Hallo ihr Lieben,
eigentlich habe ich gar keine Lust zu schreiben, eher zu handeln, aber mein Bauchgefühl sagt mir, es könnte nicht schaden, doch so einige Kommentare zu meinem Problem aus der Community zu bekommen.
Meine Tochter ist derzeit 19 Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter. Seit April dieses Jahres habe ich, trotz mehrmaliger Kontaktversuche keinerlei Feedback von ihrer Seite erhalten. Bis dato sahen wir uns relativ regelmäßig, von ihrem sechsten bis zu ihrem 17. Lebensjahr jedes zweite Wochenende, manchmal auch seltener, was aber eher daran lag, dass sie irgendetwas machen wollte, was nicht in den Zeitplan passte. Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt und von ihrer Mutter getrennt bin ich seit sie vier Jahre alt war. In der Phase zwischen vier und sechs bestand deshalb kein Kontakt, weil die Mutter jeden Kontakt zu mir verweigerte und ich mich nicht dazu durchringen konnte, per juristischen Beistand die Sache durchzufechten. Der Ehrlichkeit halber muß ich hinzufügen, dass ich diesen Zeitraum auch brauchte, um mich von dem Tohuwabohu dieser Beziehung zu erholen. Neben meiner Tochter existieren noch drei Halbgeschwister, der Älteste 28, die größere Schwester 24, der jüngere Bruder 10, alle von verschiedenen Vätern. Die älteren Geschwister habe ich rund vier Jahre mit großgezogen und mich in der Sache auch ganz wohl gefühlt. Allerdings denke ich, in dieser Zeit, der Mutter in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben zu haben, dass es mir nicht daran gelegen ist, ebenfalls einen Sprößling in die Welt zu setzen. Ich hatte einen ziemlich zeitaufwendigen Job und Freundin und zwei Kinder war einfach die Grenze dessen, was ich noch "handlen" konnte.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der ältere Sohn keinen Kontakt zu seinem Erzeuger hatte und bis heute auch nicht hat, da er als Reaktion auf eine Totgeburt seitens der Mutter die Folge einer verschwiegenen Nichtverhütung ist. Zu erwähnen ist ebenfalls, dass die ältere Tochter ebenfalls die Folge einer verschwiegenen Nichtverhütung nach dreimonatiger Beziehung der Mutter zum Erzeuger, ist, welcher sich daraufhin vom Acker machte. Zu erwähnen wäre ebenfalls, dass auch der jüngste Nachkomme bereits nach einer halbjährigen Beziehung entstand und ebenfalls ohne Bereitschaft seitens des Vaters und dass auch diese Bezihung kurz danach, diesmal von der Mutter - auch sie lernt dazu - beendet wurde. Zu guter Letzt sei noch zu erwähnen, dass die Großmutter aus einer Familie mit 23! Kindern kommt und die Mutter von ihrem Vater mißhandelt und vielleicht auch mißbraucht wurde (dessen bin ich mir allerdings nicht sicher) und ihre Schwester ebenfalls vier Kinder von vier unterschiedlichen Vätern aufweisen kann, von denen sie ebenfalls getrennt lebt. Zu allerletzt sei noch zu erwähnen, dass ich vermutlich der größte Idiot unter der Sonne war, sich mit so einer Frau einzulassen, aber mit meinen damals knapp 29 Lenzen hatte ich bereits eine 12-jährige kinderlose und durchaus schöne Beziehung hinter mir und habe die Dimension dessen einfach nicht erfasst, außerdem war sie damals eine außerordentlich ansehnliche Erscheinung und ich über beide Ohren verliebt.
Nun, ich habe mich damals in das Unvermeidliche gefügt und mir alle Mühe gegeben, den neuen Erdenbürger gebührend in Empfang zu nehmen. Ich war bei der Geburt dabei, habe fleissig Windeln gewechselt, sie überall herumgeschoben wo es ging und eigentlich funktionierte es auch, bis, ja bis auf die Tatsache, dass ich zum Einen kaum mehr Schlaf fand und das Entscheidene, meine Holde keine Zeit mehr für uns hatte. Bei ihr gab es nur noch das Thema "Kinder". Und das von morgens bis spät abends. Die Größere tobte regelmäßig bis 23.00 in der Wohnung rum, sie war ein sehr lebhaftes Kind, die Kleine haute mich regelmäßig Nachts um vier aus dem Bett und das im Halbstundentakt, der Große bekam natürlich auch noch seinen Teil und ich mußte um sieben Uhr raus, um dann im Schnitt 10 - 12 Stunden unterwegs zu sein, während sie einen gemütlichen Halbtagsjob inklusive Kitaganztagsbetreuung absolvierte. Auch hier wäre noch zu erwähnen, dass die Großeltern keine drei Häuser weiter wohnten und sowieso, da bereits frühverrentet, genügend Zeit gehabt hätten, sich auch einmal um die Enkel zu kümmern. Was sie aber eher sporadisch taten. Naja, bei derzeit sieben Enkeln vielleicht auch nicht so einfach, sage ich jetzt, damals wollte mir das nicht in den Kopf.
