Hallo liebe Foren Gemeinde,
ich bin Jan, mittlerweile 22 Jahre alt und weiß im Moment nicht so recht weiter.
Ich habe Angst, wirkliche Angst das ich in meinem Leben niemals glücklich sein werde. Vor 1 oder 2 Jahren habe ich hier oder in einem anderen Forum schon einmal einen Thread erstellt und heute stelle ich fest das sich nichts geändert hat.
Ich habe mich damals aus dem Leben zurück gezogen, das alles ging sehr langsam von statten ohne das ich das groß gemerkt hätte, damals hatte ich keine Lust mehr aufs Leben, auf Aktivitäten, auf alles was ein Jugendlicher meines Alters eigentlich machen sollte. Ich habe mich gehen lassen, alles vernachlässigt, auch mich. Wenn ich heute darüber nachdenke hatte ich wohl damals schon eine,wenn auch schwache Form, der Depression.
Ich habe mich immer "unterdurchschnittlich" gefühlt, bei vielen Dingen gedacht, hey ich bin es nicht wert.
Später habe ich eine doch eigentlich sehr gute Ausbildung angefangen. In den ersten beiden Jahren lief diese nicht berauschend, wirklich nicht, die letzten Jahre lief sie dann aber umso besser, im Januar habe ich Abschlussprüfung und werde dann erstmal übernommen.
Mir fällt es sehr schwer zum Leben zurück zu finden, ich merke einfach, das mein Zustand schlimmer wird, mittlerweile weine ich mich teilweise in den Schlaf, wenn ich daran denke wie ich dabei bin meine Jugend zu verpassen/verpasst habe und an meine jetzige Situation denke.
Vor kurzem bin ich umgezogen, in meine erste eigene Wohnung, ich dachte auch da noch, dass sich dadurch vieles zum besseren verändern wird. Aber das sollte wohl nicht so kommen. Nach 2 Wochen ging es mir wieder schlecht. Die Wohnung habe ich aber trotzdem sehr gut im Griff.
Ich bin unter vielen Menschen doch sehr einsam, um es genau zu sagen sind die einzigen "Freunde" meine Arbeitskolleg(innen), alle anderen Freunde habe ich über die Zeit vernachlässigt und verloren. Ich kann wenigstens hier offen sein und über die meisten Dinge sprechen. Allgemein bin ich ein sehr freundlicher Mensch, ich komme auch mit allen gut klar, und mir werden auch Themen anvertraut. Das war nicht immer so, lag aber wohl daran das ich eine Soziale Phobie hatte/habe?, was soll man auch erwarten wenn man mehrere Jahre der Gesellschaft aus dem Weg geht. Kurz bedeutet das, ich habe mich nicht getraut zum Friseur zu gehen, mich permanent beobachtet gefühlt und versucht anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Trinken kann ich bis heute nur schwer in der Öffentlichkeit.
Vor meinen Mitmenschen versuche ich meine Gefühle zu verstecken,es geht mir einfach verdammt schlecht, ich denke eigentlich egal was ich mache immer nur daran wie sich alles entwickelt hat, wie einsam ich bin und muss bei der Arbeit meist schon Tränen zurück halten. Ich lache viel, mache Witze und komme auch sonst fröhlich rüber. Bin ich aber nicht, vielleicht zum Schutz vielleicht damit ich mich besser fühle.
Ich hatte vor kurzem Geburtstag, nicht nur das ich bis auf von meine Kollegen fast von niemandem beglückwünscht wurde, nein nicht mal bei Facebook hielten es die meisten für nötig, alles Gute zu schreiben, waren es letztes Jahr 30, waren es diesmal 5, bei über 200 Freunden, sicher Facebook Freunde sind ehr Bekannte, aber viele davon kenne ich sehr gut. Meine Firmen Kolleginnen mit denen ich mich mittlerweile wirklich gut verstehe, haben schon gesagt das wir diesen Feiern können, aber das sind Dinge die kenne ich gar nicht mehr und um ehrlich zu sein traue ich mich gar nicht mehr zu sowas, aber das kann ich ja unmöglich sagen, außerdem würde mein Lügengebäude zusammenbrechen, wenn meine paar Kollegen/Freunde zum Feiern kommen und die einzigen sind, weil ich sonst niemanden mehr habe.
