Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt stecke ich in einer waschechten Sinnkrise - und das eigentlich schon seit über 10 Jahren immer mal wieder.
Zu mir: ich bin 24, weiblich und Studentin.
Mit etwa 13/14 habe ich mich selbst verletzt (Schnitte), mit 15 kam eine "leichte" Form der Bulimie hinzu (keine Fressattacken, kein regelmäßiges Übergeben - nur wenn das schlechte Gewissen nicht auszuhalten war). Mit 17 wurde das mit dem Selbstverletzen weniger und hat mit 18 dann komplett aufgehört - ohne Therapie, einfach da ich wohl kein Bedürfnis mehr danach hatte. Das mit der Bulimie geht bis heute weiter und zu Zeit ist es etwas schlimmer geworden, da ich keinen Sport machen kann und Angst habe zuzunehmen (jap, ich weiß wie bescheuert das klingen mag - versteh mich ja wie gesagt selbst meistens nicht). Ebenso mit 18 habe ich einen Selbstmordversuch unternommen - war danach vier Tage auf einer Kriseninterventionsstation, wo man eben eine Borderline-Störung bei mir vermutet hat, habe das aber nicht ernst genommen und auch keine Therapie gemacht (meine Mutter hätte sichs gewünscht, was ich aber entschieden abgelehnt habe).
Was mich zu dem seit Jahren begleitet sind meine extremen Stimmungsschwankungen. Meine Stimmung pendelt zwischen Depressionen und absoluter Euphorie - zwischen Selbstzweifel und -hass und ab und zu dann doch wieder Selbstliebe. Es gibt Phasen, da fällt es mir echt leicht auf Menschen zu zugehen und ich bin auch in meinem Freundeskreis immer eher die Lustige und das "Partygirl" - dann wieder zieh ich mich total zurück, bemühe mich in Situationen wo man neue Leute kennenlernen könnte gar nicht um Gespräche und wirke auf mein Gegenüber sicher sehr kühl und abweisend. Ich denke dann auch immer: ach, die finden mich eh blöd - bei Männern natürlich: die finden mich fett und hässlich und uninteressant.
Meine Mutter beschreibt mich immer so: entweder ich mach mich selbst viel zu klein und schlecht - oder ich lege ein Selbstbewusstsein an den Tag, dass man fast schon erschrickt.
Mein Leben bekomme ich aber sonst eigentlich recht gut auf die Reihe - ich befinde mich im Masterstudium und bastle auch seit geraumer Zeit an meinem Berufswunsch, wo mir viele Leute auch schon bestätigt haben, dass ich echtes Talent hätte und Willen zeigen würde. Das ist für "meine" Branche schon sehr wichtig. Dennoch finde ich einfach keinen inneren Frieden mit mir. Das ich echte Probleme habe (Bulimie, Depressionen, Selbstzweifel und Stimmungsschwankungen) ist mir klar... Ich werde mir deswegen auch im nächsten Jahr Hilfe holen.
Aber entspricht das, was ich da oben beschreibe denn eurer Meinung nach einer Borderline Persönlichkeitsstörung? Oder könnte es auch etwas anderes sein? Ich weiß: klären kann ich das nur in einer Therapie... aber ich zermarter mir einfach seit Monaten den Kopf darüber... Seitdem ich eben auch beschlossen habe, dass ich so nicht weiter machen möchte und mir eingestehe, dass es mir nicht gut geht...
wie der Titel schon sagt stecke ich in einer waschechten Sinnkrise - und das eigentlich schon seit über 10 Jahren immer mal wieder.
Zu mir: ich bin 24, weiblich und Studentin.
Mit etwa 13/14 habe ich mich selbst verletzt (Schnitte), mit 15 kam eine "leichte" Form der Bulimie hinzu (keine Fressattacken, kein regelmäßiges Übergeben - nur wenn das schlechte Gewissen nicht auszuhalten war). Mit 17 wurde das mit dem Selbstverletzen weniger und hat mit 18 dann komplett aufgehört - ohne Therapie, einfach da ich wohl kein Bedürfnis mehr danach hatte. Das mit der Bulimie geht bis heute weiter und zu Zeit ist es etwas schlimmer geworden, da ich keinen Sport machen kann und Angst habe zuzunehmen (jap, ich weiß wie bescheuert das klingen mag - versteh mich ja wie gesagt selbst meistens nicht). Ebenso mit 18 habe ich einen Selbstmordversuch unternommen - war danach vier Tage auf einer Kriseninterventionsstation, wo man eben eine Borderline-Störung bei mir vermutet hat, habe das aber nicht ernst genommen und auch keine Therapie gemacht (meine Mutter hätte sichs gewünscht, was ich aber entschieden abgelehnt habe).
Was mich zu dem seit Jahren begleitet sind meine extremen Stimmungsschwankungen. Meine Stimmung pendelt zwischen Depressionen und absoluter Euphorie - zwischen Selbstzweifel und -hass und ab und zu dann doch wieder Selbstliebe. Es gibt Phasen, da fällt es mir echt leicht auf Menschen zu zugehen und ich bin auch in meinem Freundeskreis immer eher die Lustige und das "Partygirl" - dann wieder zieh ich mich total zurück, bemühe mich in Situationen wo man neue Leute kennenlernen könnte gar nicht um Gespräche und wirke auf mein Gegenüber sicher sehr kühl und abweisend. Ich denke dann auch immer: ach, die finden mich eh blöd - bei Männern natürlich: die finden mich fett und hässlich und uninteressant.
Meine Mutter beschreibt mich immer so: entweder ich mach mich selbst viel zu klein und schlecht - oder ich lege ein Selbstbewusstsein an den Tag, dass man fast schon erschrickt.
Mein Leben bekomme ich aber sonst eigentlich recht gut auf die Reihe - ich befinde mich im Masterstudium und bastle auch seit geraumer Zeit an meinem Berufswunsch, wo mir viele Leute auch schon bestätigt haben, dass ich echtes Talent hätte und Willen zeigen würde. Das ist für "meine" Branche schon sehr wichtig. Dennoch finde ich einfach keinen inneren Frieden mit mir. Das ich echte Probleme habe (Bulimie, Depressionen, Selbstzweifel und Stimmungsschwankungen) ist mir klar... Ich werde mir deswegen auch im nächsten Jahr Hilfe holen.
Aber entspricht das, was ich da oben beschreibe denn eurer Meinung nach einer Borderline Persönlichkeitsstörung? Oder könnte es auch etwas anderes sein? Ich weiß: klären kann ich das nur in einer Therapie... aber ich zermarter mir einfach seit Monaten den Kopf darüber... Seitdem ich eben auch beschlossen habe, dass ich so nicht weiter machen möchte und mir eingestehe, dass es mir nicht gut geht...