Es kam, wie es kommen mußte: Ich war auf! 10-12 Stunden arbeiten bei 4-6 Stunden Schlaf ist auf die Dauer nicht zu machen. Bei aller Liebe nicht. Und ein paar Freundschaften möchte man ja in dem Alter auch noch haben, aber auch das braucht Zeit. Also zog ich aus und mit drei Kumpels zusammen. Endlich mal wieder abrocken, endlich mal wieder Gespräche abseits des Kinderthemas, endlich mal wieder Zeit ein simples Buch zu lesen, endlich mal wieder man selbst sein. Egoistisch, mag manch einer sagen, aber hatte ich nicht eine klare Ansage gemacht? Zwei Kinder sind genug, zumal sie nicht von mir sind. Sie hat sich einfach darüber hinweg gesetzt. Ich fühlte mich irgendwie - vergewaltigt, mißbraucht (sie hatte einfach die Pille abgesetzt und mir nichts davon gesagt). Es ist ja nicht einfach so eine Kleinigkeit. Es ist vielmehr. Es ist eine permanente Verbindung, Verantwortung, von der Zahlerei ganz zu schweigen. Jahrelang, bis heute, quält mich der Gedanke meine Tochter nicht gewollt zu haben, ein ewiges Manko, dass ich einfach nicht beiseite schieben kann. Und wie soll es Ihr erst ergehen, mit dem Wissen, falls sie es weiß - ich weiß nicht was sie weiß und was nicht - meine Ex redet nicht mehr mit mir und meine Tochter schon gar nicht - wie kann man jemandem so etwas antun? Sollte ein Kind nicht grundsätzlich von beiden Seiten gewollt sein? Wenn man schon die Möglichkeit hat, es abzusprechen - und die bestand - immerhin haben wir ja rund zwei Jahre ohne zusätzlichen Nachwuchs zusammengelebt. Was hat die Frau sich davon versprochen?
Naja, jedenfalls ist es mittlerweile so, dass meine Tochter sich überhaupt nicht mehr meldet. Gut, sie hat in der letzten Zeit einige Böcke geschossen: Mich beschuldigt, sie geschlagen zu haben (das musste sie zurücknehmen, nachdem ihr Bruder mich angegangen ist und ich mit ihm geredet habe (Entschuldigung Fehlanzeige)), bei meiner Hochzeit abgesagt (ohne Kommentar), bei ihrer Abifeier ausgeladen (stattdessen Bruder mit unbekannter Freundin), bei ihrem Abiball abgesagt (Mutter will das nicht), bei diversen Angeboten gemeinsam in Urlaub zu fahren (abgesagt, wegen isnich), eingeschnappt weil meine Frau ihr gesagt hat, dass man bei jemandem, der aus lauter Liebeskummer mit Selbstmord droht nicht primär mit Wut und Kontaktabbruch, sondern eher mit Mitgefühl reagieren sollte, zumal wenn man selbst durch sein Verhalten dazu massgeblich beigetragen hat..........
Sie reagiert leider genauso wie ihre Mutter. Ach, vergaß ich das zu erwähnen? Ihre Erzeugerin neigt dazu, Konflikte durch konsequentes Schweigen auszusitzen. Nachdem ich ausgzogen war, gab es durchaus einmal Perioden von zwei bis drei Wochen, wo ich in keiner Weise an sie herankommen konnte. Jegliche Art der Kommunkation wurde verweigert, eine Methode, die sie natürlich in der Zeit in der wir noch zusammenwohnten nicht ausleben konnte - ich bin eher der extrovertierte Typ. Leider umfaßte das auch die Kommunikation zu den Kindern, denn im Zeitalter von Festnetzanschluß und Türklingel war ein totaler Kontaktabbruch durchaus noch realisierbar. Heute eigentlich nicht mehr, aber scheinbar hat sie in unserer Tochter ihren Meister gefunden. Sei es SMS oder Email, Telefon, Facebook nicht, das verachte ich, oder wie auch immer, obwohl ich sehen kann, dass sie meine Mitteilungen empfangen hat, scheint eine Reaktion doch zu unbequem.