Ich habe so eine große Angst das ich in meinem Leben immer alleine sein werde, ich hatte in meinem Leben noch nie eine richtige Beziehung, dementsprechend wenig Erfahrungen, damit meine ich nicht unbedingt das sexuelle, ich meine ehr die Zuneigung, die gemeinsamen Aktivitäten, einfach alles was eine Beziehung ausmacht. Meine Kollegen halten mich für Schwul, stört mich auch nicht weiter, gedanklich bin ich das wohl wirklich, ob das aufgrund der Einsamkeit entstand weiß ich nicht. Ich kann über viele Dinge reden über die Männer sonst sicherlich nicht reden würden, kann zuhören und Ratschläge geben und bin nicht nur auf Sex aus.
Mir grault es schon vor Silvester, ich weiß das ich auch hier wieder alleine sein werde, die Kolleginnen haben alle ihren Freund mit dem sie feiern werden, da kann ich schlecht fragen. Ich könnte mich in meiner Wohnung einschließen und die Lichter ausmachen, andererseits könnte ich auch einfach durch die Gegend fahren oder durch die Stadt gehen. Aber was soll ich machen wenn ich dann die Tage darauf gefragt werde, wie meine freien Tage waren? Was soll ich da antworten?
Ich hatte auch schon suizidiale Gedanken, habe aber immer noch Hoffnung das alles besser wird und meiner Familie könnte ich das auch nicht antun, auch wenn ich nicht mehr viel Kontakt habe, ich glaube meine Mutter hat auch Psychische Probleme, wäre sicherlich nicht hilfreich.
Ich brauche eine Freundin,wurde mir gesagt, sicher, nur wie soll ich das anstellen, klar ich kann mit den Menschen die ich mittlerweile gut kenne sehr gut reden, ohne große Probleme, bei neuen Menschen trifft das nicht zu, ich habe keine Erfahrung und möchte niemandem mich zumuten, hört sich blöd an, klar es kann sich dann alles zum besseren wenden, aber das habe ich bei meiner Wohnung auch gedacht.
Sicher ich bin selber Schuld an meiner Situation, und sicher durchs rumsitzen wird sich nichts ändern, aber mir fehlt einfach die Kraft um was zu ändern. Ich gebe mir momentan größte Mühe den Schein nach außen zu wahren, auch wenn ich immer trauriger werde und es mir nicht mehr so gelingt wie damals. Ich habe mal gefragt ob ich glücklich aussehe, die Antwort war nein, gut die Person kenne ich schon länger und mache hier auch Andeutungen, weil ich ihr vertaue. Manchmal möchte ich einfach loswerden das ich unglücklich bin, das ich Hilfe brauche, menschliche Nähe. Aber wenn ich das einem Menschen anvertrauen würde, hätte ich Angst diese zu verlieren. Bei meinem geringen Selbstvertrauen sicherlich nicht förderlich.
Ich war auch schon mit besagten Personen feiern, in einer entsprechenden Gruppe schaffe ich so etwas noch, sogar mittanzen geht mit dem entsprechenden Alkohol Pegel, nicht das ich darauf stolz wäre, aber es tut gut die Probleme wenigstens an solchen Abenden zu vergessen. Ich habe aber selbst in besagten Situationen Angst, gerade wenn ich Alkohol getrunken habe, das mir was falsches bezüglich meiner Situation rausrutschen könnte. Ich habe mir über die Jahre nicht wirklich ein Lügengebäude geschaffen, aber ich habe den Menschen etwas vorgespielt, ich habe vorgespielt das es mir gut geht.
Ich komme allgemein besser mit Frauen klar, das war schon damals so, ich habe ehr Interessen der Frauen, ich habe mich nie für Fußball interessiert, nie das Bedürfnis gehabt zu trinken oder zu rauchen, Männer Gespräche sind mir zu primitiv. Wäre ich Schwul dürfte ich die Schwule beste Freundin sein, warum das nicht auch so geht frage ich mich dann. Antwort war weil sich immer einer verliebt. Für mich unverständlich, vielleicht auf Grund von den nicht gemachten Erfahrungen, ich möchte aber eigentlich nur eine "Kumpelhafte" Freundschaft.
Ich denke sehr viel nach, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, die Arbeit leidet meiner Meinung nach auch darunter, ich verstehe es jedoch das alles zu verstecken, habe mich überall eingeschleimt, nein besser eingeschmeichelt, gar nicht absichtlich, dafür habe ich wohl Talent, besser ich verstehe es auf sozialer Ebene zu überzeugen, aber nur hier, sonst schaffe ich so etwas nicht. Die Arbeit nimmt in letzter Zeit ab, meine Traurigkeit nimmt zu, aber noch halten die Mauern, aber es wird immer schwieriger für mich. Würde die Arbeit wegbrechen, wäre ich völlig allein, ich würde wohl auch diese Kontakte verlieren, so wie viele andere vorher. Ich habe Angst das ich mit 40 immer noch nichts erreicht habe, dann hätte ich wohl erst recht keine Hoffnung mehr, das Alter kann man nicht verjüngern, die Zeit erst recht nicht zurück holen. Ich möchte später eine Familie haben, ein Haus, einmal im Jahr in Urlaub fahren und einfach Spaß am Leben haben, ach wie schön es wäre wenn ich meine Probleme vergessen könnte.
