was hat es für einen Sinn, wenn ich das jetzt auf Biegen und Brechen durchziehe. Also ich gehe davon aus, dass ich es schaffen würde, aber ich glaube nicht, dass ich das will!
Als ich mich für das Studium entschieden habe, bin ich sehr stark nach dem Gehalt gegangen, eigentlich war das mein einziges Interesse. Nun jedoch ist mir das Gehalt fast egal, ich will einfach nur ein ruhiges Leben haben und auch mal am Wochenende nicht das Gefühl im Hinterkopf haben, dass es noch was zu lernen gibt.
Nun bin ich dabei mich umzuorientieren, habe auch schon mit meinen Eltern gesprochen, die mich natürlich unterstützen wollen. Aber leider können die mir auch kein Allheilmittel auf den Weg geben, da sie natürlich auch nicht alle Berufe kennen, die es so gibt.
Nebenbei kommt bei mir noch als Besonderheit hinzu, dass ich vor etwa einem Jahr eine Firma gegründet habe. Das Arbeiten unter eigener Führung macht mir echt ne Menge Spaß. Also ich organisiere da gerne was, überlege mir neue Dinge für die Werbung und setze dann auch alles gern um, doch leider handelt es sich hier nicht um ein Unternehmen, von dem ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann, jedenfalls ist es sehr risikoreich sich darauf für die nächsten 40 Jahre zu verlassen, auch wenn es mein Traum wäre.
Mein Traumjob wäre wirklich die Geschäftsführung einer (kleinen) Firma, aber leider fängt man damit ja nicht an und man weiß auch wenn man klein anfängt nicht, ob es mal dahin kommt.
Sorry, für den unstrukturierten Text, aber ich habe so viele Gedanken im Kopf die mussten einfach alle raus
Ich weiß, dass auch von euch keiner eine Patentlösung hat, aber ich bin wirklich um jeden Ratschlag dankbar.
Danke