Was soll das? Und falls hier irgendjemand argwöhnen sollte, ich wäre meiner Pflicht nicht nachgekommen. Nein, ich habe meinen Unterhalt immer schön brav bezahlt. Verdammt viel, wenn mich jemand fragen sollte, für so wenig Entgegenkommen. Wer würde in unserem kapitalistischen System, mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität sonst so viel für fast Nichts bezahlen? Meine Ex hat alles: das Kind, den Einfluß, das Geld und zurück kommt - Nichts! Ist das fair, ist das gerecht? Diese System ist so wie es ist einfach Müll, totaler Müll, absolut abgrundtiefer Morast. Gleichberechtigung, da kann Mann doch nur lachen...... Ok, sorry, ich schweife ab.......
MEINE FRAGE WÄRE: Wie komme ich an meine Tochter wieder ran, ohne mich zum Affen zu machen?
Bisher bekommt sie von mir noch 100 Euro monatlich (eine Menge Geld für jemanden der es zu schätzen weiss, finde ich) da sie, zumindest hat sie das im April noch erzählt, eine BUFDI-Stelle mit Bezahlung innehat und ich zu keinerlei Zahlung verpflichtet wäre. Soll ich das überhaupt noch aufrechterhalten? Wozu? Ich kann mit diesem Geld auch etwas anfangen. Meiner Frau etwas schenken, z.B. Sie liebt mich, sie hält zu mir, mit ihr kann ich reden. Warum sollte ich meiner Tochter überhaupt noch irgendetwas geben, wo sie mich einfach aus ihrem Leben ausblendet?
Nur weil sie meine Gene trägt? Abgesehn davon, dass ich da ziemlich wenig von wieder erkenne, mit Ausnahme des Aussehens. Man erkennt uns auf Anhieb als Vater und Tochter, das schmerzt, aber sie ist so anders. Kein Mitgefühl, nur auf ihren Vorteil aus, hinterlistig, da sie mit Konfrontation nicht umgehen kann, tritt nach unten aber duckt nach oben, wegen Mobbing bereits aufgefallen, ein Jammertyp, das Gegenteil von mir...
Ich weiß nicht, was soll ich machen?
Danke für's lesen. War lang, ich weiß, aber die Geschichte ist ja auch nicht ganz einfach.
eigentlich habe ich gar keine Lust zu schreiben, eher zu handeln, aber mein Bauchgefühl sagt mir, es könnte nicht schaden, doch so einige Kommentare zu meinem Problem aus der Community zu bekommen.
Meine Tochter ist derzeit 19 Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter. Seit April dieses Jahres habe ich, trotz mehrmaliger Kontaktversuche keinerlei Feedback von ihrer Seite erhalten. Bis dato sahen wir uns relativ regelmäßig, von ihrem sechsten bis zu ihrem 17. Lebensjahr jedes zweite Wochenende, manchmal auch seltener, was aber eher daran lag, dass sie irgendetwas machen wollte, was nicht in den Zeitplan passte. Wir wohnen ca. 100 km voneinander entfernt und von ihrer Mutter getrennt bin ich seit sie vier Jahre alt war. In der Phase zwischen vier und sechs bestand deshalb kein Kontakt, weil die Mutter jeden Kontakt zu mir verweigerte und ich mich nicht dazu durchringen konnte, per juristischen Beistand die Sache durchzufechten. Der Ehrlichkeit halber muß ich hinzufügen, dass ich diesen Zeitraum auch brauchte, um mich von dem Tohuwabohu dieser Beziehung zu erholen. Neben meiner Tochter existieren noch drei Halbgeschwister, der Älteste 28, die größere Schwester 24, der jüngere Bruder 10, alle von verschiedenen Vätern. Die älteren Geschwister habe ich rund vier Jahre mit großgezogen und mich in der Sache auch ganz wohl gefühlt. Allerdings denke ich, in dieser Zeit, der Mutter in aller Deutlichkeit zu verstehen gegeben zu haben, dass es mir nicht daran gelegen ist, ebenfalls einen Sprößling in die Welt zu setzen. Ich hatte einen ziemlich zeitaufwendigen Job und Freundin und zwei Kinder war einfach die Grenze dessen, was ich noch "handlen" konnte.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der ältere Sohn keinen Kontakt zu seinem Erzeuger hatte und bis heute auch nicht hat, da er als Reaktion auf eine Totgeburt seitens der Mutter die Folge einer verschwiegenen Nichtverhütung ist. Zu erwähnen ist ebenfalls, dass die ältere Tochter ebenfalls die Folge einer verschwiegenen Nichtverhütung nach dreimonatiger Beziehung der Mutter zum Erzeuger, ist, welcher sich daraufhin vom Acker machte. Zu erwähnen wäre ebenfalls, dass auch der jüngste Nachkomme bereits nach einer halbjährigen Beziehung entstand und ebenfalls ohne Bereitschaft seitens des Vaters und dass auch diese Bezihung kurz danach, diesmal von der Mutter - auch sie lernt dazu - beendet wurde. Zu guter Letzt sei noch zu erwähnen, dass die Großmutter aus einer Familie mit 23! Kindern kommt und die Mutter von ihrem Vater mißhandelt und vielleicht auch mißbraucht wurde (dessen bin ich mir allerdings nicht sicher) und ihre Schwester ebenfalls vier Kinder von vier unterschiedlichen Vätern aufweisen kann, von denen sie ebenfalls getrennt lebt. Zu allerletzt sei noch zu erwähnen, dass ich vermutlich der größte Idiot unter der Sonne war, sich mit so einer Frau einzulassen, aber mit meinen damals knapp 29 Lenzen hatte ich bereits eine 12-jährige kinderlose und durchaus schöne Beziehung hinter mir und habe die Dimension dessen einfach nicht erfasst, außerdem war sie damals eine außerordentlich ansehnliche Erscheinung und ich über beide Ohren verliebt.