Ich habe auch damals schon die Kontrolle verloren und angefangen zu weinen. Als mir meine begangen Fehler aufgezeigt wurden, das war der erste Zusammenbrauch den ich je hatte, ich wusste gar nicht das man so die Kontrolle über sich selbst verlieren kann. In diesem Moment konnte ich die Tränen nicht zurück halten un habe alles erzählt, heute zwei Jahre später merke ich das sich überhaupt nichts geändert hat.
Nein wenn ich die Menschen von meinem Arbeitsplatz verlieren würde wäre ich wieder völlig allein, sie wissen sicherlich nicht wie wichtig sie mir geworden sind. Ich bräuchte wirklich jemandem zum reden mit dem ich alles erzählen kann, möchte aber niemandem überfallen.
Ich würde am Wochenende gerne wieder feiern gehen, ich möchte eine Beziehung, oder auch nur jemandem mit dem ich reden kann, Freizeitaktivitäten unternehmen kann, ja ich möchte mein Leben leben ohne ständig traurig zu sein.
Die Einsamkeit macht erfinderisch, stimmt sicherlich, aber nur für den Moment, nicht für Jahre. Meine Hobbys habe ich aufgegeben, heutzutage lese ich viel, ich lese viele Nachrichten, interessiere mich für Politik, die Welt, wenigstens habe ich noch diese Interessen.
Mein Lehrer sagte einmal Einsamkeit macht krank, wie recht er hat, hätte ich mich während meiner Depression damals nicht zurück gezogen, sondern wäre nach vorn gegangen, wäre vielleicht alles anders gelaufen, aber wer weiß das schon, vielleicht war es zu diesem Zeitpunkt auch richtig.
ich bin Jan, mittlerweile 22 Jahre alt und weiß im Moment nicht so recht weiter.
Ich habe Angst, wirkliche Angst das ich in meinem Leben niemals glücklich sein werde. Vor 1 oder 2 Jahren habe ich hier oder in einem anderen Forum schon einmal einen Thread erstellt und heute stelle ich fest das sich nichts geändert hat.
Ich habe mich damals aus dem Leben zurück gezogen, das alles ging sehr langsam von statten ohne das ich das groß gemerkt hätte, damals hatte ich keine Lust mehr aufs Leben, auf Aktivitäten, auf alles was ein Jugendlicher meines Alters eigentlich machen sollte. Ich habe mich gehen lassen, alles vernachlässigt, auch mich. Wenn ich heute darüber nachdenke hatte ich wohl damals schon eine,wenn auch schwache Form, der Depression.
Ich habe mich immer "unterdurchschnittlich" gefühlt, bei vielen Dingen gedacht, hey ich bin es nicht wert.
Später habe ich eine doch eigentlich sehr gute Ausbildung angefangen. In den ersten beiden Jahren lief diese nicht berauschend, wirklich nicht, die letzten Jahre lief sie dann aber umso besser, im Januar habe ich Abschlussprüfung und werde dann erstmal übernommen.
Mir fällt es sehr schwer zum Leben zurück zu finden, ich merke einfach, das mein Zustand schlimmer wird, mittlerweile weine ich mich teilweise in den Schlaf, wenn ich daran denke wie ich dabei bin meine Jugend zu verpassen/verpasst habe und an meine jetzige Situation denke.
Vor kurzem bin ich umgezogen, in meine erste eigene Wohnung, ich dachte auch da noch, dass sich dadurch vieles zum besseren verändern wird. Aber das sollte wohl nicht so kommen. Nach 2 Wochen ging es mir wieder schlecht. Die Wohnung habe ich aber trotzdem sehr gut im Griff.
Ich bin unter vielen Menschen doch sehr einsam, um es genau zu sagen sind die einzigen "Freunde" meine Arbeitskolleg(innen), alle anderen Freunde habe ich über die Zeit vernachlässigt und verloren. Ich kann wenigstens hier offen sein und über die meisten Dinge sprechen. Allgemein bin ich ein sehr freundlicher Mensch, ich komme auch mit allen gut klar, und mir werden auch Themen anvertraut. Das war nicht immer so, lag aber wohl daran das ich eine Soziale Phobie hatte/habe?, was soll man auch erwarten wenn man mehrere Jahre der Gesellschaft aus dem Weg geht. Kurz bedeutet das, ich habe mich nicht getraut zum Friseur zu gehen, mich permanent beobachtet gefühlt und versucht anderen Menschen aus dem Weg zu gehen. Trinken kann ich bis heute nur schwer in der Öffentlichkeit.
Vor meinen Mitmenschen versuche ich meine Gefühle zu verstecken,es geht mir einfach verdammt schlecht, ich denke eigentlich egal was ich mache immer nur daran wie sich alles entwickelt hat, wie einsam ich bin und muss bei der Arbeit meist schon Tränen zurück halten. Ich lache viel, mache Witze und komme auch sonst fröhlich rüber. Bin ich aber nicht, vielleicht zum Schutz vielleicht damit ich mich besser fühle.
Ich hatte vor kurzem Geburtstag, nicht nur das ich bis auf von meine Kollegen fast von niemandem beglückwünscht wurde, nein nicht mal bei Facebook hielten es die meisten für nötig, alles Gute zu schreiben, waren es letztes Jahr 30, waren es diesmal 5, bei über 200 Freunden, sicher Facebook Freunde sind ehr Bekannte, aber viele davon kenne ich sehr gut. Meine Firmen Kolleginnen mit denen ich mich mittlerweile wirklich gut verstehe, haben schon gesagt das wir diesen Feiern können, aber das sind Dinge die kenne ich gar nicht mehr und um ehrlich zu sein traue ich mich gar nicht mehr zu sowas, aber das kann ich ja unmöglich sagen, außerdem würde mein Lügengebäude zusammenbrechen, wenn meine paar Kollegen/Freunde zum Feiern kommen und die einzigen sind, weil ich sonst niemanden mehr habe.
Ich habe so eine große Angst das ich in meinem Leben immer alleine sein werde, ich hatte in meinem Leben noch nie eine richtige Beziehung, dementsprechend wenig Erfahrungen, damit meine ich nicht unbedingt das sexuelle, ich meine ehr die Zuneigung, die gemeinsamen Aktivitäten, einfach alles was eine Beziehung ausmacht. Meine Kollegen halten mich für Schwul, stört mich auch nicht weiter, gedanklich bin ich das wohl wirklich, ob das aufgrund der Einsamkeit entstand weiß ich nicht. Ich kann über viele Dinge reden über die Männer sonst sicherlich nicht reden würden, kann zuhören und Ratschläge geben und bin nicht nur auf Sex aus.
Mir grault es schon vor Silvester, ich weiß das ich auch hier wieder alleine sein werde, die Kolleginnen haben alle ihren Freund mit dem sie feiern werden, da kann ich schlecht fragen. Ich könnte mich in meiner Wohnung einschließen und die Lichter ausmachen, andererseits könnte ich auch einfach durch die Gegend fahren oder durch die Stadt gehen. Aber was soll ich machen wenn ich dann die Tage darauf gefragt werde, wie meine freien Tage waren? Was soll ich da antworten?
Ich hatte auch schon suizidiale Gedanken, habe aber immer noch Hoffnung das alles besser wird und meiner Familie könnte ich das auch nicht antun, auch wenn ich nicht mehr viel Kontakt habe, ich glaube meine Mutter hat auch Psychische Probleme, wäre sicherlich nicht hilfreich.
Ich brauche eine Freundin,wurde mir gesagt, sicher, nur wie soll ich das anstellen, klar ich kann mit den Menschen die ich mittlerweile gut kenne sehr gut reden, ohne große Probleme, bei neuen Menschen trifft das nicht zu, ich habe keine Erfahrung und möchte niemandem mich zumuten, hört sich blöd an, klar es kann sich dann alles zum besseren wenden, aber das habe ich bei meiner Wohnung auch gedacht.
Sicher ich bin selber Schuld an meiner Situation, und sicher durchs rumsitzen wird sich nichts ändern, aber mir fehlt einfach die Kraft um was zu ändern. Ich gebe mir momentan größte Mühe den Schein nach außen zu wahren, auch wenn ich immer trauriger werde und es mir nicht mehr so gelingt wie damals. Ich habe mal gefragt ob ich glücklich aussehe, die Antwort war nein, gut die Person kenne ich schon länger und mache hier auch Andeutungen, weil ich ihr vertaue. Manchmal möchte ich einfach loswerden das ich unglücklich bin, das ich Hilfe brauche, menschliche Nähe. Aber wenn ich das einem Menschen anvertrauen würde, hätte ich Angst diese zu verlieren. Bei meinem geringen Selbstvertrauen sicherlich nicht förderlich.