Nun, ich habe mich damals in das Unvermeidliche gefügt und mir alle Mühe gegeben, den neuen Erdenbürger gebührend in Empfang zu nehmen. Ich war bei der Geburt dabei, habe fleissig Windeln gewechselt, sie überall herumgeschoben wo es ging und eigentlich funktionierte es auch, bis, ja bis auf die Tatsache, dass ich zum Einen kaum mehr Schlaf fand und das Entscheidene, meine Holde keine Zeit mehr für uns hatte. Bei ihr gab es nur noch das Thema "Kinder". Und das von morgens bis spät abends. Die Größere tobte regelmäßig bis 23.00 in der Wohnung rum, sie war ein sehr lebhaftes Kind, die Kleine haute mich regelmäßig Nachts um vier aus dem Bett und das im Halbstundentakt, der Große bekam natürlich auch noch seinen Teil und ich mußte um sieben Uhr raus, um dann im Schnitt 10 - 12 Stunden unterwegs zu sein, während sie einen gemütlichen Halbtagsjob inklusive Kitaganztagsbetreuung absolvierte. Auch hier wäre noch zu erwähnen, dass die Großeltern keine drei Häuser weiter wohnten und sowieso, da bereits frühverrentet, genügend Zeit gehabt hätten, sich auch einmal um die Enkel zu kümmern. Was sie aber eher sporadisch taten. Naja, bei derzeit sieben Enkeln vielleicht auch nicht so einfach, sage ich jetzt, damals wollte mir das nicht in den Kopf.
Es kam, wie es kommen mußte: Ich war auf! 10-12 Stunden arbeiten bei 4-6 Stunden Schlaf ist auf die Dauer nicht zu machen. Bei aller Liebe nicht. Und ein paar Freundschaften möchte man ja in dem Alter auch noch haben, aber auch das braucht Zeit. Also zog ich aus und mit drei Kumpels zusammen. Endlich mal wieder abrocken, endlich mal wieder Gespräche abseits des Kinderthemas, endlich mal wieder Zeit ein simples Buch zu lesen, endlich mal wieder man selbst sein. Egoistisch, mag manch einer sagen, aber hatte ich nicht eine klare Ansage gemacht? Zwei Kinder sind genug, zumal sie nicht von mir sind. Sie hat sich einfach darüber hinweg gesetzt. Ich fühlte mich irgendwie - vergewaltigt, mißbraucht (sie hatte einfach die Pille abgesetzt und mir nichts davon gesagt). Es ist ja nicht einfach so eine Kleinigkeit. Es ist vielmehr. Es ist eine permanente Verbindung, Verantwortung, von der Zahlerei ganz zu schweigen. Jahrelang, bis heute, quält mich der Gedanke meine Tochter nicht gewollt zu haben, ein ewiges Manko, dass ich einfach nicht beiseite schieben kann. Und wie soll es Ihr erst ergehen, mit dem Wissen, falls sie es weiß - ich weiß nicht was sie weiß und was nicht - meine Ex redet nicht mehr mit mir und meine Tochter schon gar nicht - wie kann man jemandem so etwas antun? Sollte ein Kind nicht grundsätzlich von beiden Seiten gewollt sein? Wenn man schon die Möglichkeit hat, es abzusprechen - und die bestand - immerhin haben wir ja rund zwei Jahre ohne zusätzlichen Nachwuchs zusammengelebt. Was hat die Frau sich davon versprochen?