Ich war auch schon mit besagten Personen feiern, in einer entsprechenden Gruppe schaffe ich so etwas noch, sogar mittanzen geht mit dem entsprechenden Alkohol Pegel, nicht das ich darauf stolz wäre, aber es tut gut die Probleme wenigstens an solchen Abenden zu vergessen. Ich habe aber selbst in besagten Situationen Angst, gerade wenn ich Alkohol getrunken habe, das mir was falsches bezüglich meiner Situation rausrutschen könnte. Ich habe mir über die Jahre nicht wirklich ein Lügengebäude geschaffen, aber ich habe den Menschen etwas vorgespielt, ich habe vorgespielt das es mir gut geht.
Ich komme allgemein besser mit Frauen klar, das war schon damals so, ich habe ehr Interessen der Frauen, ich habe mich nie für Fußball interessiert, nie das Bedürfnis gehabt zu trinken oder zu rauchen, Männer Gespräche sind mir zu primitiv. Wäre ich Schwul dürfte ich die Schwule beste Freundin sein, warum das nicht auch so geht frage ich mich dann. Antwort war weil sich immer einer verliebt. Für mich unverständlich, vielleicht auf Grund von den nicht gemachten Erfahrungen, ich möchte aber eigentlich nur eine "Kumpelhafte" Freundschaft.
Ich denke sehr viel nach, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, die Arbeit leidet meiner Meinung nach auch darunter, ich verstehe es jedoch das alles zu verstecken, habe mich überall eingeschleimt, nein besser eingeschmeichelt, gar nicht absichtlich, dafür habe ich wohl Talent, besser ich verstehe es auf sozialer Ebene zu überzeugen, aber nur hier, sonst schaffe ich so etwas nicht. Die Arbeit nimmt in letzter Zeit ab, meine Traurigkeit nimmt zu, aber noch halten die Mauern, aber es wird immer schwieriger für mich. Würde die Arbeit wegbrechen, wäre ich völlig allein, ich würde wohl auch diese Kontakte verlieren, so wie viele andere vorher. Ich habe Angst das ich mit 40 immer noch nichts erreicht habe, dann hätte ich wohl erst recht keine Hoffnung mehr, das Alter kann man nicht verjüngern, die Zeit erst recht nicht zurück holen. Ich möchte später eine Familie haben, ein Haus, einmal im Jahr in Urlaub fahren und einfach Spaß am Leben haben, ach wie schön es wäre wenn ich meine Probleme vergessen könnte.
Ich habe auch damals schon die Kontrolle verloren und angefangen zu weinen. Als mir meine begangen Fehler aufgezeigt wurden, das war der erste Zusammenbrauch den ich je hatte, ich wusste gar nicht das man so die Kontrolle über sich selbst verlieren kann. In diesem Moment konnte ich die Tränen nicht zurück halten un habe alles erzählt, heute zwei Jahre später merke ich das sich überhaupt nichts geändert hat.
Nein wenn ich die Menschen von meinem Arbeitsplatz verlieren würde wäre ich wieder völlig allein, sie wissen sicherlich nicht wie wichtig sie mir geworden sind. Ich bräuchte wirklich jemandem zum reden mit dem ich alles erzählen kann, möchte aber niemandem überfallen.
Ich würde am Wochenende gerne wieder feiern gehen, ich möchte eine Beziehung, oder auch nur jemandem mit dem ich reden kann, Freizeitaktivitäten unternehmen kann, ja ich möchte mein Leben leben ohne ständig traurig zu sein.
Die Einsamkeit macht erfinderisch, stimmt sicherlich, aber nur für den Moment, nicht für Jahre. Meine Hobbys habe ich aufgegeben, heutzutage lese ich viel, ich lese viele Nachrichten, interessiere mich für Politik, die Welt, wenigstens habe ich noch diese Interessen.
Mein Lehrer sagte einmal Einsamkeit macht krank, wie recht er hat, hätte ich mich während meiner Depression damals nicht zurück gezogen, sondern wäre nach vorn gegangen, wäre vielleicht alles anders gelaufen, aber wer weiß das schon, vielleicht war es zu diesem Zeitpunkt auch richtig.