Naja, jedenfalls ist es mittlerweile so, dass meine Tochter sich überhaupt nicht mehr meldet. Gut, sie hat in der letzten Zeit einige Böcke geschossen: Mich beschuldigt, sie geschlagen zu haben (das musste sie zurücknehmen, nachdem ihr Bruder mich angegangen ist und ich mit ihm geredet habe (Entschuldigung Fehlanzeige)), bei meiner Hochzeit abgesagt (ohne Kommentar), bei ihrer Abifeier ausgeladen (stattdessen Bruder mit unbekannter Freundin), bei ihrem Abiball abgesagt (Mutter will das nicht), bei diversen Angeboten gemeinsam in Urlaub zu fahren (abgesagt, wegen isnich), eingeschnappt weil meine Frau ihr gesagt hat, dass man bei jemandem, der aus lauter Liebeskummer mit Selbstmord droht nicht primär mit Wut und Kontaktabbruch, sondern eher mit Mitgefühl reagieren sollte, zumal wenn man selbst durch sein Verhalten dazu massgeblich beigetragen hat..........
Sie reagiert leider genauso wie ihre Mutter. Ach, vergaß ich das zu erwähnen? Ihre Erzeugerin neigt dazu, Konflikte durch konsequentes Schweigen auszusitzen. Nachdem ich ausgzogen war, gab es durchaus einmal Perioden von zwei bis drei Wochen, wo ich in keiner Weise an sie herankommen konnte. Jegliche Art der Kommunkation wurde verweigert, eine Methode, die sie natürlich in der Zeit in der wir noch zusammenwohnten nicht ausleben konnte - ich bin eher der extrovertierte Typ. Leider umfaßte das auch die Kommunikation zu den Kindern, denn im Zeitalter von Festnetzanschluß und Türklingel war ein totaler Kontaktabbruch durchaus noch realisierbar. Heute eigentlich nicht mehr, aber scheinbar hat sie in unserer Tochter ihren Meister gefunden. Sei es SMS oder Email, Telefon, Facebook nicht, das verachte ich, oder wie auch immer, obwohl ich sehen kann, dass sie meine Mitteilungen empfangen hat, scheint eine Reaktion doch zu unbequem.
Was soll das? Und falls hier irgendjemand argwöhnen sollte, ich wäre meiner Pflicht nicht nachgekommen. Nein, ich habe meinen Unterhalt immer schön brav bezahlt. Verdammt viel, wenn mich jemand fragen sollte, für so wenig Entgegenkommen. Wer würde in unserem kapitalistischen System, mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität sonst so viel für fast Nichts bezahlen? Meine Ex hat alles: das Kind, den Einfluß, das Geld und zurück kommt - Nichts! Ist das fair, ist das gerecht? Diese System ist so wie es ist einfach Müll, totaler Müll, absolut abgrundtiefer Morast. Gleichberechtigung, da kann Mann doch nur lachen...... Ok, sorry, ich schweife ab.......
MEINE FRAGE WÄRE: Wie komme ich an meine Tochter wieder ran, ohne mich zum Affen zu machen?
Bisher bekommt sie von mir noch 100 Euro monatlich (eine Menge Geld für jemanden der es zu schätzen weiss, finde ich) da sie, zumindest hat sie das im April noch erzählt, eine BUFDI-Stelle mit Bezahlung innehat und ich zu keinerlei Zahlung verpflichtet wäre. Soll ich das überhaupt noch aufrechterhalten? Wozu? Ich kann mit diesem Geld auch etwas anfangen. Meiner Frau etwas schenken, z.B. Sie liebt mich, sie hält zu mir, mit ihr kann ich reden. Warum sollte ich meiner Tochter überhaupt noch irgendetwas geben, wo sie mich einfach aus ihrem Leben ausblendet?
Nur weil sie meine Gene trägt? Abgesehn davon, dass ich da ziemlich wenig von wieder erkenne, mit Ausnahme des Aussehens. Man erkennt uns auf Anhieb als Vater und Tochter, das schmerzt, aber sie ist so anders. Kein Mitgefühl, nur auf ihren Vorteil aus, hinterlistig, da sie mit Konfrontation nicht umgehen kann, tritt nach unten aber duckt nach oben, wegen Mobbing bereits aufgefallen, ein Jammertyp, das Gegenteil von mir...
Ich weiß nicht, was soll ich machen?
Danke für's lesen. War lang, ich weiß, aber die Geschichte ist ja auch nicht ganz einfach.